Stärkung für die Restarmee im Gebet

Aus dem „Tagebuch“ von Schwester Faustina

04.09.2016

GEBET — DAS ERBITTEN DER BARMHERZIGKEIT

2017

31. Dezember 2017

Der Herr zeigte mir während eines Augenblicks die Sünden der ganzen Welt, die an diesem Tag begangen worden waren. Vor Entsetzen fiel ich in Ohnmacht und obwohl ich die ganze Tiefe der Barmherzigkeit Gottes kenne, wunderte ich mich, dass Gott die Existenz der Menschheit zulässt. Und der Herr gab mir zu erkennen, wer die Existenz der Menschheit aufrecht erhält: Das sind die auserwählten Seelen. Wenn sich das Maß der Auserwählten vollendet, wird diese Welt nicht mehr existieren (TB 926). 

 

30. Dezember 2017

Die Heilige Maria lehrte mich, Gott innerlich zu lieben und in allem seinen heiligen Willen zu tun. Freude bist du, Maria, denn durch dich stieg Gott zur Erde herab (und) in mein Herz (TB 40).

 

29. Dezember 2017

Mutter Gottes, Heilige Maria, meine Mutter, du bist jetzt in besonderer Weise meine Mutter, und zwar deshalb, weil dein geliebter Sohn mein Bräutigam ist, so sind wir beide deine Kinder. Um deines Sohnes willen musst du mich lieben. Maria, meine liebste Mutter, leite mein inneres Leben, damit es deinem Sohn wohlgefällt (TB 240).

 

28. Dezember 2017

Die Muttergottes sagte mir, ich solle alle Forderungen Gottes wie ein kleines Kind aufnehmen, ohne nachzuforschen, denn anders gefiele es Gott nicht. Meine Seele war von großer Freude und von Glück erfüllt (TB 529). 

 

27. Dezember 2017

Als ich (…) über das Gemisch von Leiden und Gnaden weiterhin nachdachte, hörte ich die Stimme der Heiligen Mutter: Wisse, meine Tochter, obwohl ich zur Würde der Mutter Gottes emporgehoben wurde, haben sieben Schmerzensschwerter mein Herz durchstoßen. Unternehme nichts zu deiner Verteidigung, ertrage alles in Demut. Gott selber wird dich verteidigen (TB 786). 

 

26. Dezember 2017

Einmal besuchte mich die Gottesmutter. Sie war traurig und schaute zu Boden (…). Sie sah mich mit gütigem Lächeln an und sagte: Du wirst bestimmte Leiden zu ertragen haben wegen deiner Krankheit und der Ärzte; auch des Bildes wegen wirst du auf viele Leiden stoßen; doch ängstige dich nicht. Am nächsten Tag wurde ich krank (TB 316). 

 

25. Dezember 2017

Christmette. Während der heiligen Messe durchdrang mich die Anwesenheit Gottes ganz und gar. Kurz vor der Wandlung erblickte ich die Mutter, das kleine Jesuskind und den Greis. Die Heilige Mutter sprach zu mir die Worte: Meine Tochter, Faustina, hier hast du den teuersten Schatz, und sie reichte mir das Jesuskind. Als ich Jesus in meine Arme nahm, empfand meine Seele eine so unbegreifliche Freude, dass ich es nicht beschreiben kann (TB 846). 

 

24. Dezember 2017

Als wir durch die Stadt fuhren, stellte ich mir vor, es sei Bethlehem. Ich sah alle Menschen eilen und dachte, wer wohl heute das unbegreifliche Geheimnis in Andacht und Stille betrachtet? (…) O strahlende Jungfrau, so rein wie Kristall, ganz in Gott vertieft, ich schenke dir mein inneres Leben. Richte alles so ein, dass es deinem Sohne wohlgefällt. O meine Mutter, ich wünsche sehnlichst, dass du mir während der Christmette das kleine Jesulein gibst (TB 844).

 

23. Dezember 2017

Ich vereinige mich mit der Muttergottes und verlasse Nazareth; ich gehe nach Bethlehem, dort werde ich Weihnachten unter Fremden feiern, aber mit Jesus, Maria und Josef, denn das ist der Wille Gottes (…). Ich bin lediglich darum bemüht, dass meine Liebe zu ihm immer tiefer und reiner wird, um eine Wonne für seinen Göttlichen Blick zu sein (TB 795).

 

22. Dezember 2017

Ich habe Stunden mit der Heiligen Mutter erlebt. Mit großer Sehnsucht erwarte ich die Ankunft des Herrn. Mein Verlangen ist groß. Ich wünsche, dass alle Völker den Herrn erkennen; ich möchte alle Völker auf den Empfang des Fleischgewordenen Wortes vorbereiten. O Jesus, bewirke, dass der Quell deiner Barmherzigkeit noch üppiger fließt, denn die Menschheit ist sehr krank, daher braucht sie dein Erbarmen mehr denn je (TB 793). 

 

21. Dezember 2017

Die Muttergottes sagte, ich solle mich wie sie verhalten. Trotz Freude richtete sie den Blick immer aufs Kreuz und sagte, dass die Gnaden, die Gott mir erteile, nicht nur für mich, sondern auch für andere Seelen sind (TB 561).

 

20. Dezember 2017

Vom frühen Morgen an spürte ich die Nähe der Heiligen Mutter. Während der heiligen Messe erblickte ich sie so herrlich und schön, dass mir die Worte fehlen, um auch nur teilweise diese Schönheit auszudrücken (…). – Ich bin die Königin des Himmels und der Erde, vor allem aber eure Mutter. – Sie drückte mich an ihr Herz und sagte: Ich fühle immer mit dir (TB 805).

 

19. Dezember 2017

Als ich allein mit der Heiligen Jungfrau zurückgeblieben war, belehrte sie mich über das innere Leben. Sie sagte mir: Die wahre Größe einer Seele ist, Gott zu lieben und sich in Seiner Gegenwart zu erniedrigen; sich selbst ganz zu vergessen, ganz gering zu machen, denn groß ist der Herr; doch sein Wohlgefallen gilt nur den Demütigen, den Hochmütigen stellt er sich entgegen (TB 1711).

 

18. Dezember 2017

Die Muttergottes belehrte mich, wie ich mich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten habe (…). Sie sagte mir: Meine Tochter, bemühe dich um Stille und Demut, damit Jesus, der stets in deinem Herzen wohnt, ausruhen kann. Verehre ihn in deinem Herzen, gehe nicht aus deinem Inneren heraus (TB 785). 

 

17. Dezember 2017

In großer Helligkeit erblickte ich die Muttergottes. Sie trug ein weißes Kleid mit kleinen goldenen Sternen übersät, die Ärmel im Dreieck mit Gold ausgeschlagen. Ihr Mantel war himmelblau, leicht um die Schultern gehüllt, auf dem Haupt trug sie einen leicht aufgelegten, durchsichtigen Schleier; die Haare waren offen, schön zurechtgelegt; sie trug eine goldene Krone, mit Kreuzchen an den Zacken. Auf dem linken Arm hielt sie das Jesuskind (…). Sie schaute mich gütig an und sagte: Ich bin die Muttergottes der Priester (TB 1585).

 

16. Dezember 2017

Ich erblickte die Gottesmutter in unaussprechlicher Schönheit. Sie sagte mir: Meine Tochter, ich verlange von dir Gebet, Gebet und nochmals Gebet – für die Welt und besonders für dein Vaterland (TB 325). 

 

15. Dezember 2017

Je mehr ich der Muttergottes nacheifere, desto tiefer erkenne ich Gott (TB 843). 

 

14. Dezember 2017

Süße Mutter, vereinige meine Seele mit Jesus, weil ich nur dann alle Proben und Erfahrungen bestehen kann und nur dank der Vereinigung mit Jesus meine kleinen Opfer Gott gefällig sein werden. Süßeste Mutter, belehre mich über das innere Leben; möge das Schwert der Schmerzen mich niemals brechen. O reine Jungfrau, gieße meinem Herzen Mut ein und behüte es (TB 915). 

 

13. Dezember 2017

Am Abend erblickte ich die Muttergottes mit entblößter Brust, in der ein Schwert steckte. Sie weinte bitterlich und beschützte uns vor einer großen Strafe Gottes (…). Schreckliche Furcht durchlief meine Seele, ich bete unentwegt für Polen, das mir teure Polen, das der Gottesmutter so wenig dankbar ist. Wenn nicht die Muttergottes wäre, hätten unsere eigenen Bemühungen wenig Nutzen (TB 686). 

 

12. Dezember 2017

Ich wünsche, meine liebste Tochter, dass du dich in drei Tugenden übst, die mir am teuersten und Gott am liebsten sind: Erstens – Demut, Demut und nochmals Demut; die zweite Tugend – Reinheit; die dritte Tugend – Gottesliebe. Als meine Tochter musst du in diesen Tugenden besonders strahlen (TB 1415).

 

11. Dezember 2017

Ich erblickte die Heilige Mutter in unbegreiflicher Schönheit. Sie lächelte mir zu und sagte: Meine Tochter, ich bin von Gott beauftragt, dir in einmaliger und besonderer Weise Mutter zu sein, aber ich wünsche, dass du mir in besonderer Weise Kind bist (TB 1414).

 

10. Dezember 2017

Ich blieb mit der Heiligen Gottesmutter allein. Sie belehrte mich über den Willen Gottes (…) – Meine Tochter, mit Nachdruck empfehle ich dir, dass du alle Wünsche Gottes treu erfüllst, denn das findet großes Wohlwollen in seinen heiligen Augen. Ich wünsche, dass du dich darin hervortust, den Willen Gottes treu zu vollziehen. Stelle den Willen Gottes über alle Brandopfer und Opfer (TB 1244).

 

09. Dezember 2017

Ich erblickte die Muttergottes, die mir sagte: O wie angenehm ist Gott eine Seele, die treu dem Hauch Seiner Gnade folgt! Ich gab der Welt den Erlöser, und du sollst der Welt von seiner großen Barmherzigkeit erzählen und sie auf seine Wiederkunft vorbereiten, wenn er nicht als barmherziger Erlöser, sondern als gerechter Richter kommen wird (TB 635). 

 

08. Dezember 2017

Tag der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter. Während der heiligen Messe hörte ich das Rascheln von Kleidern und ich erblickte die Heilige Mutter in eigenartiger, wunderbarer Helligkeit. Ihr Gewand war weiß mit einer blauen Schärpe. Sie sagte: Du bereitest mir große Freude, wenn du die Heilige Dreifaltigkeit für die mir erteilten Gnaden und Vorrechte preist (TB 564). 

 

07. Dezember 2017

Die Muttergottes sagte zu mir: Euer Leben soll meinem Leben ähnlich sein, still und verborgen; unentwegt mit Gott vereint, für die Menschheit bitten und die Welt auf die Wiederkunft Gottes vorbereiten (TB 625).

 

06. Dezember 2017

Mutter und Jungfrau – makellos, In dir spiegelt sich wider Gottes Schein. Du lehrst Liebe zu Gott in aller Not. Du bist mir Schutz und Schild vor dem Feind (TB 1232).

 

05. Dezember 2017

Ich erblickte die Gottesmutter mit dem Jesuskind auf dem Arm (…). Dann hörte ich einige Worte, welche die Gottesmutter sprach: Ich bin nicht nur Königin des Himmels, sondern auch Mutter der Barmherzigkeit und deine Mutter (TB 330).

 

04. Dezember 2017

Maria, meine Mutter und meine Gebieterin, ich überlasse dir meine Seele und meinen Leib, mein Leben und meinen Tod und was danach folgt. Alles lege ich in deine Hände, o meine Mutter. Bedecke mit deinem jungfräulichen Mantel meine Seele und schenke mir die Gnade der Reinheit des Herzens, der Seele und des Leibes. Verteidige mich mit deiner Macht vor allen Feinden (TB 79).

 

03. Dezember 2017

Da erblickte ich die Heilige Jungfrau in unsagbarer Schönheit. Sie kam vom Altar an meinen Betstuhl heran, drückte mich an sich und sagte: Ich bin eure Mutter aus der unergründlichen Barmherzigkeit Gottes. Die Seele, die den Willen Gottes treu erfüllt, ist mir die liebste (TB 449). 

 

02. Dezember 2017

Heute spürte ich die Nähe meiner Mutter – der Himmlischen Mutter, obwohl ich vor jeder heiligen Kommunion die Gottesmutter innig bitte, mir beim Vorbereiten meiner Seele auf das Kommen ihres Sohnes zu helfen. Ganz deutlich spüre ich ihren Schutz. Ich bitte sie sehr, dass sie in mir das Feuer einer solchen Gottesliebe entfacht, wie es in ihrem reinen Herzen loderte im Augenblick der Empfängnis des Wortes Gottes (TB 1114).  

 

01. Dezember 2017

Die Adventszeit rückt näher. Ich will mein Herz auf die Ankunft des Herrn in Stille und Geistessammlung vorbereiten, indem ich mich mit der Heiligen Mutter verbinde und ihrer Tugend, der Sanftmut, durch die sie in den Augen Gottes selbst Gefallen fand, treu nachfolge. Ich vertraue darauf, dass ich an ihrer Seite in diesem Entschluss ausharre (TB 1398). 

 

30. November 2017

Noch bevor ich als gerechter Richter kommen werde, komme ich als König der Barmherzigkeit. Bevor der Tag der Gerechtigkeit anbricht, wird den Menschen folgendes Zeichen am Himmel gegeben werden: Alles Licht am Himmel erlischt und große Finsternis wird auf der ganzen Erde sein. Dann erscheint das Zeichen des Kreuzes am Himmel, und aus den Öffnungen, wo die durchbohrten Hände und Füße des Erlösers waren, werden große Lichter fluten, die eine Zeitlang die Erde beleuchten. Das wird kurz vor dem Jüngsten Tag geschehen (TB 83). 

 

29. November 2017

Schreibe: Ehe ich als gerechter Richter komme, öffne ich weit die Tür meiner Barmherzigkeit. Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür meiner Gerechtigkeit… TB 1146. 

 

28. November 2017

Als ich im Garten spazierend den Rosenkranz betete, kam ich zum Friedhof, öffnete einen Spalt weit das Tor, betete eine Weile und fragte die Verstorbenen innerlich: Sicher seid ihr sehr glücklich? Darauf hörte ich die Worte: In dem Maß sind wir glücklich, in dem wir den Willen Gottes erfüllt haben (TB 515).

 

27. November 2017

Du ziehst mich dir nach – in den Himmel und lässt mich hier auf Erden. Du gießt in meine Seele Sehnsucht nach dir ein, aber verbirgst dich vor mir. Ich sterbe vor Sehnsucht nach der ewigen Vereinigung mit dir, aber den Tod lässt du an mich nicht heran (TB 952).

 

26. November 2017

Ich sterbe vor Sehnsucht nach dir und nicht sterben kann. Tod, wo bist du? Du ziehst mich in den Abgrund deiner Gottheit und hüllst dich in Dunkelheit. Mein ganzes Wesen ist in dich getaucht, aber ich sehne mich danach, dich von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Wann endlich wird mir das zuteil? (TB 841) 

 

25. November 2017

Oh, wie sehr fühle ich, dass ich in der Verbannung bin. Wann werde ich im Hause unseres Vaters sein und mich mit dem Glück sättigen können, das aus der Heiligsten Dreifaltigkeit fließt? Doch wenn es dein Wille ist, dass ich noch lebe und leide, so verlangt es mich danach, was du für mich vorgesehen hast. Behalte mich auf der Erde, so lange es dir gefällt (TB 918). 

