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86. (26.2.74) Der Ernst der Stunde und die Sorglosigkeit der Wächter.

Die Heiligste Jungfrau spricht:

Die Zeit naht heran, wo sich unsere Worte verwirklichen, die angekündigt haben, dass auf der ganzen Welt Boten mit dem zweiten Gesicht die Ereignisse bestätigen, die eintreten werden und unmittelbar bevorstehen.

Der Tag der Warnung, die die ganze Menschheit aufrütteln wird, ist nahe.

Die geringe Beachtung und Aufmerksamkeit, die man unseren flehentlichen Bitten schenkte, haben uns mit Traurigkeit erfüllt und unsere Tränen fliessen lassen.

Die zunehmende Gleichgültigkeit, die Zweifel und die Beleidigungen der Priester, denen die Seelen anvertraut sind und die das Gebet und die Busse der Mehrzahl der Sünder verhindern, dadurch dass sie sie von meiner Verehrung abhalten, sind dem Ewigen Vater zum Überdruss geworden.

Ich kann den Arm meines Sohnes nicht mehr aufhalten. Ich habe mehr als das Unmögliche getan, um euch, meine Kinder, zu retten. Und ihr hört nicht auf mich und ihr glaubt nicht meinen Worten.

Nun müsst ihr euch bemühen, das Gebet und die Selbstverleugnung zu üben, in dieser Fastenzeit, die so geeignet ist für das Auferstehen der Seelen durch eine demütige und tiefe Reue und durch die Rückkehr zu Gott in Liebe und Reue. Er erwartet euch mit der Gnade seines Verzeihens.

Ihr müsst wählen zwischen einer Ewigkeit der Freude und der Glückseligkeit im Himmel oder einer Verdammung in nie endenden, unwiderruflichen Schmerzen.

Ich gebe euch meinen heiligen Segen:

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

 

87. (2.3.74) Treulose Hirten und ihr Ende.

Jesus:

Du musst schreiben, was ich will.

Die Magd hat dem Meister nichts zu befehlen.

 

Wehe euch, ihr Bischöfe und Kardinäle, die ihr euch zu Verfechtern der falschen Lehre von Luther und Calvin macht, treue Gefolgsleute der Freimaurerei.

Ihr Blinden, die ihr Blinde als euer Gefolge in die Schrecken des Abgrundes führt. Das wird die Verherrlichung eurer Irrtümer sein.

Unwürdige Diener Jesu Christi, ihr wisst nicht, was auf euch wartet. Es wäre besser für euch, ihr wäret nie geboren.

 

88. (6.3.74) Sie würden auch dann nicht glauben, wenn ich noch einmal für sie sterben würde.

Jesus:

Wenn ich erneut auf dieser Erde erscheinen müsste, ohne die Herrlichkeit meiner Gottheit, wären es wieder dieselben, die mich töten würden.

 

89. (10.3.74) Treuloser Verrat an heiligen Priesterpflichten.

Jesus:

Diese erneuerten Messen, die auf einem Tisch gefeiert werden und nicht mehr auf dem Opferaltar, vor dem Tabernakel, sind mir ein Abscheu.

Weshalb diese Entweihungen, die nach und nach, durch das Nichtbeachten der hl. Liturgie der Kirche, die Erinnerung an meine Passion in Vergessenheit geraten Iassen.

Man empfängt die hl. Eucharistie nicht mehr mit Ehrfurcht, Liebe und Glauben an meine Gegenwart, sondern in der Teilnahmslosigkeit, wie sie einer Erinnerung an ein Mahl anhaftet, das ich am Vorabend meines schmerzlichen Opfers meinen Aposteln bereitet haben soll.

Welche Verirrung, den falschen Lehren der Abtrünnigen zu folgen, und wie können meine Diener solchen Irrlehren anhangen, sie anderen als Pflicht auferlegen und in solchem Ausmass die wahre Lehre verkennen, die sie in den Hl. Schriften vor Augen haben.

Während ihrer „Versammlungen“, wie sie ihre Gottesdienste nennen, bei denen sich auch solche einfinden, die dort nicht am Platze sind, stellen sie auch meine Gottheit in Frage, wo ich doch zur Rechten des Ewigen Vaters sitze, ebenso wie meine wahrhafte Gegenwart in den heiligen Gestalten. Sie müssten vielmehr mein Wort der Wahrheit lehren, ohne ihre falschen Kommentare hinzuzufügen.

Sie messen sich eine Bedeutung bei, die ich ihnen nicht zuerkenne, weil sie ausserhalb der seelsorglichen Sendung stehen.

Die Apostelgeschichte und die Briefe der Apostel werden von all diesen Neuerern unbeachtet gelassen. Sie missbrauchen ihre Autorität, um meine Lehren zu verfälschen und ihre Lügen voranzustellen.

Ich habe ihnen diese Vollmacht nicht gegeben. Sie sollen doch diese geistige Nahrung in der Hl. Schrift nachlesen und erwägen, ohne daran etwas zu ändern, ausser die Art und Weise, ihre Priesterwürde zu verstehen und dementsprechend als Priester zu leben. Sie sollen wieder mit Glaube und Demut die Sendung erfüllen, die ich ihnen aufgetragen habe und die sie in ihrer Verirrung und in ihrem Stolz verleugnet haben.

Sie sind mir unwürdige Diener geworden, und dafür werden sie mir Rechenschaft ablegen müssen und zu bereuen haben, in den Tagen, die herannahen, wenn das Gebäude Satans zertrümmert wird, das meine Priester glauben, fest erbaut zu haben, zur Verherrlichung des Menschen und in Auflehnung gegen Gott.

Das Strafgericht ist nahe und wird an dem Tag und zu der Stunde eintreten, die niemand erwartet; zum Unheil all derer, die sich abgewandt haben von mir, von meiner Barmherzigkeit und von unseren Warnungen.

 

90. (10.3.74) Achtet das werdende Leben.

Gegen 16 Uhr:

Jesus:

Ihr Ärzte dieser Erde, zieht euch nicht die Verdammung zu, indem ihr das Leben zerstört, das eurer Sorge und eurer Wachsamkeit anvertraut wurde.

Achtet jedes Leben, auch das werdende im Schoss der Mutter, das nur Gott allein, der es geschaffen hat, angehört.

Nehmt in keiner Weise an der Ermordung von Unschuldigen teil, welches auch immer eure Voraussicht für den körperlichen Zustand des zu Gebärenden sein mag. Ihr würdet am Tag des Gerichtes hart gestraft werden und eure Verdammung wäre gewiss.