116 bis 120

 

116. (16.6.74) Zweck der Botschaften.

Jesus:

Unsere Boten, die über die ganze Welt verstreut sind, haben die Aufgabe, die Seelen zur Reue und zur Bekehrung aufzurufen und ihnen anzukündigen, dass die Strafgerichte nicht mehr verhindert werden können.

Die lange Zeitspanne der Anrufe der göttlichen Barmherzigkeit, die euch reichlich gewährt wurde, ist sehr bald zu Ende.

 

117. (20.6.74) Der Endkampf und das Los der Anhänger Satans.

Jesus:

Satan hat zum letzten Kampf angesetzt. Ich habe euch die Waffen zu eurer Verteidigung gegeben. Er ist mit Heftigkeit und Verbissenheit hinter meiner Kirche her, die niemals eine solche Fülle von Irrlehren und Verletzungen heiliger Gesetze gekannt hat.

Die Seelen, die Satan zum Opfer gefallen und den Befehlen seiner teuflischen Autorität hörig geworden sind, die seine Aufträge ausführen, trotz unserer Anrufe, die wahre Lehre Jesu Christi wieder zu befolgen, stehen am Rande des Abgrundes.

Was wird schon bald mit ihnen geschehen, wenn sie weiterhin darauf bestehen, sich in den Abgrund zu stürzen? Denn niemand wird verdammt, wenn er es nicht selber will.

 

Wenn das grosse Leid über die Menschheit kommt.

 

Jesus:

Am Tag der grossen Leiden werden die Menschen in unzählbaren Massen hinfallen, wie die Mücken unter der Einwirkung von Insektengift.

So wird es all jenen ergehen, die ihr Herz vom Göttlichen Gekreuzigten abgewandt haben, der sich für ihr Heil hingeopfert hat. Ihr Glaube an ihn ist erloschen und sie leben in der Unordnung und in der Gottlosigkeit.

 

118. (24.6.74) Wehe denen, deren Gott der Bauch ist.

Jesus:

Arme Menschheit, ich weine über dich, wegen deiner Verirrungen und wegen der Not deiner Seele, die dich niederdrückt unter der Last deiner Verbrechen, deiner Gehässigkeiten, deiner Heucheleien, deiner Laster, deiner Lügen und deiner Ungerechtigkeiten.

Denken sie an das Ende, das sie erwartet, all jene, die sich in die Welt verliebt haben? Anstatt sich um das Heil ihrer Seele zu bemühen, zeigen sie mehr Anhänglichkeit und Sorge für ihren Leib und ihre materiellen Güter. Diese wollen sie vor allem retten.

Welch trauriges Erwachen wird es für jene geben, die über den irdischen Freuden entschlafen sind und ihren Gott und Schöpfer verleugnet und zurückgestossen haben, um mehr und mehr in die Schlammflut zu versinken, die sie in die ewige Verdammung mitreisst.

Es wäre besser, sie wären im Schoss ihrer Mutter gestorben, denn das Himmelreich werden sie nicht erben.

 

119. (24.6.74) Mache du mir die Freude, ihren Undank nach Kräften gutzumachen.

Jesus:

Lasse mich deinen Geist und deine Seele mit meiner Gnade durchdringen. Denke an nichts anderes als an mich.

Ich habe dir so viele Dinge zu sagen, deinen Augen so vieles zu zeigen, was man mir alles an Leid zufügt.

Dort, wo ich nur Liebe finden müsste, hat man für mich nur Hass, und meine Passion beginnt immer wieder von neuem.

Liebe du mich für all jene, die mich von Tag zu Tag verlassen, und ihre Zahl ist Legion. Sie haben mir ihr Herz verschlossen und finden Gefallen an der Sünde und an all den Begierlichkeiten dieser Welt, deren Sklaven sie werden.

Sie haben zugelassen, dass Satan von ihrer Seele und ihren Gedanken Besitz ergreift. Er regiert ihr Leben. Sie sind für eine Ewigkeit seine Beute geworden, denn sie werden nicht mehr aufholen.

Sie haben das Licht verloren und tappen im Dunkeln, geleitet durch ihren Führer, den Teufel.

 

120. (30.6.74) Sie verlassen Gott und geraten in die Gottverlassenheit.

Jesus:

Niemals streift auch nur ein Gedanke den Geist der Menschen, um sie hinzuziehen zur Vereinigung mit ihrem Gott, der sie umsonst vor seinem Tabernakel erwartet. Er ist dort allein, in der Einöde seiner Kirche, die ausgeraubt und gekreuzigt ist.

Sie dürsten nur nach Luxus, Wohlleben und Sinnenfreuden, ohne jede Hemmung, und so verlieren sie den Sinn für das wahre Leben der Seele. Sie kennen nur noch sinnliches Geniessen.

Ihr Leib, der doch auf die Verwesung zugeht, treibt diese verirrten Schafe hoffnungslos in eine Ewigkeit voller Schmerzen, weil sie ihre Herzen verhärteten gegenüber den letzten Anrufen der Liebe und Barmherzigkeit Gottes.