 

24. November 2017

Wie liebreich sind Hymnen, die von einer leidenden Seele kommen. Der ganze Himmel ist von einer solchen Seele entzückt, besonders wenn sie von Gott berührt worden ist. Ihm gelten ihre sehnsuchtsvollen Klagelieder. Ihre Schönheit ist groß, denn sie kommt von Gott. Sie geht durch die Wildnis des Lebens, von Gottes Liebe gezeichnet. Sie berührt die Erde nur mit einem Fuß (TB 114).

 

23. November 2017

Es ist nicht einfach, Leiden gelassen zu tragen, hauptsächlich dann, wenn sie nicht verschuldet sind. Die verdorbene Natur bäumt sich auf, obwohl der Wille und der Verstand höher als das Leiden stehen, denn sie sind in der Lage, denen Gutes zu tun, die das Leiden verursachen. Trotzdem macht das Gefühl großen Lärm und fällt wie ein unruhiger Geist über den Willen und den Verstand her. Es kommt jedoch zur Einsicht, dass es allein nichts vermag, so besänftigt es sich und unterwirft sich dem Verstand und dem Willen (TB 1152).

 

22. November 2017

Ich danke Dir, Jesus, für innere Qualen, für die Trockenheit des Geistes, fürs Bangen, für Angst und Unsicherheit, für Dunkelheit und innere Düsterheit, für Versuchungen und verschiedene Prüfungen, für Plagen, die schwer auszudrücken sind, besonders für die, in denen uns niemand versteht, für die Stunde des Todes, für die Schwere des Kampfes in ihr, für ihre ganze Bitterkeit (TB 343). 

 

21. November 2017

Jesus, ich danke dir für die täglichen kleinen Kreuze, für die Hindernisse zu meinen Vorhaben, für die Last des gemeinsamen Lebens, für die falsche Auslegung der Absichten, für Erniedrigungen durch andere, für herben Umgang mit uns, für grundlose Beschuldigungen, für die schwache Gesundheit und Erschöpfung, für die Verleugnung des eigenen Willens, für die Austilgung des eigenen Ichs, für die fehlende Anerkennung in allem, für die Durchkreuzung aller Pläne (TB 343). 

 

20. November 2017

Die Seelen, die im Leiden und in der Verachtung mir ähnlich sind, sie werden auch in der Verherrlichung mir ähnlich sein; die wiederum, die mir weniger ähneln in Leid und Verachtung, werden auch in der Verherrlichung weniger Ähnlichkeit mit mir haben (TB 446). 

 

19. November 2017

Mit gleicher Haltung nehme ich Freude oder Leid, Lob oder Demütigung entgegen. Ich bin mir dessen bewusst, dass das eine wie das andere vergänglich ist (TB 485). 

 

18. November 2017

Plagen, Leiden, Verfolgungen und verschiedene Widerwärtigkeiten nach Gottes Willen sind mir lieber als Erfolg, Lob und Anerkennung nach meinem eigenen Willen (TB 678).

 

17. November 2017

Oh, wenn eine leidende Seele wüsste, wie sehr sie von Gott geliebt wird, sie würde vor Freude und übermäßigem Glück sterben. Wir werden eines Tages erkennen, was Leiden bedeutet, aber dann werden wir nicht mehr leiden können. Die Gegenwart gehört uns (TB 963).

 

16. November 2017

Das Leiden ist der größte Schatz auf Erden – es läutert die Seele. Im Leiden erfahren wir, wer unser wahrer Freund ist. Wahre Liebe misst man mit dem Thermometer der Leiden (TB 342). 

 

15. November 2017

Wenn wir viel leiden, haben wir die große Gelegenheit, Gott zu beweisen, dass wir ihn lieben. Wenn wir wenig leiden, ist auch weniger Gelegenheit gegeben, Gott unsere Liebe zu zeigen; falls wir aber gar nicht leiden, ist unsere Liebe weder groß noch rein. Mit Gottes Gnade können wir so weit gelangen, dass Leiden sich für uns in Wonne umwandelt, denn Liebe vermag in reinen Seelen solches zu bewirken (TB 303).

 

14. November 2017

In meinen Leiden suche ich nicht Hilfe bei Geschöpfen, sondern Gott ist mir alles. Manchmal kommt es mir vor, als ob der Herr mich nicht hört. Dann wappne ich mich in Geduld und Schweigen, wie eine Taube, die weder klagt noch trauert, wenn man ihre Jungen fortnimmt. Ich will bis zur Glut der Sonne aufsteigen (TB 209).

 

13. November 2017

Im Leiden geduldig und ruhig bleiben, in der Gewissheit, dass mit der Zeit alles vergeht (TB 253).

 

12. November 2017

Die Tage des Leidens kommen uns stets länger vor, aber auch sie vergehen, obwohl so langsam, dass wir meinen, sie würden rückwärts gehen. Trotzdem kommt schnell ihr Ende und dann die ewige unfassbare Freude. Ewigkeit – wer begreift und versteht auch nur das eine Wort, das von dir stammt, o unbegreiflicher Gott – das ist die Ewigkeit (TB 578).

 

11. November 2017

Dank der Gnade Gottes habe ich jetzt eine solche Herzensstimmung erhalten, dass ich niemals glücklicher bin als im Leiden für Jesus, den ich mit jeder Regung meines Herzens liebe (TB 303).

 

10. November 2017

Das Leiden ist eine große Gnade. Durch Leiden wird die Seele dem Heiland ähnlich, im Leiden kristallisiert sich die Liebe. Je größer das Leiden, um so reiner die Liebe (TB 57).

 

09. November 2017

Oh, ihr kleinen täglichen Opfer, ihr seid mir wie Feldblumen, mit denen ich die Füße des geliebten Jesus bedecke. Manchmal vergleiche ich diese Kleinigkeiten mit heroischen Tugenden, denn wegen ihrer Beständigkeit erfordern sie auch Heroismus (TB 208).

 

08. November 2017

In Prüfungen will ich nach der liebenden Hand Gottes Ausschau halten. Es gibt nichts Beständigeres als das Leid – immer leistet es der Seele treue Gesellschaft. O Jesus, in der Liebe zu dir lasse ich mich von niemandem überholen (TB 227).

 

07. November 2017

Gräme dich nicht, wenn dein Herz oftmals Unbehagen und Abscheu vor diesem Opfer empfindet. Seine ganze Kraft ist im Willen enthalten, also verringern gegensätzliche Gefühle das Opfer nicht in meinen Augen, sondern sie steigern es. Wisse, dass dein Leib und deine Seele oft im Feuer sein werden. In mancher Stunde wirst du mich zwar nicht fühlen, doch werde ich bei dir sein. Fürchte dich nicht, meine Gnade bleibt mit dir (TB 1767).

 

06. November 2017

Heute sagte der Herr zu mir (…): Deine Leiden sind mir zur Rettung der Seelen notwendig (TB 1612).

05. November 2017

Betrachte meine Leiden, die ich für dich ertragen habe, oft, und nichts, was du für mich leidest, wird dir groß vorkommen. Am meisten gefällst du mir, wenn du meine schmerzlichen Leiden betrachtest. Vereinige deine kleinen Leiden mit meinen schmerzhaften Leiden, damit sie vor meiner Majestät unendlichen Wert erlangen (TB 1512).

 

04. November 2017

Durch deine Leiden habe ich am meisten Wohlgefallen an dir. Meine Tochter, suche in deinen physischen und moralischen Leiden kein Mitleid bei Geschöpfen. Ich wünsche, dass der Duft deiner Leiden rein bleibt, ohne Beimischungen. Ich verlange, dass du dich nicht nur von Geschöpfen loslässt, sondern auch von dir selbst (…). Je mehr du das Leiden lieb gewinnst, um so reiner wird deine Liebe zu mir sein (TB 279).

 

03. November 2017

Ich, Schwester Faustina, war auf Gottes Geheiß in den Abgründen der Hölle, um den Seelen zu berichten und zu bezeugen, dass die Hölle existiert (…). Eines konnte ich bemerken, dort sind meistens Seelen, die nicht an die Hölle geglaubt hatten (TB 741).

 

02. November 2017

Plötzlich befand ich mich an einem nebeligen, mit Feuer gefüllten Ort, und an ihm viele leidende Seelen. Diese Seelen beten sehr inbrünstig, doch ohne Wirkung für sie selber, nur wir können ihnen zu Hilfe kommen (…). Ich fragte die Seelen, welches ihr größtes Leiden sei. Übereinstimmend antworteten sie mir, ihr größtes Leiden sei die Sehnsucht nach Gott (TB 20).

01. November 2017

Ich war im Geiste im Himmel und besah die unbegreiflichen Schönheiten und das Glück, das uns nach dem Tode erwartet. Ich sah, wie alle Geschöpfe unentwegt Gott Ehre und Ruhm erweisen. Ich sah, wie groß das Glück in Gott ist, das sich auf alle Geschöpfe ergießt und sie beglückt (TB 777).

 

31. Oktober 2017

O mein Jesus, auch wenn ich zu dir komme und du mich mit dir selbst erfüllst, wird das die Fülle meines Glücks sein, aber die Menschheit werde ich nicht vergessen. Ich möchte den Vorhang des Himmels lüften, damit die Erde nicht an der Barmherzigkeit Gottes zweifelt. Meine Rast besteht im Künden deiner Barmherzigkeit (TB 930).

 

30. Oktober 2017

Ich fühle deutlich, dass mein Auftrag mit meinem Tod nicht enden, sondern beginnen wird. Ihr zweifelnden Seelen, ich werde für euch den Vorhang des Himmels lüften, um euch von der Güte Gottes zu überzeugen – damit ihr nicht länger das süßeste Herz Jesu durch Misstrauen verletzt. Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit (TB 281).

 

29. Oktober 2017

O mein Gott, alles was in mir ist, möge dich preisen, mein Schöpfer und Herr. Mit jedem meiner Herzschläge will ich deine unergründliche Barmherzigkeit rühmen. Ich will den Seelen von deiner Güte berichten und sie ermuntern, deiner Barmherzigkeit zu vertrauen. Das ist mein Auftrag, den du selbst mir zugewiesen hast, Herr, in diesem und im künftigen Leben (TB 1325).

 

28. Oktober 2017

Der Satan gestand mir, dass ich Gegenstand seines Hasses sei. Er sagte: Tausend Seelen bereiten mir weniger Schaden als du, wenn du von der großen Barmherzigkeit des Allmächtigen sprichst. Die größten Sünder fassen Vertrauen und kehren zu Gott zurück; und ich – sagte der böse Geist – verliere alles. Außerdem verfolgst du mich selbst mit dieser unergründlichen Barmherzigkeit des Allmächtigen (TB 1167).

 

27. Oktober 2017

Heute Abend, als ich über die große Barmherzigkeit Gottes schrieb und über den großen Nutzen für die Seelen, kam der Satan mit großer Wut und Furie in meine Zelle gefahren; er packte den Bettschirm und begann ihn zu zerknittern und zu brechen. Im ersten Moment erschrak ich ein wenig, aber ich machte mit dem Kreuzchen sofort das heilige Zeichen des Kreuzes. Die Bestie beruhigte sich sofort und verschwand (TB 713).

 

26. Oktober 2017

Ich bat den Herrn um Verzeihung, dass ich mit ihm während des Aufenthaltes im Elternhaus so wenig gesprochen hatte. Da hörte ich eine Stimme in meiner Seele: Ich bin sehr froh darüber, dass du zwar mit mir nicht gesprochen, aber die Seelen mit meiner Güte bekannt gemacht und sie zu meiner Liebe angeregt hast (TB 404).

 

25. Oktober 2017

Am Abend während der Segensandacht quälten mich folgende Gedanken: Ist nicht vielleicht alles, was ich über die große Barmherzigkeit Gottes sage, Lüge oder Trugbild (…). Da hörte ich eine starke, deutliche Stimme im Innern: Alles, was du über meine Güte sagst, ist Wahrheit und es gibt nicht genügend Worte, um meine Güte zu preisen (TB 359).

 

24. Oktober 2017

Dass Gott unendlich barmherzig ist, kann niemand abstreiten. Er wünscht, dass es alle erfahren, bevor er als Gerechter Richter wiederkommt. Gott will, dass die Seelen ihn zuvor als König der Barmherzigkeit kennen lernen (TB 378).

 

23. Oktober 2017

Es ist mein größter Wunsch, dass die Seelen dich als ihr ewiges Glück erkennen, dass sie deiner Güte Glauben schenken und deine unendliche Barmherzigkeit lobpreisen (TB 305).

 

22. Oktober 2017

O Ewige Liebe, ich wünsche, dass dich alle Seelen, die du erschaffen hast, erkennen. Gerne würde ich zum Priester werden, um den sündigen Seelen, die in Verzweiflung versinken, unaufhörlich von deiner Barmherzigkeit zu künden. Ich wäre gern Missionar, um das Licht des Glaubens in wilde Länder zu tragen (…). O Jesus, ich weiß nur zu gut, dass ich Priester, Missionar und Prediger sein kann, dass ich den Märtyrertod durch völlige Abzehrung und Selbstverleugnung aus Liebe zu dir und zu den unsterblichen Seelen sterben kann (TB 302).

 

21. Oktober 2017

Es ist mein heißester Wunsch, dass jede Seele deine Barmherzigkeit preist (…). Ich weiß, o mein Jesus, dass ich den Seelen von deiner Güte künden soll, von deiner unbegreiflichen Barmherzigkeit (TB 598).

 

20. Oktober 2017

Jesus sagte mir: Sekretärin meines tiefsten Geheimnisses, wisse, dass du in ausschließlicher Vertraulichkeit mit mir bist. Du hast die Aufgabe, alles aufzuschreiben, was ich dich über meine Barmherzigkeit erkennen lasse, und zwar zum Nutzen der Seelen, die diese Schriften lesen. Sie erfahren in ihrer Seele Trost und Mut, sich mir zu nähern (TB 1693).

 

19. Oktober 2017

O mein Jesus, verwandle mich in dich, kraft deiner Liebe, damit ich ein würdiges Werkzeug zur Verkündigung deiner Barmherzigkeit werde (TB 783).

 

18. Oktober 2017

Ich sah den gequälten Herrn, der noch nicht ans Kreuz genagelt war. Noch vor der Kreuzigung sagte er mir: Du bist mein Herz, sprich zu den Sündern über meine Barmherzigkeit. Und der Herr ließ mich innerlich den ganzen Abgrund seiner Barmherzigkeit für die Seelen erkennen und dass das, was ich aufschrieb, wahrhaftig nur ein Tropfen ist (TB 1666).

 

17. Oktober 2017

Am Abend, während der heiligen Stunde, hörte ich die Worte: Du siehst meine Barmherzigkeit für die Sünder, die sich in diesem Augenblick in ihrer ganzen Macht offenbart. Siehe, wie wenig du über sie geschrieben hast. Das ist erst ein Tropfen davon. Tue, was in deiner Macht ist, damit die Sünder meine Güte erkennen (TB 1665).

 

16. Oktober 2017

Bist du der Meinung, dass du über meine Barmherzigkeit genug geschrieben hast? Das, was du aufgeschrieben hast, ist erst ein Tropfen im Vergleich mit dem Ozean. Ich bin lauter Liebe und Barmherzigkeit. Es gibt kein Elend, das sich mit meiner Barmherzigkeit messen könnte. Sie kann von der Not nicht ausgeschöpft werden, denn bei jeder Gewährung wird sie [die Barmherzigkeit] noch größer (TB 1273).

 

15. Oktober 2017

Ich eilte zum Allerheiligsten Altarsakrament und als ich im Dankgebet versank, hörte ich in meiner Seele die Worte: (...) Sooft du mir Freude bereiten willst – verkünde der Welt meine große unergründliche Barmherzigkeit (TB 164).

 

14. Oktober 2017

Alle Seelen, die meine Barmherzigkeit rühmen, ihre Ehre ausbreiten und andere Seelen ermuntern, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen, erfahren in ihrer Todesstunde kein Entsetzen. Meine Barmherzigkeit wird sie in diesem letzten Kampf beschirmen (TB 1540).

