Mein kleiner Beitrag zum „Großen Ganzen“
Die Dornenkrone unseres Lebens...
...trug Jesus Christus, unser Erlöser!
Wir alle, jede Generation, die je die Erde bevölkerte und
besonders unsere jetzige, die letzte Generation, tragen
die Verantwortung für diesen unsagbaren Schmerz, den diese
„Krone“ damals, auf dem Hochheiligem Haupt unseres Allmächtigen
Heilands, verursachte und heute noch immer, für unseren Retter
unerträglich erscheinen lässt wegen unserer ständigen
Missetaten.
Wir alle haben mitgeholfen, die mit langen Dornen übersäten
Zweige zu sammeln, durch unser Leben in Sünde, durch unseren
Unglauben und dem Mangel, den Glauben an Gott zu
verbreiten und somit in anderen Menschen zu vermehren!
Wir alle haben beim Flechten des berüchtigten „Kranzes“
geholfen, durch unser Leben in Sünde, durch unsere
Hoffnungslosigkeit und dem Mangel, die Hoffnung auf Gott
zu verbreiten und somit in anderen Menschen zu stärken!
Wir alle haben diese Dornenkrone dem Lamm Gottes aufgesetzt,
durch unser Leben in Sünde, durch unsere Lieblosigkeit und
dem Mangel, die Liebe zu Gott und die Nächstenliebe zu
verbreiten und somit in anderen Menschen zu entzünden!
Wir haben, bis auf einige wenige Ausnahmen,
weitestgehend versagt!
Je länger wir in Sünde leben und immer mehr Schuld auf uns
laden, desto tiefer und tiefer drücken wir, die spitzen langen
Dornen in Jesus Kopfhaut und Stirn.
Vielleicht waren es die Todsünden, die
Ihm Sein Auge, mit einer dieser Dornen, zerrissen...
(„Buch der Wahrheit“: Botschaft Nr.543 K-Gebet Nr. 75)
Je schwerer unsere Sünden, desto schmerzhafter für Jesus, desto
mehr Kostbares Heiliges Blut fließt hinab auf den ohnehin schon
reichlich mit Seinem Blut besprengten Boden, dort wo Jesus,
DER DIE LIEBE IST,
so schändlich gegeißelt wurde und alles für uns ertrug!
Geschockt von der unglaublichen Brutalität und der Freude so
mancher, einem anderen Menschen so etwas anzutun, ließ Er Sich
von unseren Sünden innerlich auseinanderreißen, ohne ein Murren,
ohne irgendeinen Protest, wie ein Lamm zur Schlachtbank
führen... FASSUNGSLOS ENTWÜRDIGEND
DEMÜTIGEND ENTSETZLICH
...dieses „Gemetzel“ an einem Mitmenschen! UNFASSBAR ! Als hätten wir unsere Menschlichkeit verloren,
im Konsum der „Sinnlosigkeit unserer Sinne“!
Die Wut der Sünder, der ganzen Welt auf einmal, spiegelt sich in
diesen Folterungen wider. So boshaft ist das Böse!
Unser Sich opferndes „Lamm“ wurde zum „Prügelknaben“ aller
Generationen, um uns Satans Fängen zu entreißen!
Doch wir erkannten Ihn nicht, ...damals, wie heute...!
Keine Träne
haben wir für Ihn übrig, obwohl Er doch für uns sich martern
ließ...!
Kein schlechtes Gewissen
plagt uns wegen unserer falschen Lebensweise und der „kalten
Schulter“, die wir Ihm oft genug zeigen...!
Keine Anteilnahme
nehmen wir angesichts des „letzten schweren Weges“, den Jesus
für uns auf sich nahm, schwerst beladen mit allem, was wir Ihm
zugemutet haben und noch immer täglich zumuten...!
Die Sünden aller Menschen, die da je gelebt haben und heute noch
leben, obwohl wir doch schon längst mit der Eiseskälte, die wir
in unseren Herzen aus Stein mit uns herumtragen, wie Tote sind,
lassen Ihn auch heute noch schrecklich leiden.
Unsere Sündenschuld lässt Jesus mit nackten Füßen auf
glühenden Kohlen stehen, bis Seine Fußsohlen verbrannt sind...
UNBESCHREIBLICH!
Tränen strömen schweigend aus Seinen blutunterlaufenen Augen!
Sie benetzen Sein durch die Prügel nicht wiederzuerkennendes,
deformiertes Gesicht.
Seine Schönheit von einst: ENTSTELLT !...durch unsere Sünden!
So wankte Er trotz unerträglich schmerzender Füße dem Ziel
entgegen durch Seinen übermenschlichen Willen, für uns das ewige
Leben zu retten, ...bevor wir es in den Feuern der Hölle
verbringen müssen!
Für Jesus der Grund, Sich diesen und anderen Qualen,
mit freiem Willen, hinzugeben!
Durch die Straßen wurde Er gejagt, aller Würde beraubt!
Fast schon taumelnd, mit Stößen, Tritten, Schubsen und durch
Seinen Kraftverlust zu Boden gezwungen, begleitet von Pfiffen
und Gebrüll der aufgebrachten Menge, die Ihn mit Verachtung
straften und mit den schlimmsten Schimpfwörtern bedachten.
Mit Peitschenhieben und Stockschlägen hinausgetrieben, aus der
Stadt, hinaus ins freie Feld, dem Feld des Todes entgegen...
Golgatha !
