Sehenswürdigkeiten in Trier

 

Touristen-Information Trier: http://www.trier-info.de/

 

Porta Nigra

Am nördlichen Ende der Altstadt in Trier steht die „Porta Nigra“ (Lateinisch für „Schwarzes Tor“) — ein mächtiges Stadttor aus großen Quadern, dass aus der römischen Stadtbefestigung stammt, die gegen Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. (etwa 180 n. Chr.) entstanden ist. Der Name bezieht sich auf die Verwitterung der Steine und stammt aus dem Mittelalter.

Zwei halbrunde Türme flankieren den doppeltorigen Mittelbau der Porta Nigra. Es besteht aus schwarzen, verwitterten Quadern aus Sandstein, die ursprünglich ohne Mörtel aufeinander gesetzt wurden. Die größten Quader wiegen etwa 6 Tonnen! Gehalten wurden diese Quader von eisernen Klammern. Eine solche Eisenklammer kann man heute im Innern bei der östlichen Wendeltreppe sehen und Rostspuren von ehemaligen Klammern finden sich außen am Gebäude.

Um 1040 wurde die Porta Nigra in eine Basilika — die Simeonskirche — umgewandelt, da sich hier der griechische Mönch Simeon als Einsiedler seit 1028 in den Ostturm hat einmauern lassen. Nach seinem Tod wurde er im Erdgeschoss bestattet.

Erst im 19. Jahrhundert wurde die Basilika wieder aufgehoben. Nur ein Teil des ehem. Simeonstiftes blieb erhalten, hier befindet sich heute das Städtische Museum. Im Inneren der Porta Nigra sind Spuren der Doppelkirche, römische Steinmetzzeichen und Datumsgraffiti zu sehen. Von der Porta Nigra aus hat man eine herrliche Aussichten auf die Stadt und das Tal. mehr Details.. Öffnungszeit: 9-17 Uhr

Die Konstantin Basilika

ist der größte Einzelraum, der seit der Antike überdauert hat. Es handelt sich um den Thronsaal Kaiser Konstantins, mit dem die Macht des Kaisers dargestellt werden sollte.

Die Ausmaße der Konstantin Basilika sind selbst im 21. Jahrhundert noch erstaunlich: Die „Aula Palatina“ (Palastaula) ist 27,2 Meter breit, 33 Meter hoch und 67 Meter lang — mit der vorgelagerten Eingangshalle sind es sogar 75 Meter. mehr Details.. 

 

 

 

Kurfürstliches Palais 

Neben der Konstantin Basilika liegt das Kurfürstliche Palais, dass als einer der schönsten Rokoko-Paläste der Welt gilt. Sein Äußeres und der prächtige Palastgarten zeugen von der Pracht und Macht der Kurfüsten und Erzbischöfe.

Im Jahr 1615 ließ Kurfürst Lothar von Metternich die heutigen Nord- und Ostflügel des Kurfürstlichen Palais erbauen, der West- und der Südflügel entstanden unter Philip Christoph von Sötern, vollendet wurde der Bau von Caspar von der Leyen. Erst 1756 wurde der Südflügel dem Palais hinzugefügt. mehr Details..

 

Dom 

Östlich vom Marktplatz erhebt sich der Trierer Dom. Bereits im 4. Jahrhundert ließ Konstantin der Große hier eine Kirche über einer ehemaligen Palastanlage errichten, die im 11. und 12. Jahrhundert in ihrer heutigen Gestalt erbaut wurde.

Im Inneren des Trierer Doms befindet sich eine romanische Chorschranke aus dem 12. Jahrhundert, der berühmte Domschatz mit etlichen Goldschmiedewerken und der „Heilige Rock“, zu dem jährlich Tausende von Pilgern kommen. mehr Details..

 

 

Hauptmarkt 

 

Der Hauptmarkt bildet das Zentrum der Trierer Altstadt. Er wird von einem Marktkreuz und einem Marktbrunnen verziert. Im Süden steht die gotische St. Gangolf-Kirche, im Westen die „Steipe“, ein Bau des 15. Jahrhunderts, dass offene Lauben hat, in denen früher das Marktgericht tagte.

Der im Vordergrund zu sehende Marktbrunnen stammt aus dem Jahr 1595 und zeigt den Hl. Petrus — den Schutzpatron der Stadt und des Domes und vier Kardinaltugenden (Gerechtigkeit, Stärke, Mäßigkeit, Klugheit).

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Kaiserthermen 

 

Die Ruinen der römischen Kaiserthermen in Trier stammen aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. an der heutigen Ostallee. Sie gelten als eine der größten Badeanlagen des Römischen Reiches.

Man betritt die Trierer Kaiserthermen durch den früheren Warmbadesaal („caldarium“), der heute Platz für Theateraufführungen mit 650 Sitzplätzen bietet. Das kalte Wasser wurde in sechs Kesselräumen erhitzt, vier davon kann man heute noch sehen. Das 40° C warme Wasser leitete man in drei bogige Badebecken. Hier wurde es von einer Fußbodenheizung warm gehalten. Von hier aus kann man in die unterirdischen Bedienungsgänge hinuntersteigen oder das Kaltbad („frigidarium“) besichtigen. Die Mauern der Kaiserthermen dienten im Mittelalter als Stadtmauer und Steinbruch.

Etwa einen Kilometer von den Kaiserthermen entfernt liegen an der Südallee außerdem die Barabarthermen (rechtes Bild) aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zur Römerbrücke über die Mosel, die noch auf römischen Fundamenten liegt, deren Brückenbögen jedoch aus den Jahren 1717 und 1718 stammen.

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Amphitheater

Nur rund einen halben Kilometer von den Kaiserthermen liegt das Trierer Amphitheater in der Olewiger Strasse, dass etwa 100 n. Chr. erbaut wurde und Platz für 20.000 Zuschauer bot.

Anhand dieser Zahlen zeigt sich der bedeutende Rang, den die Stadt Trierschon damals hatte. Anders als in anderen römischen Amphitheaternwurde in Trier nur eine Seite für die Tribünenplätze aufgeschüttet, da das Theater an einen Hang — den Petriberg — gebaut wurde. Die Vomitorien — Eingänge unter den künstlichen Hügeln -, die Portale und die Mauern sind aus Stein gebaut.

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