 

13. Oktober 2017

Seelen, die den Ruhm meiner Barmherzigkeit verbreiten, beschütze ich ihr Leben lang, wie eine zärtliche Mutter ihren Säugling beschützt, und in der Stunde des Todes werde ich ihnen nicht Richter, sondern barmherziger Erlöser sein. In dieser letzten Stunde hat die Seele nichts zu ihrer eigenen Verteidigung als meine Barmherzigkeit. Glücklich die Seele, die sich im Leben in die Quelle der Barmherzigkeit versenkte, denn die Gerechtigkeit wird sie nicht erreichen (TB 1075).

 

12. Oktober 2017

Mit den Seelen, die sich zu meiner Barmherzigkeit flüchten und mit denen, die anderen von meiner großen Barmherzigkeit künden und sie rühmen, werde ich in der Todesstunde nach meiner unendlichen Barmherzigkeit verfahren (TB 379).

11. Oktober 2017

Wenn eine Seele meine Güte preist, erzittert der Satan vor ihr und flieht bis auf den Grund der Hölle (TB 378).

 

10. Oktober 2017

Heute hörte ich in meiner Seele die Stimme: Wenn die Sünder meine Barmherzigkeit kennen würden, gingen sie nicht in so großer Zahl verloren. Sage den Sündern, dass sie sich nicht fürchten sollen, mir näher zu kommen, sprich zu ihnen von meiner großen Barmherzigkeit (TB 1396).

 

22. September 2017

O wie gut ist es, während eines Gesprächs Jesus um Hilfe zu ersuchen! O wie gut ist es, zur Zeit des Friedens helfende Gnaden zu erbitten! (TB 1495)

 

21. September 2017

Bete, so viel du kannst, für die Sterbenden, erflehe ihnen Vertrauen auf meine Barmherzigkeit, denn sie bedürfen des Vertrauens am meisten und haben es am wenigsten. Wisse, dass für manche Seelen die Gnade der ewigen Erlösung im letzten Augenblick von deinem Gebet abhing (TB 1777).

 

20. September 2017

Wisse, dass es deine Aufgabe ist, für mich Seelen zu gewinnen durch Gebet, Opfer und durch Ermutigung, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen (TB 1690).

 

19. September 2017

Der Herr sagte mir: Der Verlust jeder einzelnen Seele stürzt mich in Todestrauer. Du tröstest mich immer, wenn du für die Sünder betest. Gebet ist mir am liebsten (...) um die Umkehr der Sünder; wisse, meine Tochter, dass dieses Gebet immer erhört wird (TB 1397).

 

18. September 2017

Ich vertraue dir zwei Perlen an, die meinem Herzen sehr teuer sind: das sind die Seelen der Priester und Ordensleute. Für sie wirst du besonders beten. Ihre Stärke wird in eurer Abtötung liegen (TB 531).

 

17. September 2017

Ich erinnere dich daran, meine Tochter, dass du, so oft du die Uhr die dritte Stunde schlagen hörst, dich ganz in meine Barmherzigkeit versenkst, sie verherrlichst und sie preist. Rufe ihre Allmacht herab für die ganze Welt, besonders aber für die armen Sünder, denn jetzt steht sie für jede Seele weit geöffnet (TB 1572).

 

16. September 2017

Ich hörte die Worte: Jede Seele, die dieses Rosenkranzgebet betet, verteidige ich in der Stunde des Todes wie meine Ehre. Auch wenn andere bei einem Sterbenden so beten, erhält er den gleichen Ablass. Wenn dieses Gebet bei Sterbenden gebetet wird, besänftigt sich der Zorn Gottes und unergründliche Barmherzigkeit umfängt die Seele; die Tiefen meiner Barmherzigkeit werden durch die schmerzhaften Leiden meines Sohnes bewegt (TB 811).

 

15. September 2017

Rege die Seelen an, das Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit zu beten, das ich dir gegeben habe. Mir gefällt es, ihnen durch dieses Gebet alles zu schenken, worum sie mich bitten. Die Seelen verstockter Sünder werde ich mit Frieden erfüllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und die Stunde ihres Todes wird glücklich sein (TB 1541).

 

14. September 2017

Zuerst betest du ein „Vater unser“ und ein „Gegrüßet seist Du, Maria“, und das Glaubensbekenntnis, anschließend — an den Vater-unser-Perlen — die Worte: Ewiger Vater, ich opfere dir den Leib und das Blut auf, die Seele und die Gottheit deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, als Sühne für unsere Sünden und die der ganzen Welt. An den Gegrüßet-seist-Du-Maria-Perlen wirst du wie folgt beten: Um seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Zum Schluss wirst du dreimal die Worte wiederholen: Heiliger Gott, Heiliger Starker Gott, Heiliger Unsterblicher Gott — erbarme dich unser und der ganzen Welt (TB 476).

 

13. September 2017

Am Abend erblickte ich in meiner Zelle einen Engel, den Vollstrecker von Gottes Zorn (...). Ich bat den Engel, eine bestimmte Zeit innezuhalten, und die Welt wird Buße tun (...). Die Worte, mit denen ich Gott anflehte, sind folgende: Ewiger Vater, ich opfere dir den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, auf für unsere Sünden und die der ganzen Welt. Um seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns (TB 474-475).

 

12. September 2017

Gebete, Fasten, Abtötung, Arbeit und alle Leiden wirst du mit meinem Gebet, Fasten, Abtötung, Arbeit und Leiden vereinigen; dann werden sie Macht haben vor meinem Vater (TB 531).

 

11. September 2017

Ich hörte in meiner Seele die Worte: Dein Ziel und das deiner Gefährtinnen ist es, euch durch Liebe so innig wie möglich mit mir zu vereinen. Du wirst die Erde mit dem Himmel aussöhnen, den gerechten Zorn Gottes beschwichtigen und für die Welt Barmherzigkeit erbitten (TB 531).

 

10. September 2017

Am Abend, als ich durch den Garten ging, hörte ich die Worte: Du wirst gemeinsam mit deinen Mitschwestern Barmherzigkeit für euch selbst und für die Welt erbitten (TB 435).

 

09. September 2017

Wir sollten Gott im Gebet nicht zwingen, uns das zu geben, was wir wollen; vielmehr sollten wir uns seinem heiligen Willen hingeben (TB 1525). 

 

08. September 2017

Es gibt Augenblicke im Leben, in denen die Seele lediglich im innigen Gebet Trost findet; es ist wichtig, dass die Seelen in solchen Momenten im Gebet verharren (TB 860). 

 

07. September 2017

Ich hörte in meiner Seele folgende Worte: Meine Tochter, bedenke die Worte: In seiner Notbetete er länger. Als ich mich tiefer darauf besann, kam viel Licht über meine Seele. Ich erkannte, wie sehr wir Beharrlichkeit im Gebet benötigen und dass von diesem mühevollen Gebet manchmal unsere Erlösung abhängt (TB 157). 

 

06. September 2017

Jesus gab mir zu erkennen, wie treu die Seele im Gebet zu sein hat, trotz Qualen, Dürre und Versuchungen, denn von solchem Gebet hängt vorwiegend die Verwirklichung manchmal großer Pläne Gottes ab. Falls wir aber in solchem Gebet nicht ausharren, durchkreuzen wir, was Gott durch uns oder in uns vollbringen wollte (TB 872). 

 

05. September 2017

Ich erhielt die umfassendste Erkenntnis während der Anbetungen, die ich in der Fastenzeit täglich, eine halbe Stunde lang vor dem Allerheiligsten Altarsakrament, am Boden liegend, abhielt. In dieser Zeit erkannte ich mich und Gott tiefer (TB 147).

 

04. September 2017

Die Seele sollte wissen, um zu beten und im Gebet durchzuhalten, muss sie sich in Geduld hüllen und mutig äußere und innere Schwierigkeiten überwinden. Die inneren Schwierigkeiten — Lustlosigkeit, Trockenheit, Schwerfälligkeit, Versuchungen; die äußeren — menschliche Rücksicht und Wahrnehmung der zum Gebet vorgesehenen Zeit (TB 147).

 

03. September 2017

In welchem Zustand die Seele sich auch befindet, sie sollte beten. — Eine reine und schöne Seele muss beten, sonst verliert sie ihre Schönheit; eine nach Reinheit strebende Seele muss beten, sonst gelangt sie nicht zur Reinheit; die eben erst bekehrte Seele muss beten, sonst würde sie wieder rückfällig; eine sündige Seele (...) muss beten, um sich erheben zu können. Es gibt keine Seele, die nicht zu Gebet verpflichtet wäre, denn jede Gnade fließt herab durch das Gebet (TB 146).

 

02. September 2017

Mit dir zu reden, Herr, ist die Wonne meines Herzens; in dir finde ich alles, was mein Herz begehrt. Hier erhellt dein Licht meinen Verstand und befähigt ihn, dich tiefer zu erkennen. Hier fließen Gnadenströme in mein Herz, hier schöpft meine Seele das ewige Leben (TB 1692).

 

01. September 2017

Mein liebes Vaterland Polen, wenn du wüsstest, wie viele Opfer und Gebete ich für dich zu Gott bringe. Gib jedoch acht und lobpreise Gott. Gott erhöht und bevorzugt dich, aber bleibe dankbar (TB 1038). 

 

31. August 2017

Ich spüre, dass Gott in meinem Herzen ist. Dass ich aber Gott in meiner Seele verspüre, hindert mich keineswegs beim Verrichten meiner Pflichten. Selbst dann, wenn ich wichtigste Dinge erledige, die Aufmerksamkeit beanspruchen, verliere ich die Anwesenheit Gottes in meiner Seele nicht und bleibe mit ihm innig verbunden (TB 318).

 

30. August 2017

Mein Herz ist ein lebendiger Tabernakel, das eine lebendige Hostie aufbewahrt. Niemals habe ich Gott in der Ferne gesucht, sondern in meinem eigenen Inneren; in der Tiefe des eigenen Seins pflege ich Umgang mit meinem Gott (TB 1302).

 

29. August 2017

Jede freie Zeit werde ich mit dem Göttlichen Gast in meinem Innern verbringen; ich will auf den inneren und den äußeren Frieden achten, damit Jesus in meinem Herzen ausruhen kann (TB 504). 

 

28. August 2017

O Gefangener der Liebe, ich verschließe mein armes Herz in diesem Tabernakel, auf dass es dich Tag und Nacht anbete. Ich kenne kein Hindernis für die Anbetung. Obwohl ich körperlich entfernt sein werde, bleibt mein Herz immer bei dir. Nichts kann meine Liebe zu dir eindämmen. Für mich gelten keine Hindernisse (TB 80).

 

27. August 2017

Am Anfang gibt Gott sich zu erkennen als Heiligkeit, Gerechtigkeit, Güte — also als Barmherzigkeit. Die Seele erkennt nicht alles auf einmal, aber in einzelnen Erleuchtungen bzw. Annäherungen Gottes. Diese dauern nicht lange an, denn solches Licht wäre nicht zu ertragen (...). Das Licht, von dem die Seele berührt worden ist, lebt in ihr und nichts kann es betäuben oder verdunkeln. Der Schimmer der Erkenntnis Gottes zieht die Seele an und entfacht die Liebe zu ihm (TB 95).

 

26. August 2017

In Augenblicken, da ich Gott in meinem Inneren begegne, fühle ich mich so glücklich, dass ich es kaum sagen kann. Es sind kurze Momente, denn die Seele könnte es nicht länger ertragen, sie müsste sich vom Leib trennen. Obwohl die Augenblicke sehr kurz sind, verbleibt ihre Kraft, die der Seele zuteil wird, sehr lange (...). Ich spüre, dass ich mit Gott so innig verbunden bin, wie sich ein Wassertropfen mit dem Ozean verbindet (TB 411). 

 

25. August 2017

Als ich sah, wie mein Vater betete, schämte ich mich sehr, dass ich nach so vielen Jahren im Kloster nicht so innig und andächtig beten konnte; so danke ich auch Gott unentwegt für solche Eltern (TB 398).

 

24. August 2017

Jesus — meine Liebe — gab mir heute zu verstehen, wie sehr er mich liebt, obgleich zwischen uns ein so großer Abgrund besteht: der Schöpfer und das Geschöpf, und doch gewissermaßen eine Gleichheit, denn die Liebe füllt den Abgrund aus. Er selbst erniedrigt sich zu mir herab und befähigt mich zum Umgang mit ihm (TB 815). 

 

23. August 2017

Oft sehe ich während der heiligen Messe den Herrn in meiner Seele. Ich spüre seine Anwesenheit, die mich vollkommen durchdringt. Ich spüre seinen Göttlichen Blick, ich rede viel mit ihm, ohne ein Wort zu sprechen, ich weiß, wonach sein Göttliches Herz verlangt und erfülle stets das, was ihm besser gefällt. Ich liebe bis hin zum Wahnsinn und fühle, dass ich von Gott geliebt bin (TB 411).

 

22. August 2017

Da erkannte ich die Drei Göttlichen Personen tiefer. Wir werden sie die ganze Ewigkeit betrachten und nach Millionen Jahren werden wir feststellen, dass wir unsere Betrachtung erst begonnen haben. O wie groß ist die Barmherzigkeit Gottes, dass er den Menschen zu einer so hohen Teilhabe an seinem Göttlichen Glück zulässt (TB 1439).

 

21. August 2017

Ich sehe, als ob Jesus ohne mich nicht glücklich sein könnte und ich ohne ihn. Doch ich verstehe gut, dass er als Gott in sich selbst glücklich ist und zu seinem Glück überhaupt kein Geschöpf benötigt, und doch veranlasst ihn seine Güte, sich den Geschöpfen hinzugeben — und das in so unbegreiflicher Fülle (TB 244).

 

20. August 2017

Eins bin ich mit dem Herrn, der Abgrund zwischen Schöpfer und Geschöpf schwindet. Einige Tage lang war meine Seele wie in andauernder Ekstase. Die Gegenwart Gottes verließ mich nicht einen Augenblick. Meine Seele weilte in ständiger liebender Vereinigung mit dem Herrn. Aber bei der Erfüllung meiner Pflichten hinderte mich das nicht. Ich fühlte, dass ich in Liebe umgewandelt bin (TB 142).

 

19. August 2017

Im Leben gibt es Augenblicke der inneren Erkenntnis, der göttlichen Erleuchtung, in denen die Seele von Dingen erfährt, die sie weder gelesen hat noch von Menschen beigebracht bekam. Das sind Augenblicke der inneren Erkenntnis, die der Herr selbst der Seele verleiht. Das sind große Geheimnisse... (TB 1102). 

 

18. August 2017

Da vollzieht sich ein so großes Leben in Gott, zu dem die Seele zugelassen ist, dass es die Zunge nicht auszudrücken vermag. Wenn die Seele zum gewöhnlichen Leben zurückkehrt, dann sieht sie, dass dieses Leben Dämmerung und Nebel ist (...). In solchen Augenblicken schöpft die Seele nur von Gott, denn sie tut nichts aus sich selbst, unternimmt keinerlei Anstrengung, alles bewirkt Gott in ihr (TB 767). 

 

17. August 2017

Ich suche mein Glück nirgendwo, außer in meinem Inneren, wo Gott weilt. Ich freue mich an Gott in meinem Innern, hier verweile ich unentwegt mit ihm, hier ist mein vertrautester Umgang mit ihm, hier weile ich sicher mit ihm, hierher gelangt kein menschlicher Blick. Die Heilige Jungfrau ermuntert mich zu solchem Umgang mit Gott (TB 454). 

 

16. August 2017

Jetzt führe ich meine besondere Gewissenserforschung durch: mit dem barmherzigen Christus sich vereinen. Diese Übung gibt mir eine eigentümliche Stärke; das Herz ist immer mit dem vereint, was er will, und die Taten sind durch Barmherzigkeit, die aus der Liebe kommt, bestimmt (TB 703). 

