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05.05.2014

Zuschrift zum Thema Gotteslob

Im Bistum Augsburg kam ich 1957 zur Hl. Erstkommunion. Von meinen Eltern erhielt ich dazu einen Rosenkranz, den ich noch heute habe und das damals in diesem Bistum verwendete Gebet- und Gesangbuch, dass den Namen Laudate trägt. Dieses Laudate hat einen schwarzen Kunststoff-Schutzumschlag, den auf der Vorderseite ein schönes goldenes Kreuz ziert. Wird der Umschlag entfernt, ist auf dem Buchdeckel ein einfaches, ebenfalls goldfarbenes Kreuz zu sehen. Die beiden Kreuze sind wirkliche Kreuze, keine Pluszeichen. Die Rückseite des Buchdeckels und die gegenüber liegenden Seite tragen durchgehend ein Rautenmuster, wobei jede zweite Raute in der zweiten Querlinie ein schönes kleines Kreuz beinhaltet. Vom Kreuzpunkt dieser Kreuze, wo Waagrechte und Senkrechte sich also treffen, gehen jeweils in die vier Richtungen drei kurze Strahlen aus. Es folgen vier leere Seiten. Die fünfte Seite zeigt ganzseitig und farbig eine schöne Kreuzesdarstellung mit Jesus am Kreuz und mit Maria rechts und Johannes links stehend unterm Kreuz. Die zwei letzten Seiten sind wieder mit dem gleichen Rautenmuster versehen wie die zwei ersten. Ansonsten findet man in diesem Buch kein weiteres Bild und auch keinerlei Strichzeichnung.

Wenn das heutige Gotteslob in seiner Aufmachung ganz anders aussieht und kein echtes Kreuz mehr enthält, dafür aber mehr oder weniger unverständliche bzw. dämonische Zeichen, so wissen wir, wo wir zeitlich stehen. Wer kann Interesse haben, dass das Kreuz aus dem Gotteslob verschwindet? Kein anderer, als Satan, der Widersacher Gottes. Dessen Diener, die nicht unbedingt auf der Straße herumlungern, sondern in den Ordinariaten sitzen, haben das neue Gotteslob so gestaltet, dass ihm große Ehre und Anerkennung zuteil wird.

LM