Weisheit Don Boscos
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Der
hl. Don Bosco ist einer der großen Jugenderzieher der Kirche. Hier ein kleines
"Alphabeth der Erziehung", das aus Aussprüchen des italienischen
Priesters besteht.
Hl. Giovanni Bosco
"Jedes
kleinste Opfer aus der Jugendzeit vermehrt den Schatz der Verdienste für die
Ewigkeit."
"Die
Arbeit ist eine mächtige Waffe im Kampf gegen den bösen Feind."
"Wenn
sich die Jungen etwas zuschulden kommen ließen, weil die Erzieher die
notwendige Aufsicht vernachlässigten, so sind diese Gott Rechenschaft
schuldig."
"Das
Beispiel tugendhafter Handlungen wirkt mehr als schöne Redensarten."
"Wollt
ihr bei den Jungen viel erreichen, dann zeigt euch keinem gegenüber jemals
beleidigt."
"Wir
müssen Gott genaueste Rechenschaft über unsere Untätigkeit und über die
verlorene Zeit ablegen. Seid nie untätig! Wenn ihr nicht beschäftigt seid,
dann ist der Teufel nahe".
"Keine
rühme sich dessen, was er weiß und was er kann. Wenn er aber etwas leisten
soll, dann tue er es, so gut es ihm ohne Prahlerei möglich ist."
"Seid
nicht eigensinnig bei eurem Tun, aber beständig! Ich habe immer beobachtet, daß
die Unbeständigen, die ohne zwingende Gründe ihre Entschlüsse ändern, in
allem geringen Erfolg hatten.
"Die
Jungen sind nun einmal so beschaffen; wenn sie nicht laut und mit anderen
zusammen beten, werden sie weder mündlich noch betrachtend beten."
"Wenn
wir Wissen ohne Demut besäßen, dann wären wir gewiß keine Kinder Gottes
mehr, wohl aber Kinder des Vaters des Stolzes, des Teufels."
"Von
Zucht und Ordnung hängt der sittliche und wissenschaftliche Fortschritt der
Jungen ab."
"Das
Eigentum anderer müssen wir als feuergefährlich betrachten."
"Bedenke
wohl, daß schlechte Eindrücke, die einer in zarter Jugend aufgenommen hat,
zuweilen bedauerliche Folgen für Glauben und Sitten haben können."
"Wenn
man Entschlüsse fassen muß, soll man sich in den Augenblick des Todes
versetzen."
"Glaubt
es mir, es ist ein großes Glück, wenn man aus der Erfahrung anderer lernen
kann; aber ein Verhängnis, wenn man selbst Lehrgeld zahlen muß."
"Die
Erholung muß eine Auffrischung des Geistes sein und muß jedes Mißvergnügen,
ebenso Sorgen sowie lästige und gefährliche Gedanken vertreiben."
"Um
mit Erfolg ermahnen zu können, darf man nie in Gegenwart anderer tadeln."
"Ertrage
alles, verletze aber niemals die Liebe."
"Ein
Vorgesetzter muß Vater, Arzt und Richter sein, aber immer bereit zu ertragen
und zu verzeihen."
"Wir
sehen unsere Fehler nicht."
"Mein
Sohn, bewahre diese Worte in deinem Herzen: Es trügt die Welt, der wahre Freund
ist Gott."
"Verabscheut
schlechte Lektüre wie die Pest; flieht vor schlechten Kameraden schneller als
vor giftigen Schlangen."
"
Mm mit Gott und den Menschen in Frieden leben zu können, muß man den Frieden
in seinem eigenen Herzen haben."
"Der
Teufel hat Angst vor fröhlichen Menschen."
"Gott
segnet alle, die seine Gebote beobachten."
"Meine
Jungen. Erinnert euch daran, daß es ein großes Unglück ist, wenn einer Schuld
trägt am Leid seiner Eltern. Gott verflucht den, der ihr Weinen
verursacht."
"Mit
Geduld lassen sich viele Dinge erledigen."
"Der
Grund, weshalb man den Gehorsam nicht gerne übt, liegt in der Unkenntnis des
großen Lohnes für die Übung dieser Tugend."
"Ein
gutes Gewissen bereitet im Leben den meisten Trost."
"Schlechte
Gewohnheiten kann man ablegen, wenn man sich genau und ernstlich selbst
beobachtet."
"Sie
ist eine weise Lehrmeisterin. Sie lehrt uns, daß jederzeit die Tugend geliebt
und geehrt wurde, ebenso jene, die sie geübt haben. Andererseits wurden immer
das Laster und der Lasterhafte verachtet."
"Man
soll niemals den schlichten Glauben einer Seele stören."
"Glücklich
sind jene, die sich in der Jugend Gott für immer schenken."
"Die
Furcht des Herrn und häufiger Sakramentenempfang wirken Wunder unter der
Jugend."
"Alles
Gute kommt von Gott; darum sollen wir uns in allen Nöten und Anliegen, ohne
viel zu jammern und unnötig zu sorgen, an erster Stelle an ihn wenden."