 

15. August 2017

Edel und feinfühlig kann auch die einfältigste Seele sein, sofern sie ein feines Empfinden besitzt; so eine Seele hält in allem Ausschau nach Gott, sie findet ihn überall, auch in verborgensten Dingen vermag sie ihn aufzufinden. Alles hat für sie eine Bedeutung, alles wird von ihr hoch gewertet für alles dankt sie Gott, aus allem zieht sie Nutzen (TB 148). 

 

14. August 2017

Vor dem Verlassensein durch Geschöpfe habe ich keine Furcht, denn sollten mich auch alle verlassen, so bleibe ich dennoch nicht allein, denn der Herr ist mit mir. Sollte auch der Herr sich verbergen, findet ihn die Liebe — denn für sie gibt es weder Tore noch Wächter (TB 1022). 

 

13. August 2017

Ich spüre einen eigenartigen, inneren Zug zur tiefen Verborgenheit, damit mich einzig das Herz Jesu kennt. Ich wünsche, eine stille Wohnung für Jesus zu sein, damit er in ihr ruhen kann. Ich lasse nichts hinein, was meinen Vielgeliebten wecken könnte. Die Verborgenheit gibt mir Gelegenheit, mit meinem Vielgeliebten stets allein zu sein. Mit den Geschöpfen habe ich lediglich so viel Umgang, wie es meinem Vielgeliebten gefällt (TB 1021). 

 

12. August 2017

Außer der Tiefe meiner Seele, in der Gott wohnt, suche ich kein Glück; dessen bin ich mir bewusst. Ich verspüre fast einen Drang, mich anderen mitzuteilen; ich habe in der Seele die Quelle des Glücks entdeckt, das ist Gott (TB 887).

 

11. August 2017

Mein Geist ist mit Gott; mein Inneres ist voll von Gott, deshalb suche ich ihn nicht außerhalb von mir. Er, der Herr, durchdringt meine Seele, so wie die Sonne klares Glas durchdringt. Im Schoß meiner Mutter war ich mit ihr nicht so innig verbunden wie mit meinem Gott. Dort war kein Bewusstsein, hier aber ist die Fülle der Wirklichkeit und des Bewusstseins der Vereinigung (TB 883).

 

10. August 2017

Was macht es mir schon aus, inmitten abgeneigter Herzen zu leben, wenn ich die Fülle des Glücks in meiner Seele habe. Oder was nützt mir die Zuneigung anderer Herzen, wenn ich in meinem Inneren Gott nicht besitze? Wenn ich aber in meinem Inneren Gott habe — wer kann mir dann schon Schaden zufügen? (TB 455)

 

09. August 2017

Mein Herz ist eine ständige Wohnung für Jesus. Außer Jesus hat niemand Zugang. Von Jesus schöpfe ich Kraft zum Kampf mit allen Schwierigkeiten und Widerwärtigkeiten. Ich habe das Verlangen, in Jesus überzugehen, um mich den Seelen vollkommen hingeben zu können. Ohne Jesus würde ich mich den Seelen nicht nähern, denn ich weiß, was ich aus mir selber bin. Ich nehme Gott in mich auf, um ihn an die Seelen weiterzugeben (TB 193). 

 

08. August 2017

Ich verliere die Anwesenheit Gottes in meiner Seele nicht und bleibe mit ihm innig verbunden. Mit ihm gehe ich zur Arbeit, mit ihm gehe ich in die Pause, mit ihm leide ich, mit ihm teile ich meine Freude, ich lebe in ihm und er lebt in mir. Niemals bin ich allein, denn er ist mein steter Begleiter (TB 318).

 

07. August 2017

Wenn die Seelen sich in Andacht sammeln wollten, würde Gott zu ihnen sofort sprechen, denn Zerstreuung übertönt die Sprache des Herrn (TB 452).

 

06. August 2017

Wenn du darüber nachdenkst, was ich dir in der Tiefe deines Herzens sage, trägst du mehr Nutzen davon als durch das Lesen vieler Bücher. Wollten doch die Seelen auf meine Stimme hören, wenn ich in der Tiefe ihres Herzens spreche, sie würden in kurzer Zeit zum Gipfel der Heiligkeit gelangen (TB 584). 

 

05. August 2017

Das meiste sage ich dir, wenn du mit mir in der Tiefe deines Herzens sprichst; hier kann mein Wirken niemand stören; hier ruhe ich wie in einem verschlossenen Garten (TB 581). 

 

04. August 2017

Während der heiligen Messe, spürte ich die Nähe Gottes (...). Ich hörte folgende Worte: Du bist mir ein lieber Wohnort. In dir ruht mein Geist. — Nach diesen Worten spürte ich den Blick des Herrn in der Tiefe meines Herzens. Ich sah mein Elend, demütigte mich im Geiste und bewunderte die große Barmherzigkeit Gottes, dass dieser höchste Herr sich einem solchen Elend nähert (TB 346).

 

03. August 2017

Das Innere meiner Seele ist wie eine große wunderbare Welt, in der Gott und ich wohnen. Außer Gott hat hier niemand Zutritt (...). Niemand begreift, was ich in dem herrlichen Palast meiner Seele erlebe, wo ich unentwegt mit meinem Bräutigam weile (TB 582). 

 

02. August 2017

Einmal, nach der heiligen Kommunion, hörte ich die Worte: Du bist unsere Wohnung. — Im selben Augenblick fühlte ich in meiner Seele die Anwesenheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich fühlte mich als Tempel Gottes, als Kind des Vaters (...). O unendliche Güte, wie sehr neigst du dich zu einem elenden Geschöpf herab! (TB 451)

 

01. August 2017

Endlich kam der Augenblick, in dem sich die Klosterpforte für mich öffnete — es war am 1. August, abends, der Vigil der Muttergottes von den Engeln. Ich war überglücklich, ich hatte den Eindruck, ins Paradiesleben eingetreten zu sein. Ein einziges Dankgebet entrang sich meinem Herzen (TB 17). 

 

31. Juli 2017

Als ich mit einer Schwester in einem gewissen Gotteshaus der heiligen Messe beiwohnte, spürte ich die Größe und die Erhabenheit Gottes; ich fühlte, dass dieser Tempel von Gott durchdrungen ist. Seine Herrlichkeit ergriff mich. Obwohl sie mich bestürzte, erfüllte sie mich mit Frieden und Freude (...). Wenn doch alle Seelen [wüssten], wer in unseren Gotteshäusern wohnt, gäbe es nicht so viele Beleidigungen und fehlende Ehrerbietung an diesen Stätten (TB 409). 

 

30. Juli 2017

Verwandle mich in dich, o Jesus, damit ich ein lebendiges, dir wohlgefälliges Opfer werde. Ich will dir in jedem Augenblick für die armen Sünder Genugtuung leisten. Das Opfer meines Geistes verbirgt sich hinter der Hülle meines Leibes. Das menschliche Auge nimmt es nicht wahr, deshalb ist es rein und dir wohlgefällig (...). — Ihr Seelen, fürchtet euch nicht vor Gott, sondern vertraut auf ihn, denn er ist gut und seine Barmherzigkeit währt ewig (TB 908).

 

29. Juli 2017

Christus, gib mir Seelen. Lass alles, was dir gefällt, an mir zu, aber gib mir Seelen dafür. Ich ersehne die Rettung der Seelen; ich sehne mich danach, dass sie deine Barmherzigkeit erkennen. Für mich selbst habe ich nichts, denn ich habe alles an die Seelen verteilt. Am Tage des Gerichts werde ich vor dir leer dastehen, denn ich habe alles den Seelen gegeben. Deshalb wirst du mich auch nicht richten können und wir werden uns an diesem Tag begegnen: Die Liebe und die Barmherzigkeit... (TB 1426). 

 

28. Juli 2017

Jesus, heute opfere ich alles für die Sünder auf. Mögen die Schläge deiner Gerechtigkeit mich treffen und das Meer der Barmherzigkeit möge die armen Sünder erfassen. Und der Herr erhörte meine Bitte. Viele Seelen kehrten zum Herrn zurück, aber ich war zu Tode betrübt unter der Last der Gerechtigkeit Gottes; ich fühlte, dass ich Gegenstand des Zornes des Allerhöchsten Gottes bin (TB 927).

 

27. Juli 2017

Wie angenehm ist es, sich für Gott und für die Seelen abzumühen! Ich will keine Rast im Kampf, ich will um die Ehre meines Königs und Herrn bis zum letzten Atemzug streiten. Ich lege mein Schwert nicht aus der Hand, bis er mich vor seinen Thron ruf; Vor Hieben ängstige ich mich nicht, denn mein Schild ist Gott (TB 450). 

 

26. Juli 2017

Eine innere Liebesglut zu Gott und zur Rettung der Seelen erfasste mich (...). Ich fühle, dass ich ganz Feuer bin; ich werde mit der Waffe der Barmherzigkeit den Kampf gegen alles Böse aufnehmen. In mir brennt das Verlangen, Seelen zu retten; ich durchstreife die ganze Welt kreuz und quer und dringe bis zu ihren Enden vor, zu den wildesten Orten, um Seelen zu retten. Ich tue das durch Gebet und Opfer (TB 745).

 

25. Juli 2017

O welche Freude, sich für die unsterblichen Seelen abzutöten. Ich weiß, dass ein Weizenkorn, das zur Speise werden soll, vernichtet und von Steinen zermahlen werden muss; so auch ich, um der Kirche und den Seelen nützlich zu sein; ich muss vernichtet werden, obwohl nach außen hin niemand mein Opfer bemerkt (TB 641).

 

24. Juli 2017

Wenn ich die vielen Seelen sehe, die in diesen Tagen Gottes Barmherzigkeit empfingen, halte ich meine Mühsal und mein Leiden für nichts, auch wenn es die größten wären und bis zum Ende der Welt dauern sollten, denn sie haben ein Ende, während die Seelen, die sich dadurch bekehrten, vor nie endenden Qualen gerettet wurden (TB 421).

 

23. Juli 2017

O Jesus, ich habe Verlangen nach der Erlösung der Seelen, der unsterblichen Seelen. Im Opfer will ich meinem Herzen freien Lauf lassen, im Opfer, das niemand erahnt, will ich mich verzehren und unbemerkt in der heiligen Glut der Liebe Gottes verbrennen. Gottes Anwesenheit ist Hilfe für die größere Vollkommenheit und Reinheit meines Opfers (TB 235). 

 

22. Juli 2017

Jesus mein, jetzt will ich mich um Lob und Ehre deines Namens bemühen, kämpfend bis zum Tag, an dem du selbst «genug» sagst. Jede Seele, die du mir, Jesus, anvertraut hast, will ich durch Gebet und Opfer unterstützen, auf dass deine Gnade in ihr wirksam werden kann (TB 245).

 

21. Juli 2017

Fürchte dich nicht, mein Kind, du bist nicht allein. Sei mutig im Kampf, denn mein Arm stützt dich, Kämpfe um die Rettung der Seelen; ermuntere sie, auf meine Barmherzigkeit zu vertrauen, denn das ist deine Aufgabe in diesem und im künftigen Leben. — Nach diesen Worten hatte ich eine tiefere Erkenntnis der Barmherzigkeit Gottes. Nur die Seele, die selbst verdammt werden will, wird verdammt werden, denn Gott verdammt niemanden (TB 1452). 

 

20. Juli 2017

Seelen, die sich auf meine Barmherzigkeit berufen, bereiten Mir Freude. Solchen Seelen erteile ich mehr Gnaden, als sie sich wünschen. Ich kann nicht strafen, auch wenn es den größten Sünder beträfe; wenn er sich auf mein Erbarmen beruft, rechtfertige ich ihn in meiner unergründlichen und unerforschten Barmherzigkeit (TB 1146). 

 

19. Juli 2017

Wenn die Seele die Schwere ihrer Sünden sieht und erkennt, wenn sich vor ihren Augen der ganze Abgrund ihres Elends, in das sie sich gestürzt hat, ausbreitet, soll sie nicht verzweifeln, sondern sich mit Vertrauen in die Arme meiner Barmherzigkeit werfen wie ein Kind in die Arme seiner liebenden Mutter. Diese Seelen haben ein Vorzugsrecht auf mein mitleidiges Herz, sie haben ein Vorrecht auf meine Barmherzigkeit (TB 1541).

 

18. Juli 2017

Ich habe das Bedürfnis mich anzustrengen, zu arbeiten, mich zu verzehren für unser Werk der Rettung unsterblicher Seelen. Es ist unwichtig, ob diese Anstrengungen mein Leben verkürzen, denn es gehört mir nicht mehr, sondern ist Eigentum der Kongregation. Ich will der ganzen Kirche nützlich sein durch Treue zur Kongregation (TB 194).

 

17. Juli 2017

O mein Jesus, Meister, meine Wünsche vereinige ich mit deinen Wünschen, die du am Kreuz hattest. Ich will deinen heiligen Willen erfüllen; ich wünsche die Umkehr der Seelen, ich wünsche, dass deine Barmherzigkeit gepriesen wird. Ich wünsche, dass der Triumph der Kirche beschleunigt wird (...); ich wünsche Heiligkeit für die Priester (TB 1581). 

 

16. Juli 2017

Um drei Uhr erblickte ich den gekreuzigten Herrn. Er schaute auf mich und sagte: Mich dürstet. In dem Augenblick wurde ich gewahr, dass aus Seiner Seite die zwei gleichen Strahlen hervorgingen, wie sie auf dem Bild sind. Da fühlte ich in meiner Seele das Verlangen, Seelen zu retten und mich für die armen Sünder abzutöten. Ich opferte mich dem Ewigen Vater auf für die Welt, zusammen mit dem sterbenden Jesus (TB 648). 

 

15. Juli 2017

Am Abend erblickte ich den gekreuzigten Herrn. Von den Händen, Füßen und aus der Seite floss das heilige Blut. Nach einer Weile sagte Jesus mir: Das alles für die Erlösung der Seelen. Überlege, meine Tochter, was du für ihre Rettung tust (...). Jesus, wenn ich auf deine Leiden sehe, dann tue ich fast nichts, um Seelen zu retten. — (...) Wisse, meine Tochter, dass dein tägliches, stilles Leiden in voller Hingabe an meinen Willen viele Seelen in den Himmel führt (TB 1184). 

 

14. Juli 2017

Heute erblickte ich den leidenden Herrn. Er neigte sich über mich und sagte leise flüsternd: Meine Tochter, hilf mir, Sünder zu erlösen. Da wurde meine Seele mit glühender Liebe zur Rettung der Sünder erfüllt. Als ich wieder zu mir kam, wusste ich, in welcher Weise ich Seelen retten sollte und ich bereitete mich auf größere Leiden vor (TB 1645). 

 

13. Juli 2017

Ich habe mein Herz als lebendige Quelle der Barmherzigkeit geöffnet; mögen alle Seelen aus ihm Leben schöpfen; mögen alle Seelen dem Meer der Barmherzigkeit mit großem Vertrauen nahen. Die Sünder werden Rechtfertigung erfahren und die Gerechten Festigung im Guten (TB 1520).

 

12. Juli 2017

Sage den Seelen, sie sollen in ihrem eigenen Herzen keinen Damm gegen meine Barmherzigkeit aufstellen, denn sie will in ihnen wirken. Meine Barmherzigkeit wirkt in allen Herzen, die ihre Tür für sie öffnen. Wie der Sünder, so benötigt auch der Gerechte meine Barmherzigkeit. Die Bekehrung, wie auch das Ausharren in ihr, ist Gnade meiner Barmherzigkeit (TB 1577). 