Schmerzverzerrt, so trägt unser Jesus nun alle Last der Welt,
mit Seinen Füßen, den verkohlten; auf Seinen Schultern, den
geschundenen; auf Seinem Rücken, dem stark blutenden, welcher
mit Striemen übersät, mit teils von der Geißel aufgerissener
Haut und den klaffenden Spalten, welche sich, bis tief ins
Fleisch hineinfraßen, wobei auch so manch kleinere
Fleischstückchen mit herausgerissen wurden, da sie an den
verschiedensten Widerhaken der „Folterinstrumente“ haften
blieben...
Sein Herz blutete vor Pein!
Unsäglicher Schmerz,... unmenschliches Leid,
ertrug mein Held für mich, für dich,
für meine Sünden, für deine Sünden, für unserer aller Schuld!
Nur Wenige haben Mitleid und müssen betroffen weinen.
Es sind diejenigen, welche den Geboten Gottes treu ergeben sind
und sich an das unverfälschte, wahre Wort Gottes halten!
Nun stehen wir da, traurig, mit gefalteten Händen und Tränen in
unseren Augen. Knien nieder vor so viel Liebe zu uns
Menschen, vor so viel Mut und Leidenschaft, um an
Seiner Seite zu sein und Ihm beizustehen, bei Seinem Wollen
einen Schritt weiterzugehen, um sich für uns alle freiwillig
mit Seinem zerstörtem blutendem Rücken auf das „harte, kalte,
fremde Holz“ zu legen, welches dort, im Staube liegend auf Ihn
„wartet“, um Sich an ihm befestigen zu lassen.
Mit großem Eifer rammen wir Ihm täglich - ein jeder von uns -
große dicke eiserne Nägel unbarmherzig in Seine Hände und Füße
durch jeden Akt der Sünde, den wir zuließen, sodass ein „Zucken“
Seines geschundenen, blutüberströmten Leibes die so verursachten
großen unermesslichen Schmerzen widerspiegelt, dass einem,
allein von diesem blutigen Anblick, hätte schwindelig werden
müssen...
Wir kreuzigen Ihn auch heute noch, sogar noch viel schmerzhafter
als damals, da die Intensität und Perversion der Sünden bis aufs
Äußerste zugenommen haben und ihr Maximum schon erreichten.
Durch unser ignorantes, sündhaftes, egoistisches Leben hält ein
jeder den Hammer in seiner Hand, um zum kräftigen Schlag, gegen
unseren Gott, auszuholen...!
Wir erschlagen:
- die Liebe Gottes,
- die Gebote Gottes,
- die Barmherzigkeit Gottes,
- die Wahrheit, die aus Gottes Munde kommt,
- sogar unsere eigene Seele, mit der Finsternis,
welche uns, in unserer Scheinwelt umgibt.
Wir holen immer wieder - ohne nachzudenken - zum unbarmherzigen
Schlag aus gegen Gott und gegen unsere Mitbrüder und
Mitschwestern!
Je fester wir Sünder zuschlagen, desto schwerer die Sünde! Jeder Sturz – eine Qual Jeder Schritt – eine Tortur Jeder Hohn – ein Blutstropfen Jede Beschimpfung – eine Träne Jeder Tritt – ein Stich in Seiner Seite Jedes Anspucken – ein Hieb in Sein Herz Jeder Faustschlag – ein innerliches Erbeben Jeder Hieb ins Gesicht – ein erzittern
Seiner Seele Jedes Auslachen – eine Schweißperle auf
Seiner Stirn
Jesus ließ Sich, ohne ein
Klagen, verraten, verhaften,
beschuldigen,
verurteilen, geißeln, kreuzigen, töten...
...wegen all unserer Schuld und Seinem Wollen,
alle Generationen dieser Welt
vor den Feuern der ewigen Hölle zu retten!!!
Nun, da das Kreuz erhoben ist, ist es aber kein „fremdes,
kaltes, hartes Holz“ mehr, sondern für uns alle SEGEN !!!
Da durch dieses, mit Jesu Leib an ihm angeheftet, uns das ewige
Leben erkauft wurde, durch Seinen Opfertod!!!
All das Leid, welches Er ertrug, war nicht umsonst, denn
durch Jesu Auferstehung, am dritten Tage, dürfen auch wir
auferstehen, zu einem Leben, welches uns von Anbeginn als Erbe
zugesprochen wurde, so wie der Ratschluss Gottes es vor langer,
langer Zeit vorausgeplant hatte.
Im Himmelreich ist die „Dornenkrone unseres Lebens“...
...nicht mehr existent, dafür aber die „Lebenskrone“!
Wenn wir hier auf Erden Jesus unser JA schenken,
dann schenkt Er sie uns!!!
DANN ERST ERREICHEN WIR VOLLKOMMENHEIT!
Gebet am Freitag:
Heute ist der geheiligte Freitag und der große Bettag, an dem
Jesus Christus Seine Marter trug und ans Kreuz geschlagen wurde.
Seine Heiligen Wunden bluteten!
Von den kleinen und den großen Wunden wurde Er gepeinigt, von
den Menschen verhöhnt und verstoßen!
Karfreitags-Gebet:
Ich verehre Dich, o kostbares Kreuz,
welches mit den allerheiligsten Gliedern geschmückt
und mit dem kostbarsten Blute gefärbt wurde.
Ich bete Dich an, o mein Gott,
angeheftet ans heilige Kreuz,
und Deiner Erlöserliebe zu mir.
Jesus, ich vertraue auf Dich!
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