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5.10.2013

Zuschrift 1674

Liebe Elisabeth,

zu dem Buch von Hertzka möchte ich sagen, dass dieser die angebliche Steinheilkunde von Hildegard von Bingen sehr hervorhebt. Dazu muss man aber wissen, dass Hildegard von Bingen gar nicht so sehr viel über Heilsteine geschrieben hat. Hier werden z.B. Handlungen verlangt wie: „lecken Sie den Stein 3 mal ab“, die eindeutig vom Satan kommen. Also Vorsicht! Hildegard von Bingen hat viele gute Rezepte über Heilkräuter hinterlassen, jedoch mit der Steinheilkunde, die in Hertzka´s Buch ausführlich beschrieben ist, hatten ihre Überlieferungen nichts zu tun.

Ich habe selbst Hildegard von Bingen Rezepte ausprobiert und muss sagen: Naja! Die Rezepte sind nicht wirklich zeitgemäß. Die von Hildegard von Bingen genannten Heilkräuter sind größtenteils sehr schwer zu kriegen. Man kann sie zwar übers Internet beziehen, was einem aber bei Anbruch der schweren Zeit nichts nutzen wird.

Was gut ist und was auch hilft sind, meiner Meinung nach, die Urtinkturen von Ceres. Dazu gibt es in Amazon das Buch: Urtinkturen. Die Urtinkturen kann man auch selbst herstellen, indem man das jeweilige Kraut sammelt und 30 Tage in Alkohol einlegt.

Was auch noch gut ist, ist das Buch von der Eva Aschenbrenner. Sie hat gute und einfache Rezepte gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Frauenleiden, Kopfweh usw. Da hab ich schon einiges ausprobiert daraus. Aber was tun, wenn diese Zeit im Winter kommt und man z.B. frische Brennnessel braucht? Sowas muss saisonabhängig hergestellt und haltbar gemacht werden. So gehen die Kräuterweiblein ab April auf die Wiesen und fangen mit ihrer Arbeit an. Diese Arbeit endet dann mit dem Einbruch des Winters.

Desweiteren: Den Menschen, die chronisch krank sind, und auf eine tägliche Tabletteneinnahme oder Spritze (Insulin) angewiesen sind, um zu überleben, kann durch ein paar Kräutlein nicht geholfen werden.

Ich würde sagen, am besten ist Vorsorge! Es wird in den Botschaften auch eine Vorsorge mit Lebensmitteln und Wasser angeraten. Demnach sollte man sich auch ausreichend mit Medikamenten eindecken.

Zu guter letzt hilft bestimmt das Gebet und das volle Vertrauen in Gott!

gesegnete Grüße, Monika