 

11. Juli 2017

Unter den reinen Strahlen deiner Liebe verlor meine Seele ihre Herbheit und wurde zur süßen, reifen Frucht. Jetzt kann ich durch meine Heiligkeit der Kirche dienen. Sie wird in der ganzen Kirche pulsieren, weil wir alle einen Leib in Christus bilden. Ich strenge mich an, weil auf dem Grunde meines Herzens gesunde Früchte wachsen sollen (TB 1364).

 

10. Juli 2017

Wenn mich bezüglich meiner Pflichten Unlust und Eintönigkeit befällt, führe ich mir vor Augen, dass ich im Hause des Herrn bin, wo es nichts Geringes gibt, in dem von meiner kleinsten Tat, die auf vergöttlichte Weise erfüllt wird, die Ehre der Kirche und das Fortschreiten mancher Seele abhängt; also gibt es im Ordensleben nichts Geringes (TB 508).

 

09. Juli 2017

Ich bemühte mich um Heiligkeit, denn dadurch werde ich der Kirche nützlich sein (...). Ich bemühe mich, Jesus treu nachzufolgen und die vielen alltäglichen Tugendübungen, die still und verborgen und kaum zu sehen, aber mit großer Liebe erfüllt sind, lege ich zum Schatz der Kirche Gottes, zum gemeinsamen Nutzen der Seelen. In meinem Inneren fühle ich, als trüge ich die Verantwortung für alle Seelen; ich fühle genau, dass ich nicht nur für mich allein lebe, sondern für die ganze Kirche... (TB 1505). 

 

08. Juli 2017

Ich habe begriffen, dass alles Streben nach Vollkommenheit und die ganze Heiligkeit in der Ausübung von Gottes Willen besteht. Vollkommenes Erfüllen des göttlichen Willens ist Reife in der Heiligkeit, da gibt es für Zweifel keinen Platz (TB 666).

 

07. Juli 2017

Die Heiligkeit oder der Verfall jeder einzelnen Seele spiegelt sich in der ganzen Kirche wider. Als ich mich selbst und die mich umgebenden Menschen beobachtete, erkannte ich den großen Einfluss, den ich auf andere Seelen ausübe. Nicht durch heroische Taten, denn diese fallen von selbst auf, sondern durch eine kleine Geste, einen Blick und viele andere Dinge (TB 1475).

 

06. Juli 2017

O mein Jesus, ich bitte dich für die gesamte Kirche; schenke ihr Liebe und Erleuchtung deines Geistes. Verleihe den Worten der Priester Kraft, auf dass versteinerte Herzen erweichen und zu dir, Herr, zurückkehren. Herr, gib uns heilige Priester. Du selbst erhalte sie in der Heiligkeit. Göttlicher und Höchster Priester, möge die Macht deiner Barmherzigkeit sie überallhin begleiten und sie vor den Fallen und Schlingen des Teufels schützen (TB 1052). 

 

05. Juli 2017

Ich lernte die große Vertraulichkeit zwischen Jesus und dem Priester kennen. Jesus verteidigt das, was der Priester sagt, und passt sich oft seinen Wünschen an. Manchmal macht er sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig. Dank der besonderen Gnaden habe ich sehr gut erkannt, wie weit du deine Macht und dein Geheimnis mit ihnen geteilt hast, o Jesus, mehr als mit den Engeln. Ich freue mich darüber, weil das alles zu meinem Heil ist (TB 1240).

 

04. Juli 2017

Oh, wie sehr ich die heilige Kirche liebe und alle, die in ihr leben! Ich schaue auf sie, wie auf lebendige Glieder Christi, deren Haupt er ist. Ich entbrenne in Liebe mit den Liebenden, ich leide mit den Leidenden, Schmerz brennt beim Anblick der Lauen und Undankbaren. Ich bemühe mich dann um eine solche Liebe zu Gott, die Genugtuung leisten kann für die, die ihn nicht lieben (TB 481).

 

03. Juli 2017

Fast jede Feier in der heiligen Kirche gibt mir eine tiefere Erkenntnis Gottes und besondere Gnaden. Deshalb bereite ich mich für jede Feier vor und vereinige mich innig mit dem Geist der Kirche. Welche Freude, ein treues Kind der Kirche zu sein! (TB 481)

 

02. Juli 2017

Wie ein gutes Kind, das seine Mutter liebt und für sie betet. So sollte jede christliche Seele für die Kirche, die ihr Mutter ist, beten (TB 551).

 

01. Juli 2017

O Kirche Gottes, du bist die beste Mutter. Du allein vermagst zu erziehen und der Seele Wachstum zu verleihen. Wie groß ist meine Liebe und Achtung vor der Kirche — dieser allerbesten Mutter! (TB 197)

 

30. Juni.2017

Das ewige Leben muss schon hier auf Erden seinen Anfang durch die heilige Kommunion nehmen. Jede heilige Kommunion macht dich fähiger, in der Ewigkeit Umgang mit Gott zu pflegen (TB 1811). 

 

29. Juni 2017

Ich habe nur einen Vertrauten, dem ich alles mitteile, und das ist Jesus — die Eucharistie (TB 504).

 

28. Juni 2017

Ich bete dich an, Schöpfer und Herr, verborgen im Allerheiligsten Sakrament. Ich preise dich für alle Werke deiner Hände, in denen mir so viel Weisheit, Güte und Barmherzigkeit offenbar werden (...). Auch wenn du dich verborgen und deine Herrlichkeit verheimlicht hast, erreicht dich mein gläubig erleuchtetes Auge und meine Seele erkennt ihren Schöpfer (TB 1692).

 

27. Juni 2017

Ich lasse mich nicht in den Strudel der Arbeit dermaßen hinabziehen, dass ich Gott vergesse. Alle freien Augenblicke will ich zu Füßen des Meisters verbringen, der im Allerheiligsten Altarsakrament verborgen ist. Er lehrt mich von meiner frühesten Jugend an (TB 82). 

 

26. Juni 2017

Als du, o Herr, diese Erde verließest, hast du dich Selbst für uns im Altarsakrament zurückgelassen und uns deine Barmherzigkeit weit geöffnet. Kein Elend vermag dich zu erschöpfen; Du hast alle zur Quelle der Liebe gerufen, zur Quelle des göttlichen Erbarmens. Hier ist der Tempel deiner Barmherzigkeit, das Heilmittel für unsere Ohnmacht. Zu dir, du lebendiger Quell, ziehen alle Seelen hin (TB 1747). 

 

25. Juni 2017

Süßester Jesus, entflamme meine Liebe zu dir und wandle mich um in dich, vergöttliche mich, damit dir meine Taten lieb sind. Möge das die heilige Kommunion bewirken, die ich täglich empfange (TB 1289).

 

24. Juni 2017

O lebendige Hostie, stütze mich in dieser Verbannung, damit ich den Spuren des Erlösers treu folgen kann. Ich bitte nicht, Herr, dass du mich vom Kreuz abnimmst, sondern ich bitte dich um die Kraft, an ihm auszuharren. Ich will so wie du auf dem Kreuz ausgestreckt sein und alle Qualen und Leiden tragen, die du erfahren hast. Ich will den Kelch bis zur Neige trinken (TB 1484). 

 

23. Juni 2017

Welch großes Geheimnis die heilige Kommunion in uns vollzieht, werden wir erst in der Ewigkeit erkennen. O ihr wertvollsten Augenblicke des Lebens! (TB 840)

 

22. Juni 2017

Beim Empfang der heiligen Kommunion bitte ich und flehe zum Erlöser, er möge meine Zunge heilen, damit ich die Nächstenliebe niemals verletze (TB 590).

 

21. Juni 2017

Alles, was in mir an Gutem ist, hat die heilige Kommunion bewirkt; alles verdanke ich ihr. Ich fühle, dass mich dieses heilige Feuer völlig umgewandelt hat. Oh, wie ich mich freue, dass ich für dich, Herr, eine Wohnstätte bin. Mein Herz ist ein Tempel, in dem du ununterbrochen zugegen bist (TB 1392).

 

20. Juni 2017

Die heilige Kommunion bleibt in mir bis zur nächsten heiligen Kommunion bestehen. Die lebendige, spürbare Anwesenheit Gottes währt in der Seele. Dieses Bewusstsein versenkt mich in tiefe Sammlung ohne eigene Anstrengung (TB 1302). 

 

19. Juni 2017

Wenn meine Kräfte nachzulassen beginnen, wird die heilige Kommunion mich aufrechterhalten und mir Kraft verleihen. Wahrhaftig, ich habe Angst vor dem Tag, an dem ich die heilige Kommunion nicht empfangen werde. Meine Seele schöpft eine eigenartige Kraft aus der heiligen Kommunion (TB 1826).

 

18. Juni 2017

Doch wisse, dass du die Kraft, die du zum Tragen von Leid in dir hast, dem öfteren Empfang der heiligen Kommunion verdankst. So komme oft zu dieser Quelle der Barmherzigkeit und schöpfe mit dem Gefäß des Vertrauens, was immer du benötigst (TB 1487).

 

17. Juni 2017

Bei jeder Morgenbetrachtung bereite ich mich zum Kampf für den ganzen Tag vor, und die hl. Kommunion ist meine Gewissheit, dass ich siegen werde, und so geschieht es. Angst befällt mich vor dem Tag, an dem ich keine hl. Kommunion habe. Dieses Brot der Starken gibt mir alle Kraft, das Werk zu führen und den Mut, alles zu tun, was der Herr verlangt (TB 91).

 

16. Juni 2017

Ich sehe mich dermaßen schwach, dass ich ohne heilige Kommunion unentwegt zu Fall käme (...). Jesus, in der Hostie verborgen, ist mir alles. Aus dem Tabernakel hole ich Stärke, Kraft, Mut und Erleuchtung. Hier suche ich Linderung in Stunden der Pein. Ich könnte Gott nicht loben ohne die Eucharistie im Herzen (TB 1037).

 

15. Juni 2017

Meine ganze Kraft ist in dir, du Lebendiges Brot. Es fiele mir schwer, einen Tag ohne die heilige Kommunion zu verbringen. Er ist mein Schild; ohne dich, Jesus, kann ich nicht leben (TB 814).

 

14. Juni 2017

O Jesus, in der Hostie verborgen, mein süßer Meister und treuer Freund, o wie glücklich ist meine Seele, dass ich so einen Freund habe, der mich stets begleitet; ich fühle mich nicht einsam, obwohl ich abgesondert bin. Jesus, Hostie, wir kennen uns — und das genügt mir (TB 877).

 

13. Juni 2017

Ich sah, wie ungern der Herr in der heiligen Kommunion zu manchen Seelen ging. Er wiederholte die Worte: In manche Herzen gehe ich wie zu erneutem Leiden (TB 1598).

 

12. Juni 2017

Der festlichste Augenblick meines Lebens ist der, in dem ich die heilige Kommunion empfange. Ich sehne mich nach jeder heiligen Kommunion; für jede heilige Kommunion danke ich der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Wenn Engel neidisch sein könnten, würden sie uns um zwei Dinge beneiden: erstens, um den Empfang der heiligen Kommunion; zweitens, um das Leiden (TB 1804). 

 

11. Juni 2017

Jesus, noch ein Geheimnis gibt es in meinem Leben — das tiefste aber auch das herzlichste -, das bist du selbst in der Gestalt des Brotes, wenn du in mein Herz kommst. Hier liegt das ganze Geheimnis meiner Heiligkeit. Hier verbindet sich mein Herz mit deinem und wird eins; da existieren keine Geheimnisse mehr, denn alles, was dein ist, ist mein und das Meine ist dein. Da ist die Allmacht und das Wunder deiner Barmherzigkeit (TB 1489).

 

10. Juni 2017

Heute, beim Empfang der heiligen Kommunion, bemerkte ich im Kelch eine lebendige Hostie, die der Priester mir reichte (...). Ich fragte den Herrn: Weswegen ist eine lebendig? (...) Der Herr entgegnete: So ist es, in allen Hostien bin ich derselbe, aber nicht alle Seelen empfangen mich mit einem so lebendigen Glauben wie du, meine Tochter, und deshalb kann ich in ihren Seelen nicht so wirken, wie in der deinen (TB 1407).

 

09. Juni 2017

Während der heiligen Messe dankte ich dem Herrn dafür, dass er uns erlöst hat und für das größte Geschenk, das er uns gab, seine Liebe in der heiligen Kommunion, nämlich sich Selbst (TB 1670).

 

08. Juni 2017

Wisse, meine Tochter, dass die Glut deines Herzens mir lieb ist. Und wie du sehnlichst wünscht, dich mit mir in der heiligen Kommunion zu vereinigen, so wünsche auch ich, mich dir ganz hinzugeben. Zum Lohn für deinen Eifer ruhe an meinem Herzen aus (TB 826).

 

07. Juni 2017

Oh, wie mir das wehtut, dass die Seelen sich so wenig in der heiligen Kommunion mit mir verbinden! Ich warte auf Seelen und sie sind mir gegenüber gleichgültig. Ich liebe sie so zärtlich und aufrichtig, und sie glauben mir nicht. Ich will sie mit Gnaden überhäufen — sie wollen sie nicht annehmen. Sie gehen mit mir um, wie mit etwas Totem, aber ich habe ein Herz voller Liebe und Barmherzigkeit (TB 1447).

 

06. Juni 2017

Wenn ich in der heiligen Kommunion ins Herz der Menschen komme, sind meine Hände voller Gnaden, die ich den Seelen geben will. Aber sie beachten mich nicht; sie lassen mich allein und befassen sich mit etwas anderem. Es macht mich traurig, dass die Seelen die Liebe nicht erkannt haben. Sie gehen mit mir um, wie mit etwas Leblosem (TB 1385).

 

05. Juni 2017

Lasse die hl. Kommunion nicht aus; höchstens dann, wenn du genau weißt, dass du schwer gefallen bist. Sonst sollen dich keine Zweifel von der Vereinigung mit mir in meinem Geheimnis der Liebe aufhalten. Deine kleinen Verfehlungen schwinden in meiner Liebe wie ein Strohhalm, der in große Glut geworfen wird (TB 156).

 

04. Juni 2017

Während der heiligen Messe sah ich Jesus am Kreuz in großen Qualen. Ein leises Stöhnen entrang sich seinem Herzen. Nach einer Weile sagte er: Ich begehre, ja ich begehre die Rettung der Seelen. Hilf Mir, meine Tochter, Seelen zu retten. Vereinige deine Leiden mit meinen Leiden und opfere sie dem Himmlischen Vater für die Sünder auf (TB 1032).

 

03. Juni 2017

Heute sah ich während der heiligen Messe Jesus als Gekreuzigten. Jesus war ans Kreuz genagelt und in großen Schmerzen (...). O welch furchtbare Geheimnisse geschehen während der heiligen Messe! (...) Eines Tages werden wir erkennen, was Gott für uns in jeder heiligen Messe tut und welches Geschenk Er in ihr für uns bereitet Allein seine Göttliche Liebe konnte sich zu einem solchen Geschenk entschließen (TB 913-914).

 

02. Juni 2017

O barmherziger Jesus, mit welcher Sehnsucht bist du zum Abendmahlsaal geeilt, um die Hostie zu verwandeln, die ich in meinem Leben empfangen sollte. Du wolltest, o Jesus, in meinem Herzen Wohnung nehmen. Dein lebendiges Blut vereinigt sich mit meinem Blut. Wer begreift diese enge Verbundenheit? (TB 832)

 

01. Juni 2017

Jesus erlaubte mir, den Abendmahlsaal zu betreten und ich erlebte alles, was dort geschah. Am tiefsten wurde ich von dem Moment ergriffen, in welchem Jesus vor der Wandlung seine Augen zum Himmel erhob und in ein geheimnisvolles Gespräch mit seinem Vater einging (...). Im Augenblick der Wandlung ruhte die erfüllte Liebe — das Opfer war in ganzer Fülle vollzogen. Jetzt soll nur noch die äußere Zeremonie des Sterbens erfüllt werden — die äußere Verrichtung, das Wesentliche geschah im Abendmahlsaal (TB 684).