"Vorschriften
werden zu eurem Besten gegeben."
Er
duldet nicht, daß die Jungen untereinander unhöflich waren.
"Für
die Jungen muß der kleine Katechismus sein, was für uns die Bibel und was der
hl. Thomas für die Theologen ist."
"Seid
klug; bedenket immer, daß unsere Klugheit darin besteht, Glauben, Gewissen und
unser Seelenheil sicherzustellen."
"Wenn
ein Übel in Krebs übergeht, gelingt die Heilung nur selten."
"Die
Lehrer mögen bedenken, daß die Schule nichts anderes ist, als ein Mittel, um
Gutes zu tun."
"In
Leiden und Mühen vergiß nie, daß wir einen großen Lohn im Himmel zu erwarten
haben."
"Leidenschaften
gleichen tollwütigen Hunden, die keiner zur Ruhe bringen kann und die um so wütender
werden, je mehr man ihnen nachgibt."
"Wenn
die Jungen hören, daß ein Lehrer oder ein Assistent ein Buch lobt, dann schätzen
auch sie es, loben und lesen es."
"Ich
habe Gott versprochen, daß ich bis zum letzten Atemzug für meine Jungen leben
will."
"Menschenlob
nützt nichts, macht höchstens ehrgeizig und stolz."
"Seid
Männer und keine Fratzen: esto vir! Kopf hoch und frei weg im Dienste des
Herrn, in der Familie und draußen, in der Kirche und auf dem Marktplatz."
"Ein
Ungeheuer aus Pappe, das nicht beißt."
"Murren
verursacht Menschenfurcht."
"Ich
gebe den Jungen immer diesen Rat: Tut, was ihr könnt und nicht mehr."
"Da
die Jungen verliebt sind in jene Sachen, die ihnen gefallen, soll man diesen
kindlichen Neigungen Rechnung tragen, damit sie auch das lieben lernen, was
ihnen natürlicherweise nicht zusagt: Ordnung, Studium und Abtötung."
"Ein
Rat, um glücklich werden zu können: Flieht die Sünde und empfangt oft die hl.
Kommunion."
"Alle,
die über unanständige Sachen reden oder diese tun, sind zu entfernen. Man
braucht nicht zu fürchten, daß man in dieser Hinsicht zu streng
verfahre."
"Die
Religion allein ist in der Lage, die Erziehung zu beginnen und zu
vollenden."
"Wenn
man in den Häusern den Sakramentenempfang nicht pflegt, können sie nicht
gedeihen."
"Es
ist gut und geziemend, sich äußerlich rein, aber besser sein Herz von jeder
Schuld frei zu halten."
"Vergiß
nicht, daß du einen Schutzengel als Begleiter hast, als Beschützer und
Freund."
"Der
Junge liebt es, wenn andere mit ihm über sein Seelenheil sprechen und entnimmt
daraus, ob es einer gut mit ihm meint oder nicht. Laßt daher euer Interesse für
sein Seelenheil erkennen."
"An
was die Jungen immer denken und was sie überlegen müssen, ist die Standeswahl.
Leider denken wenige daran und verfehlen deshalb ihren Beruf. Sie werden unglücklich
in diesem Leben und laufen Gefahr, ewig unglücklich zu werden. Ihr aber möget
oft daran denken, damit Gott euch erleuchtet und ihr nicht fehlgeht."
"Es
genügt zu wissen, daß einer stolz ist, um zu erkennen, daß er nicht ganz
ehrbar ist."
"Das
beste Mittel zum Eifer im Studium ist die Frömmigkeit"
"In
den meisten Fällen ist es gefährlich, einen Tadel unmittelbar nach einer
Verfehlung auszusprechen."
Was
die Jungen vom Weg der Tugend abbringt, sind schlechte Kameraden, Übermaß im
Trinken, Spielsucht, Rauchen.
"Die
Hauptursache so vieler Übel sind schlechte Kameraden und Bücher, sowie
ungeordnete Gewohnheiten."
"Bevor
du etwas tust, denke an die Folgen."
"Wer
die Eßlust nicht unterdrücken kann, ist kein Mensch. Diese ist die Mutter
vieler Laster."
"In
unsere Unterhaltungen müssen wir immer etwas Übernatürliches
einflechten."
Das
Vertrauen ist Don Bosco das Kostbarste der Welt."
"Verzeihen
heißt für immer vergessen."
"Weisheit
ist die Kunst, seinen eigenen Willen zu lenken."
"Wollt
ihr ein gutes Werk tun, ein heiliges, ein hochheiliges, ein göttliches Werk?
Dann erzieht die Jugend."
"Erziehung
muß Willensformung zur Grundlage haben."
"Bedenket,
daß Wissen ohne Gewissen der Ruin eurer Seele ist."
"Schon
der Beginn eines Zweifels kann bei Jungen viel Schaden anrichten."