 

31. Mai 2017

Ich weiß, dass Barmherzigkeit vielfältig ist. Immer, überall und zu jeder Zeit kann man Gutes tun. Die innige Gottesliebe sieht in ihrem Umkreis fortwährend die Notwendigkeit, mit der Tat, dem Wort und dem Gebet Hilfe zu leisten (TB 1313).

 

30. Mai 2017

Du selbst befiehlst mir, dass ich mich in drei Stufen der Barmherzigkeit übe. Erstens: Die barmherzige Tat — jeglicher Art. Zweitens: Das barmherzige Wort — was ich als Tat nicht vollbringen kann, soll mit Worten geschehen. Drittens: Das Gebet — falls ich weder mit Tat noch Wort Barmherzigkeit erweisen kann, so kann ich es immer mit Gebet. Mein Gebet weite ich sogar dorthin aus, wo ich körperlich nicht hin kann (TB 163).

 

 

29. Mai 2017

Hilf mir, Herr, dass mein Herz barmherzig ist, auf dass ich alle Leiden der Nächsten empfinde, dass ich niemandem mein Herz versage, aufrichtigen Umgang auch mit denen pflege, von denen ich weiß, dass sie meine Güte missbrauchen werden; ich selbst werde mich im Barmherzigsten Herzen Jesu verschließen. Über eigene Leiden will ich schweigen. Deine Barmherzigkeit, o mein Herr, soll in mir ausruhen (TB 163).

 

28. Mai 2017

Hilf mir, dass meine Füße barmherzig sind, dass sie meinen Nächsten immer zu Hilfe eilen und die eigene Mattheit und Ermüdung beherrschen. Meine wahre Rast ist im Dienst am Nächsten (TB 163). 

 

27. Mai 2017

Hilf mir, dass meine Füße barmherzig sind, dass sie meinen Nächsten immer zu Hilfe eilen und die eigene Mattheit und Ermüdung beherrschen. Meine wahre Rast ist im Dienst am Nächsten (TB 163).

 

27. Mai 2017

Hilf mir, Herr, dass meine Hände barmherzig und voll guter Taten sind, damit ich meinem Nächsten nur Gutes tue und schwierigere, mühevollere Arbeit auf mich nehme (TB 163).26. Mai 2017

 

26. Mai 2017

Hilf mir, Herr, dass meine Zunge barmherzig wird, dass ich niemals über meine Nächsten abfällig rede, sondern für jeden ein Wort des Trostes und der Vergebung habe (TB 163).

 

25. Mai 2017

Hilf mir, dass mein Gehör barmherzig wird, damit ich mich den Bedürfnissen meiner Nächsten zuneige, dass meine Ohren nicht gleichgültig bleiben für Leid und Klage der Nächsten (TB 163).

 

24. Mai 2017

Hilf mir, o Herr, dass meine Augen barmherzig schauen, dass ich niemals nach äußerem Anschein verdächtige und richte, sondern wahrnehme, was schön ist in den Seelen meiner Nächsten und ihnen zu Hilfe komme (TB 163).

 

23. Mai 2017

Ich möchte mich ganz in deine Barmherzigkeit umwandeln, um so ein lebendiges Abbild von dir zu sein, o Herr, möge diese größte Eigenschaft Gottes, seine unergründliche Barmherzigkeit, durch mein Herz und meine Seele hindurch zu meinen Nächsten gelangen (TB 163).

 

22. Mai 2017

O Jesus, ich verstehe, dass deine Barmherzigkeit unergründlich ist; deshalb bitte ich dich, mache mein Herz so groß, dass es die Bedürfnisse aller auf dem ganzen Erdkreis lebenden Seelen aufnehmen kann. O Jesus, meine Liebe reicht über diese Welt hinaus, bis zu den im Fegefeuer leidenden Seelen. Für sie will ich durch Ablassgebete Barmherzigkeit üben (TB 692).

 

21. Mai 2017

Ich empfinde furchtbaren Schmerz, wenn ich auf die Leiden meiner Nächsten schaue. Alle Leiden meiner Nächsten finden in meinem Herzen einen Widerschein. Ihre Qualen trage ich dermaßen im Herzen, dass ich sogar physisch ausgemergelt bin. Ich wünschte, dass alle Qualen über mich kämen, um meinen Nächsten dadurch Linderung zu verschaffen (TB 1039).

 

 

 

20. Mai 2017

O mein Jesus, du weißt, welcher Anstrengungen es bedarf, um ehrlich und aufrichtig mit denen zu sein, vor denen sich unser Wesen sträubt, oder mit denen, die uns bewusst oder unbewusst Leid angetan haben; menschlich gesehen ist das unmöglich. In solchen Augenblicken bemühe ich mich mehr denn je, in der entsprechenden Person Jesus zu entdecken und diesem Jesus zuliebe tue ich für die entsprechenden Personen alles (TB 766).

 

19. Mai 2017

O mein Jesus, wie schwer sind Leiden dieser Art zu ertragen! Wenn jemand missgünstig ist und dadurch Verdruss auslöst, tut mir das weniger weh. Dagegen kann ich es nicht ertragen, wenn mir jemand Zuneigung vorspielt und dabei auf Schritt und Tritt Knüppel zwischen die Beine wirft. Wie stark muss dann der Wille sein, um eine solche Seele im Hinblick auf Gott zu lieben! (TB 1241)

 

18. Mai 2017

Jesus, Barmherzigkeit, ich zittere beim Gedanken, dass ich über meine Zunge Rechenschaft ablegen soll. In der Zunge ist Leben, aber auch Tod, und manches Mal töten wir mit der Zunge, wir begehen einen regelrechten Mord und sollen dies als kleine Sache betrachten? (TB 119)

 

17. Mai 2017

O mein Jesus, wann werden wir auf Seelen aus höheren Beweggründen schauen? Wann werden unsere Urteile gerecht sein? Du gibst uns Gelegenheit zur Übung in Taten der Barmherzigkeit, und wir üben uns im Urteilen (TB 1269).

 

16. Mai 2017

Jesus, bilde mein Herz nach deinem Herzen, verwandle es vielmehr in dein eigenes Herz, damit ich die Nöte anderer Herzen spüre, besonders der Leidenden und Traurigen. Mögen die Strahlen der Barmherzigkeit in meinem Herzen ruhen (TB 514).

 

15. Mai 2017

Mein Jesus, durchdringe mich restlos, damit ich dich widerspiegeln kann in meinem ganzen Leben. Vergöttliche mich, auf dass meine Taten übernatürlichen Bestand haben. Bewirke, dass ich für jede Seele ausnahmslos Liebe, Güte und Erbarmen hege (TB 1242).

 

14. Mai 2017

Es gibt eine dreifache Möglichkeit, Barmherzigkeit zu üben: erstens, das barmherzige Wort — durch Vergebung und Trost; zweitens, wo Worte nichts ausrichten, beten — auch das ist Barmherzigkeit; drittens, barmherzige Taten. Wenn sich der letzte Tag anbahnt, werden wir Rechenschaft darüber ablegen und ein entsprechendes ewiges Urteil erhalten (TB 1158).

 

13. Mai 2017

O mein Jesus, lehre mich, das Innere der Barmherzigkeit und der Liebe jedem zu öffnen, der darum bittet. Jesus, mein Leiter, lehre mich, alle meine Gebete und Taten mit dem Siegel deiner Barmherzigkeit zu kennzeichnen (TB 755).

 

12. Mai 2017

Plötzlich erblickte ich Jesus, der zu mir sagte: Meine Tochter, du hast mir mit dieser Dienstleistung eine größere Freude bereitet als mit langem Beten. — Ich entgegnete: Nicht dir, o mein Jesus, habe ich gedient, sondern diesem Kranken. Darauf entgegnete der Herr: Ja, meine Tochter, was du deinem Nächsten tust, tust du mir (TB 1029).

 

11. Mai 2017

Hege eine große Liebe zu denen, die dir Leiden auferlegen; tue Gutes denen, die dich hassen. — (...) O mein Meister, du siehst doch, dass ich keine Liebe für sie empfinde und das macht mir Sorge. Jesus entgegnete mir: Gefühle sind nicht immer in deiner Macht; ob du liebst, erkennst du daran, wenn du nach erfahrenen Unannehmlichkeiten und Widerwärtigkeiten deinen Frieden beibehältst, aber für diejenigen, von denen du Leid erfahren hast, betest und ihnen Gutes wünschst (TB 1628).

 

10. Mai 2017

Dich soll es nichts angehen, wie jemand verfährt; du verfahre so, wie ich dir heiße. Du sollst durch die Liebe und Barmherzigkeit stets mein lebendiges Abbild sein. — Ich entgegnete: Herr, sie missbrauchen oft meine Güte. — Das macht nichts, meine Tochter, dich soll das nichts angehen; sei immer zu allen barmherzig, besonders zu den Sündern (TB 1446).

 

09. Mai 2017

Denke über die Nächstenliebe nach, ob meine Liebe die deine zum Nächsten bestimmt, ob du für die Feinde betest? Ob du denen Gutes wünschst, die dich in irgendeiner Weise betrübt oder beleidigt haben? Wisse, wenn du irgendeiner Seele etwas Gutes tust, nehme ich es an, als würdest du das für mich selbst tun (TB 1768).

 

08. Mai 2017

Groß ist die an mir begangene Schuld der Welt. Reine Seelen können sie mit Opfer abtragen, indem sie im Geiste Barmherzigkeit üben (TB 1316).

 

07. Mai 2017

Wenn die Seele nicht in irgendeiner Weise Barmherzigkeit übt, wird sie am Tage des Gerichts meine Barmherzigkeit nicht erfahren. Wenn doch die Seelen ewige Schätze ansammeln wollten, sie würden meinem Urteil mit Barmherzigkeit zuvorkommen und nicht gerichtet werden (TB 1317).

 

06. Mai 2017

Schreibe das auf für viele Seelen, die sich manchmal grämen, weil sie keine materiellen Güter besitzen, durch die sie Barmherzigkeit ausüben könnten. Einen größeren Wert hat die Barmherzigkeit des Geistes, für die man weder eine Erlaubnis haben, noch einen Speicher besitzen muss. Sie ist allen Seelen zugänglich (TB 1317).

 

05. Mai 2017

Sei immer barmherzig, so wie ich barmherzig bin. Liebe alle aus Liebe zu mir, auch die ärgsten Feinde, damit sich in deinem Herzen die ganze Fülle meiner Barmherzigkeit widerspiegeln kann (TB 1695). 

 

04. Mai 2017

Ich gebe dir drei Möglichkeiten, dem Nächsten Barmherzigkeit zu erweisen: Erstens — die Tat; zweitens — das Wort; drittens — das Gebet. In diesen drei Stufen ist die Fülle der Barmherzigkeit enthalten; sie ist ein unumstößlicher Beweis der Liebe zu mir. So preist und verehrt die Seele meine Barmherzigkeit (TB 742).

 

03. Mai 2017

Ich verlange von dir Taten der Barmherzigkeit, die aus deiner Liebe zu mir hervorgehen sollen. Barmherzigkeit sollst du immer und überall deinen Nächsten erweisen, du kannst dich davor weder drücken noch rausreden oder entschuldigen (TB 742).

 

02. Mai 2017

Ich wünsche, dass dein Herz zur Wohnstätte meiner Barmherzigkeit wird. Ich wünsche, dass diese Barmherzigkeit sich durch dein Herz auf die ganze Erde ergießt (TB 1777). 

 

01. Mai 2017

Sei immer barmherzig, so wie Ich barmherzig bin. Liebe alle aus Liebe zu mir, auch die ärgsten Feinde, damit sich in deinem Herzen die ganze Fülle meiner Barmherzigkeit widerspiegeln kann (TB 1695).

 

30. April 2017

Plötzlich wurde ich von der Anwesenheit Gottes erfüllt und ich sah mich in Rom, in der Kapelle des Heiligen Vaters, und gleichzeitig war ich in unserer Kapelle (...). Die Menschenmenge war so groß, dass ich sie nicht überblicken konnte. Alle nahmen mit großer Freude teil an der Feier (...). Da wurde ich in Jesus Nähe entrückt und ich stand auf dem Altar neben dem Herrn. Mein Geist wurde von einem Glück, das unbegreiflich und nicht zu beschreiben ist, erfüllt (TB 1044 u. 1048).

 

29. April 2017

Der Inhalt der Tugenden ist der Wille Gottes. Wer den Willen Gottes treu erfüllt, der übt sich in sämtlichen Tugenden (TB 678).

 

28. April 2017

Ins Herz, das den Willen Gottes liebt, kehrt Traurigkeit nicht ein (TB 886).

 

27. April 2017

Mit dem Vertrauen und der Einfalt eines kleinen Kindes gebe ich mich heute hin, Jesus, mein Meister; dir überlasse ich völlige Freiheit im Leiten meiner Seele. Führe mich auf Wegen, die du willst, ich will sie nicht ergründen. Vertrauend will ich dir nachfolgen. Dein barmherziges Herz vermag alles (TB 228).

 

26. April 2017

O Wille Gottes, du Wonne meines Herzens, du Nahrung meiner Seele, Erleuchtung meines Verstandes, du allmächtige Kraft meines Willens; wenn ich mich mit deinem Willen, o Herr, vereinige, dann wirkt deine Kraft durch mich; sie nimmt den Platz meines schwachen Willens ein (TB 650).

 

25. April 2017

Die Selbstverleugnung, d.h. die Verbindung unseres Willens mit dem Willen Gottes, die Seele aufs engste mit Gott vereint. Das bewirkt die wahre Freiheit der Seele und verhilft dem Geist zur tiefen Sammlung. Alle Mühen des Lebens werden dann leicht und der Tod süß (TB 462).

 

24. April 2017

Wenn sich mir eine Seele mit Vertrauen naht, erfülle ich sie mit so gewaltiger Gnade, dass sie diese Gnade in sich selbst nicht fassen kann und sie auf andere Seelen ausstrahlen wird (TB 1074).

 

23. April 2017

Ich wünsche, dass das Fest der Barmherzigkeit Zuflucht und Unterschlupf für alle Seelen wird, besonders für die armen Sünder. An diesem Tag ist das Innere meiner Barmherzigkeit geöffnet; Ich ergieße ein ganzes Meer von Gnaden über jene Seelen, die sich der Quelle meiner Barmherzigkeit nähern. Jene Seele, die beichtet und die heilige Kommunion empfängt, erhält vollkommenen Nachlass der Schuld und der Strafen (TB 699).

 

22. April 2017

Weder Gnaden, noch Eingebungen, noch Entzückungen, wie auch andere verliehene Gaben machen die Seele vollkommen, sondern nur die innere Vereinigung meiner Seele mit Gott (TB 1107).

 

21. April 2017

Ich habe festes Vertrauen und verlasse mich ganz auf deinen heiligen Willen, der lauter Barmherzigkeit ist (TB 1574).

 

20. April 2017

Eher werden Himmel und Erde zu einem Nichts, als dass eine vertrauende Seele von meiner Barmherzigkeit nicht umfangen würde (TB 1777).

 

19. April 2017

Jetzt weiß ich, dass sogar auserwählte Seelen, die im Ordensleben oder im geistigen Leben vorangeschritten sind, nicht den Mut haben, Gott zu vertrauen; und das ist deshalb so, weil nur wenige Seelen die unergründliche Barmherzigkeit Gottes und seine große Güte kennen (TB 731).

 

18. April 2017

Wenn meine Seele gequält ist, denke ich: Jesus ist gütig und voller Barmherzigkeit; auch wenn die Erde unter meinen Füßen schwinden sollte, würde ich nicht aufhören, ihm zu vertrauen (TB 1192).

 

16. April 2017

Während der Auferstehungsfeier erblickte ich den Herrn in Schönheit und Glanz. Er sagte zu mir: Meine Tochter, Friede sei mit dir, segnete mich und entschwand (TB 1067). Ich werde in Christus auferstehen, doch zuvor muss ich in ihm leben. Wenn ich mich vom Kreuz nicht löse, offenbart sich in mir das Evangelium (TB 392).

 

15. April 2017

Wer meiner Barmherzigkeit vertraut, geht nicht verloren, denn alle seinen Angelegenheiten sind die Meinen und seine Feinde zerschellen an meinem Fußschemel (TB 723)..

 

14. April 2017

Ich verstehe nicht, wie man Dem nicht trauen kann, der alles vermag. Mit ihm alles, ohne ihn — nichts. Er, der Herr, erlaubt nicht und lässt es nicht zu, dass diejenigen beschämt werden, die ihre ganze Hoffnung in ihn gelegt haben (TB 358).

 

13. April 2017

Glücklich die Seele, die deiner Güte traut, Liebe und Friede zu eigen ihr sind. Die ganz auf deine Barmherzigkeit baut, denn du verteidigst sie als dein eigen Kind (TB 1652).

 

12. April 2017

O mein Jesus, wie sehr neige ich zum Bösen. Das zwingt mich zur steten Wachsamkeit über mich selbst. Aber ich lasse mich durch nichts abschrecken. Ich vertraue auf die Gnade Gottes, die im größten Elend reichlich vorhanden ist (TB 606).

 

11. April 2017

Wer sich dir nähert, soll nicht ohne Vertrauen auf meine Barmherzigkeit, die ich so sehr für die Seelen wünsche, fortgehen (TB 1777).

 

10. April 2017

Ermuntere Seelen, denen du begegnest, zum Vertrauen auf meine unendliche Barmherzigkeit! Wie sehr liebe ich Seelen, die mir vollkommen vertrauen — für sie tue ich alles (TB 294).

 

09. April 2017

Alles, was existiert, ist im Innern meiner Barmherzigkeit tiefer verborgen als das Kind im Schosse der Mutter. Wie schmerzhaft werde ich durch Zweifel an meiner Güte verwundet. Am schmerzlichsten verletzen mich Sünden des Misstrauens (TB 1076).

 

08. April 2017

Wenn sich mir eine Seele mit Vertrauen naht, erfülle ich sie mit so gewaltiger Gnade, dass sie diese Gnade in sich selbst nicht fassen kann und sie auf andere Seelen ausstrahlen wird (TB 1074).

 

07. April 2017

Ich sehe, dass Gott niemals mehr zulässt, als wir ertragen können. Ich fürchte nichts; wenn Gott der Seele große Qualen schickt, stützt er sie mit noch größerer Gnade, obwohl wir sie gar nicht verspüren. In solchen Augenblicken gibt ein Akt des Vertrauens Gott mehr Ehre als viele Stunden trostreichen Gebetes (TB 78). 

 

06. April 2017

Die glücklichste Seele ist jene, die sich meiner Barmherzigkeit anvertraut, denn ich selbst kümmere mich um sie (TB 1273).

 

05. April 2017

Je größer das Elend, desto größer das Recht auf meine Barmherzigkeit. [Überrede] alle Seelen dazu, dem unbegreiflichen Abgrund meiner Barmherzigkeit Vertrauen zu schenken, denn ich möchte alle retten. Die Quelle meiner Barmherzigkeit ist mit der Lanze am Kreuz für alle Seelen weit geöffnet worden. Ich habe niemanden ausgeschlossen (TB 1182).

 

04. April 2017

Die größten Sünder würden zu großer Heiligkeit gelangen, wollten sie nur meiner Barmherzigkeit vertrauen (TB 1784).

 

03. April 2017

Treue Hingabe an den Willen Gottes immer und überall, in allen Angelegenheiten und Lebensumständen, gibt Gott große Ehre. Eine solche Hingabe an den Willen Gottes hat in seinen Augen mehr Gewicht als langes Fasten, Abtötungen und strengstes Büßen. Oh, wie groß ist der Lohn für einen Akt liebender Hingabe an den Willen Gottes! (TB 724).

 

02. April 2017

Aus meiner Barmherzigkeit schöpft man Gnaden mit nur einem Gefäß — und das ist das Vertrauen. Je mehr eine Seele vertraut, umso mehr bekommt sie (TB 1578). 

 

01. April 2017

Die Menschheit wird keinen Frieden finden, solange sie sich nicht mit Vertrauen an meine Barmherzigkeit wendet (TB 300).

 

31. März 2017

Möge an Gottes Güte niemand zweifeln, auch wenn seine Sünden schwarz wie die Nacht wären; Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unser Elend. Eines ist notwendig, und zwar dass der Sünder seine Herzenstür ein wenig für den Strahl der Barmherzigkeit Gottes öffnet; das übrige wird dann von Gott erfüllt (TB 1507).

 

30. März 2017

Wenn ich auf meinem Gewissen alle Sünden der Verdammten hätte, hätte ich an Gottes Barmherzigkeit nicht gezweifelt, sondern mich mit einem zu Staub zerriebenen Herzen in den Abgrund seiner Barmherzigkeit gestürzt. Ich glaube daran, Jesus, dass du mich nicht von dir gewiesen, sondern durch die Hand deines Stellvertreters die Sünden nachgelassen hättest (TB 1318).

 

29. März 2017

O Jesus, wie leid tun mir die armen Sünder! Jesus, verleihe ihnen Reue und Schmerz. Gedenke deines schmerzhaften Leidens; ich kenne deine unendliche Barmherzigkeit, ich kann es nicht ertragen, dass eine Seele, die dich so viel gekostet hat, verloren geht (TB 908).

 

28. März 2017

Nach der Beichte sann ich über das schreckliche Leiden Jesu nach und begriff, dass mein eigenes Leiden nichts ist im Vergleich mit dem Leiden des Erlösers und dass jede, sogar die kleinste Unvollkommenheit Ursache dieses furchtbaren Leidens ist. Daraufhin wurde meine Seele von tiefer Reue ergriffen, und erst jetzt merkte ich, dass ich mich im Meer der unergründlichen Barmherzigkeit Gottes befinde (TB

 

27. März 2017

Wenn du zur heiligen Beichte kommst, zur Quelle meiner Barmherzigkeit, fließt stets auf deine Seele mein aus dem Herzen quellendes Blut und Wasser und veredelt deine Seele. Jedes Mal, wenn du zur heiligen Beichte gehst, tauche mit großem Vertrauen ganz in meiner Barmherzigkeit unter, damit ich über deine Seele die Fülle meiner Gnaden ergießen kann (TB 1602).

 

26. März 2017

Wie du dich in meiner Gegenwart vorbereitest, so beichtest du auch vor mir. Ich verhülle mich nur mit dem Priester. Überlege niemals, wie der Priester ist, mit dem Ich mich verhüllt habe. Öffne dich in der Beichte, wie vor mir selbst, und ich werde deine Seele mit meinem Licht erfüllen (TB 1725).

 

25. März 2017

Wenn du zur Beichte kommst, wisse, dass ich selbst im Beichtstuhl auf dich warte. Ich verhülle mich nur mit dem Priester, aber in der Seele wirke ich selbst. Hier begegnet das Elend der Seele dem Gott der Barmherzigkeit. Sage den Seelen, dass sie aus dieser Quelle der Barmherzigkeit nur mit dem Gefäß des Vertrauens schöpfen können. Wenn ihr Vertrauen groß ist, ist meine Freigebigkeit grenzenlos (TB1602).

 

24. März 2017

Sage den Seelen, wo sie Trost suchen sollen — im Tribunal der Barmherzigkeit; dort gibt es die größten Wunder, die sich ununterbrochen wiederholen. Um dieses Wunder zu erreichen, genügt es, zu Füßen meines Stellvertreters gläubig hinzutreten und vor ihm sein Elend auszusprechen. Dann zeigt sich das Wunder der Barmherzigkeit in seiner ganzen Fülle. Auch wenn die Seele wie eine verwesende Leiche wäre, belebt das Wunder der Barmherzigkeit Gottes die Seele vollends (TB 1448).

 

23. März 2017

Heute durchdrang mich plötzlich, wie ein Blitz, der Blick des Herrn. Ich erkannte die kleinsten Stäubchen in meiner Seele. Aufgrund der tiefen Erkenntnis meiner Nichtigkeit, fiel ich auf die Knie und bat den Herrn um Vergebung. Mit großem Vertrauen warf ich mich in seine unendliche Barmherzigkeit. Eine solche Erkenntnis bedrückt mich nicht und entfernt auch nicht vom Herrn. Vielmehr erweckt sie in meiner Seele eine größere Liebe und grenzenlose Zuversicht wobei die Zerknirschung meines Herzens mit Liebe verbunden ist (TB 852). 

 

22. März 2017

Was haben Gnade und Betrachtung aus dem größten Verbrecher gemacht! Als Sterbender hat er viel Liebe. — Gedenke meiner, wenn du im Paradiese bist. Herzliche Reue verwandelt sofort die Seele. Das geistige Leben sollte ernst und aufrichtig geführt werden (TB 388).

 

21. März 2017

Ich bin für eine zerknirschte Seele die Barmherzigkeit selbst. Das größte Elend einer solchen Seele entfacht nicht meinen Zorn, vielmehr neigt sich mein Herz in großer Barmherzigkeit ihr zu (TB 1739).

 

20. März 2017

Ich erkannte plötzlich, dass Gott von einer meinem Herzen nahestehenden Person sehr beleidigt wird. Angesichts dessen durchdrang Schmerz meine Seele und ich warf mich nieder vor dem Herrn und bettelte um Barmherzigkeit. Zwei Stunden lang in Tränen, Gebet und Geißelung hielt ich die Sünde auf und ich erkannte, dass Gottes Barmherzigkeit sich dieser armen Seele bemächtigte. Oh, wie viel kostet eine einzige Sünde! (TB 685)

 

19. März 2017

Obgleich die Sünde ein Abgrund der Boshaftigkeit und Undankbarkeit darstellt, ist der für uns entrichtete Preis unvergleichlich — deshalb möge jede Seele im Leiden des Herrn Vertrauen finden und Hoffnung in seiner Barmherzigkeit. Gott verweigert niemandem seine Barmherzigkeit (TB 72).

 

18. März 2017

Keine Seele soll Angst haben, sich mir zu nähern, auch wenn ihre Sünden rot wie Scharlach wären. Meine Barmherzigkeit ist so groß, dass sie in der ganzen Ewigkeit durch keinen Verstand, weder von Menschen noch von Engeln, ergründet werden kann (TB 699).

 

17. März 2017

Während der Betrachtung der Sünden ließ der Herr mich das ganze Böse in ihr erkennen und den Undank, der in ihr liegt. Ich fühle in meiner Seele großer Abscheu, sogar vor der kleinsten Sünde (TB 1334).

 

16. März 2017

Innerlich, in der Tiefe meiner Seele, erkannte ich, wie fürchterlich auch die kleinste Sünde ist, wie sehr sie die Seele Jesu quält. Ich will lieber tausend Höllen leiden als die geringste lässliche Sünde zu begehen (TB 1016).

 

15. März 2017

Von mancher Seele verlangt Gott große Reinheit, deshalb schenkt er ihr tiefere Erkenntnis ihres Elends. Mit himmlischem Licht erleuchtet, erkennt sie besser, was Gott gefällt — und was nicht. Die Sünde entspricht der Erkenntnis und dem Licht der Seele (TB 112).

 

14. März 2017

Ein großer Bau kann nicht entstehen, wenn wir kleine Ziegelsteine wegwerfen (TB112).

 

13. März 2017

Ströme meiner Gnade überfluten demütige Seelen. Hochmütige sind immer in Armut und Elend, denn meine Gnade wendet sich von ihnen ab, hin zu den demütigen Seelen (TB1602).

 

12. März 2017

O Demut, du teuerste Tugend, nur wenige Seelen besitzen dich. Überall sehe ich nur den Schein dieser Tugend, doch die Tugend selbst sehe ich nicht (TB 1436).

 

11. März 2017

Obwohl du groß bist, Herr, lässt du dich durch tiefe Demut besiegen (TB 1436).

 

10. März 2017

In meinem inneren Leben schaue ich mit einem Auge in den Abgrund meines Elends und meiner Erbärmlichkeit, die ich bin; mit dem anderen schaue ich in den Abgrund deiner Barmherzigkeit, o Gott (TB 56).

 

09. März 2017

Ich weiß genau, was ich aus mir selbst bin; deshalb enthüllte Jesus vor den Augen meiner Seele den tiefen Abgrund meiner Nichtigkeit und dadurch verstehe ich klar, dass alles Gute in meiner Seele einzig Seine heilige Gnade ist. Das Erkennen meiner Nichtigkeit offenbart mir zugleich den Abgrund seiner Barmherzigkeit (TB 56).

 

08. März 2017

Ohne Demut können wir Gott nicht gefallen. Übe dich im dritten Grad der Demut, das heißt, bei Vorwürfen sich nicht rechtfertigen und seine Unschuld nicht beteuern, sondern sich über die Demütigung freuen (TB 270).

 

07. März 2017

Ich erniedrige mich niemals und vor niemandem. Schmeicheleien kann ich nicht ausstehen. Die Demut ist nur Wahrheit. In aufrichtiger Demut ist keine Kriecherei (TB 1502).

 

06. März 2017

Gleich nach dem Noviziat, begann ich, mich besonders in der Demut zu üben. Mir genügten die von Gott zugelassenen Demütigungen nicht; in meinem Übereifer suchte ich selbst welche und ich zeigte mich den Vorgesetzten manchmal so, wie ich in Wirklichkeit nicht war. Von solchem Elend hatte ich keine Ahnung. Nach kurzer Zeit aber ließ Jesus mich erkennen, dass Demut lediglich Wahrheit ist (TB 1503).

 

05. März 2017

Wie schön ist eine demütige Seele (...). Einer solchen Seele versagt Gott nichts; sie ist allmächtig, sie beeinflusst das Schicksal der ganzen Welt. Gott erhebt sie bis zu seinem Thron. Je mehr sie sich demütigt, um so mehr neigt sich Gott herab zu ihr. Er verfolgt sie mit seinen Gnaden (...). Solche Seelen sind mit Gott am tiefsten verbunden (TB 1306).

 

04. März 2017

Wer aufrichtige Demut lernen will, sollte Jesu Leiden erwägen. Wenn ich Jesu Leiden betrachte, wird mir vieles klarer, was ich vorher nicht begreifen konnte. Ich will dir ähnlich sein, Jesus, dir, dem Gekreuzigten, dem Geschundenen, dem Gedemütigten. Jesus, präge meiner Seele und meinem Herzen deine Demut ein (TB 267).

 

03. März 2017

Jesus gab mir die Tiefe seiner Stille und seiner Demut zu erkennen und gab mir zu verstehen, dass er dies ausdrücklich von mir verlangt (...). Daher begriff ich, dass es nicht genügt, mich in einfachen Tugenden zu üben; ich bemühe mich in heroischen Tugenden zu üben (TB 758).

 

02. März 2017

Jesus, du bist so klein, aber ich weiß, dass du mein Schöpfer und mein Herr bist. Jesus entgegnete: Ich bin es, doch gehe ich mit dir als Kind um, weil ich dich Demut und Schlichtheit lehren will (TB 184).

 

1. März 2017

Wie das Wasser von den Bergen nur ins Tal fließen kann, so fließt auch Gottes Gnade nur auf demütige Seelen (TB 55).

 

28. Februar 2017

Möge keine Seele zweifeln, wäre sie auch die elendste von allen; solange sie lebt, kann sie zu großer Heiligkeit gelangen, denn die Macht der Gnade Gottes ist stark. An uns liegt es, sich gegen das Wirken Gottes nicht zu sträuben (TB 283).

 

27. Februar 2017

Oft lebte ich in Hoffnung gegen alle Hoffnung und erhob mein Hoffen bis hin zum völligen Gottvertrauen. Mit mir soll geschehen, was er von Ewigkeit her beschlossen hat (TB 386).

 

26. Februar 2017

In meinen größten Leiden versenke ich den Blick im Gekreuzigten Jesus; ich erwarte keine Hilfe von Menschen, sondern lege mein Vertrauen in Gott; in seiner unergründlichen Barmherzigkeit ist meine ganze Hoffnung (TB 681).

 

25. Februar 2017

Obwohl der Weg mit Dornen besetzt ist, habe ich keine Angst, vorwärts zu gehen; wenn ich auch vom Hagel der Nachstellungen übersät werde und Freunde mich verlassen; wenn sich auch alles gegen mich verschwört und der Horizont sich verdunkelt; wenn das Gewitter zu toben beginnt und ich merke, dass ich allein bin und ich all dem meine Stirn bieten muss, dann vertraue ich in tiefem Frieden auf deine Barmherzigkeit, o mein Gott, und meine Hoffnung wird nicht zuschanden (TB 1195).

 

24. Februar 2017

O mein Gott, meine einzige Hoffnung, in dich habe ich meine ganze Hoffnung gelegt und weiß, dass ich nicht enttäuscht werde (TB 317).

 

23. Februar 2017

Durch das Bild werde ich den Seelen viele Gnaden verleihen; es soll an die Forderungen Meiner Barmherzigkeit erinnern, denn auch der stärkste Glaube hilft nichts ohne Taten (TB 742).

 

22. Februar 2017

Am Abend, als ich in der Zelle war, erblickte ich Jesus, den Herrn, in einem weißen Gewand. Eine Hand war zum Segnen erhoben, die andere berührte das Gewand auf der Brust. Von der Öffnung des Gewandes an der Brust gingen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein blasser (...). Nach einer Weile sagte Jesus zu mir: Male ein Bild, nach dem, das du siehst, mit der Unterschrift: Jesus, ich vertraue auf Dich (TB 47).

 

21. Februar 2017

Ich fühle, dass mich nichts vom Herrn trennen kann, weder der Himmel noch die Erde, weder die Gegenwart noch die Zukunft. Alles kann sich verändern, aber die Liebe niemals, niemals; sie ist immer dieselbe. Er, der unendliche Herrscher, tut mir seinen Willen kund, damit ich ihn besonders liebe (TB 947).

 

20. Februar 2017

Liebe vertreibt aus der Seele die Furcht. Von da ab, da ich Gott mit meinem ganzen Wesen liebte, mit aller Kraft meines Herzens, von diesem Augenblick an verließ mich die Furcht. Wenn man mir wer weiß wieviel von seiner Gerechtigkeit erzählen würde, hätte ich vor ihm keine Angst, denn ich habe ihn gut erkannt, Gott ist die Liebe und sein Geist ist Friede (TB 589).

 

19. Februar 2017

Wie man die Krankheit mit dem Thermometer misst und das starke Fieber von der Heftigkeit der Krankheit spricht, so ist für das geistige Leben das Leid ein Thermometer, das die Gottesliebe in der Seele anzeigt (TB 774).

 

18. Februar 2017

Große Liebe vermag kleine Dinge in große umzuwandeln und nur Liebe allein verleiht unseren Taten Wert (TB 302).

 

17. Februar 2017

Reine Liebe ist zu großen Taten fähig und weder Schwierigkeiten noch Widerwärtigkeiten vermögen sie zu brechen; wie starke Liebe in großen Schwierigkeiten, so bleibt sie auch ausdauernd im grauen, alltäglichen, mühseligen Leben. Sie weiß, dass eines unentbehrlich ist, um Gott zu gefallen: Die kleinsten Dinge mit großer Liebe verrichten — Liebe und immer nur Liebe (TB 140).

 

16. Februar 2017

Liebe gründet nicht auf Worten oder Empfindungen, sondern auf Taten. Es ist ein Willensakt, ein Geschenk bzw. ein Schenken (TB 392).

 

15. Februar 2017

Eine Gott liebende Seele, die in ihm versenkt ist, geht ihrer Pflicht mit derselben Einstellung nach, wie zur heiligen Kommunion und verrichtet die geringste Tätigkeit mit großer Sorgfalt, unter dem liebenden Auge Gottes. Sie ist nicht verwirrt, wenn sich nach einiger Zeit eine Sache als weniger geglückt erweist. Sie bleibt ruhig, denn während ihres Handelns hat sie alles getan, was in ihrer Macht war (TB 890).

 

14. Februar 2017

Die Liebe ist ein Geheimnis, das alles, was es berührt, in schöne und Gott gefällige Dinge umwandelt. Die Liebe Gottes macht die Seele frei. Sie ist wie eine Königin, die den sklavischen Zwang nicht kennt. Alles beginnt sie in großer Seelenfreiheit, weil die in ihr wohnende Liebe Ansporn zur Tat ist (TB 890).

 

13. Februar 2017

Ich habe meine Bestimmung gefunden, seit meine Seele in dir versank, im einzigen Gegenstand meiner Liebe. Nichts ist alles im Vergleich mit dir. Leid, Widerwärtigkeiten, Demütigungen, Misserfolge, Beschuldigungen, die mich treffen, sind Splitter, die meine Liebe zu dir, Jesus, entfachen (TB 57).

 

12. Februar 2017

Gott gab mir zu erkennen, worauf wahre Liebe beruht, und schenkte mir Erleuchtung, wie ich sie Gott im Alltag erweisen soll. Wahre Liebe zu Gott beruht auf der Erfüllung seines Willens. Um Gott Liebe in Taten zu erweisen, müssen alle, auch unsere kleinsten Taten, aus Liebe zu ihm hervorgehen (TB 279).

 

11. Februar 2017

Es gibt keine größere Freude als die Liebe Gottes. Schon auf Erden können wir das Glück der himmlischen Bewohner durch eine enge Verbundenheit mit Gott erfahren, die sonderbar und für uns manchmal unbegreiflich ist. Durch einfache Treue der Seele kann man die gleiche Gnade erlangen (TB 507).

 

10. Februar 2017

Zwei Arten von Liebe stehen gegenüber: die des Schöpfers und die des Geschöpfs. Ein einzelner Tropfen will sich mit dem Ozean messen. Im ersten Moment möchte dieser Tropfen den unfassbaren Ozean in sich einschließen, doch gleichzeitig erkennt er, dass er ein einziger Tropfen ist, und so geht er besiegt ganz in Gott über — wie ein Tropfen in den Ozean... (TB 702).

 

09. Februar 2017

O nicht erschaffene Schönheit, wer dich nur einmal erkennt, der kann nichts anderes lieben. Ich fühle den unendlichen Abgrund meiner Seele, den nichts auszufüllen vermag, nur Gott allein. Ich fühle, dass ich in ihm versinke wie ein Sandkorn im bodenlosen Ozean (TB 343).

 

08. Februar 2017

Jesus, du gibst mir zu erkennen, worin die Größe einer Seele besteht; nicht in großen Taten, sondern in großer Liebe. Die Liebe macht den Wert aus und sie gibt unseren Taten die Größe; auch wenn unsere Taten an sich klein und alltäglich sind, so werden sie durch die Liebe groß und mächtig vor Gott — eben durch Liebe (TB 889).

 

07. Februar 2017

Vor einer wichtigeren Tätigkeit will ich einen Moment nachdenken, welchen Zusammenhang sie mit dem ewigen Leben hat, und herausfinden, welches Hauptziel dem Unternehmen vorschwebt — die Ehre Gottes, das Wohl der eigenen Seele oder anderer Seelen. Falls mein Herz das bejahen kann, werde ich in meinem Tun unbeugsam bleiben und weder auf Schwierigkeiten noch auf Opfer achten (TB 1549).

 

06. Februar 2017

O Tage der Arbeit und des Einerleis, ihr seid gar nicht so eintönig für mich, denn jeder Augenblick verschafft mir neue Gnaden und neue Möglichkeiten, Gutes zu tun (TB 245).

 

05. Februar 2017

O Leben, eintönig und grau, wie viele Schätze ruhen in dir! Keine Stunde gleicht der anderen. Einerlei und Grau des Alltags weichen, wenn ich alles mit den Augen des Glaubens betrachte. Die Gnade, die für mich in dieser Stunde steckt, wiederholt sich nicht in der nächsten Stunde. Sie wird mir in der nächsten Stunde gegeben, doch nicht mehr die gleiche. Die Zeit verrinnt und kehrt niemals zurück. Was sie in sich birgt, verändert sich nicht, sie besiegelt es in Ewigkeit (TB 62).

 

04. Februar 2017

Innig bitte ich den Herrn, meinen Glauben zu stärken, um mich im grauen Alltag nicht von menschlichen Stimmungen leiten zu lassen, sondern vom Geist. Oh, wie alles den Menschen zur Erde zieht, aber lebendiger Glaube hält die Seele in höheren Sphären und weist der Eigenliebe den ihr gebührenden Platz zu — den allerletzten (TB 210).

 

03. Februar 2017

Ich will im Geiste des Glaubens leben. Alles, was auf mich zukommt, nehme ich als Gabe des liebenden Willens Gottes an, der aufrichtig mein Glück will. So nehme ich alles, was Gott mir sendet, ergeben und dankbar an und schenke der Stimme der Natur und dem Raunen der Eigenliebe kein Gehör (TB 1549).

 

02. Februar 2017

Oft bitte ich Jesus um einen vom Glauben erleuchteten Verstand. Dem Herrn sage ich das mit den Worten: Jesus, gib mir Verstand, einen großen Verstand, aber nur deshalb, damit ich dich besser erkenne, um so heißer werde ich dich lieben (TB 1474).

 

01. Februar 2017

Ich sah Jesus in der Monstranz ausgesetzt. Anstelle der Monstranz erblickte ich das rühmliche Antlitz des Herrn, das zu mir sagte: Was du wirklich siehst, sehen diese Seelen durch den Glauben. Wie lieb ist mir ihr starker Glaube! (...) Damit ich in der Seele wirken kann, muss sie den Glauben haben. O wie lieb ist mir der lebendige Glaube! (TB 1420)

 

31. Januar 2017

Gottes Barmherzigkeit preisen die heiligen Seelen im Himmel, die selber die unendliche Barmherzigkeit erfahren haben. Was diese Seelen im Himmel tun, beginne ich schon hier auf Erden. Ich werde Gott für seine unendliche Güte preisen; und ich werde mich bemühen, dass andere Seelen diese unaussprechliche und unbegreifliche Barmherzigkeit Gottes erkennen und verehren (TB 753).

 

30. Januar 2017

Lobe den Herrn, meine Seele, für alles und preise seine Barmherzigkeit, denn seine Güte währet ohne Ende. Alles vergeht, doch seiner Barmherzigkeit sind keine Grenzen gesetzt und kein Ende (TB 423).

 

28. Januar 2017

Alles beginnt mit deiner Barmherzigkeit und es endet in deiner Barmherzigkeit... Alle Gnaden fließen aus der Barmherzigkeit und die letzte Stunde ist voller Barmherzigkeit für uns. Möge an Gottes Güte niemand zweifeln, auch wenn seine Sünden schwarz wie die Nacht wären; Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unser Elend (TB 1506-1507).

 

27. Januar 2017

Mein Jesus, meine Kraft, mein Friede und meine Rast. In deinen Strahlen der Barmherzigkeit badet meine Seele täglich. Ich kenne keinen Augenblick meines Lebens, in dem ich deine Barmherzigkeit nicht verspürt habe, o Gott. In meinem ganzen Leben zähle ich auf nichts, nur auf deine unendliche Barmherzigkeit, Herr (TB 697).

 

26. Januar 2017

Manchmal verharrt meine Seele stundenlang im Staunen, angesichts der unendlichen Herrlichkeit, die sich zu meiner Seele so tief herabneigt. Unaufhörlich dauert meine innere Verwunderung darüber, dass der Höchste Herr an mir Wohlgefallen findet und mir das selber sagt. Ich aber versenke mich noch mehr in meiner Nichtigkeit, denn ich weiß, was ich aus mir selbst bin (TB 947).

 

25. Januar 2017

Wenn ich die unbegreifliche Liebe Gottes, mit der Gott mich liebt, erkenne und erfahre, kann ich mich darüber nicht genug wundern. Wer ist Gott — und wer bin ich? Darüber kann ich nicht weiter nachsinnen. Allein die Liebe versteht dieses Zusammentreffen und Zusammenschließen zweier Geister, das ist Gott Geist — und die Seele des Geschöpfs. Je mehr ich ihn erkenne, desto mehr versinke ich mit der ganzen Macht meines Seins in ihm (TB 729).

 

24. Januar 2017

Jetzt schon gibt Gott mir die ungeheure Größe seiner Liebe zu erkennen, mit der er mich schon seit Ewigkeiten bedenkt, und ich fing ihn erst in der Zeit an zu lieben. Seine Liebe war groß, rein und uneigennützig, und meine Liebe zu ihm ist aus der Erkenntnis seiner. Je mehr ich ihn erkenne, um so inniger und stärker liebe ich, und mein Tun ist vollkommener (TB 231).

 

23. Januar 2017

Je mehr ich Gottes Größe erkenne, desto mehr freut es mich, dass Gott so ist. Auch seine Größe freut mich unendlich und auch, dass ich so klein bin; weil ich so klein bin, trägt Gott mich auf seiner Hand und hält mich an seinem Herzen (TB 779).

 

22. Januar 2017

Meine Seele versank in unbegreiflicher Freude und der Herr gab mir das ganze Meer und den Abgrund seiner unergründlichen Barmherzigkeit zu erkennen. Oh, wenn die Seelen verstehen wollten, wie sehr Gott sie liebt! Alle Vergleiche, auch die zärtlichsten und die kraftvollsten, sind nur ein blasser Schatten im Vergleich mit der Wirklichkeit (TB 1073).

 

21. Januar 2017

Ich fühle in meiner Seele einen unergründlichen Abgrund, den nur Gott allein ausfüllt. Ich zerfließe in ihm wie ein Tropfen im Ozean. Der Herr beugte sich zu meinem Elend herab wie ein Sonnenstrahl zur öden, felsigen Erde; und doch bedeckte sich meine Seele unter dem Einfluss seiner Strahlen mit Grün, mit Blumen und Früchten und wurde zu einem herrlichen Garten für seine Rast (TB 605).

 

20. Januar 2017

Der Herr ließ mich die Gnaden erkennen, mit denen er mich unentwegt beschenkt (...). Wie ein Kind fühlte ich, dass alles, was der Himmlische Vater besitzt, mein ist. Er selbst erhob mich von der Erde bis an sein Herz; ich fühlte, dass alles, was existiert, ausschließlich mir gehört, ich aber hatte nach nichts Verlangen, denn mir genügt Gott allein (TB 1279).

 

19. Januar 2017

Ich habe dich, o Gott, als Quelle der Barmherzigkeit, die alle Seelen belebt und erhält, erkannt.

O wie groß ist die Barmherzigkeit des Herrn, sie steht über all seinen Eigenschaften! Die Barmherzigkeit ist die größte Eigenschaft Gottes; alles was mich umgibt, sagt es mir (TB 611).

 

18. Januar 2017

Mein Herz freut sich des Titels „Barmherzigkeit“. Verkünde, dass Barmherzigkeit die größte Eigenschaft Gottes ist. Alle Werke meiner Hände sind durch Barmherzigkeit gekrönt (TB 300-301).

 

17. Januar 2017

Barmherzigkeit ist die Blume der Liebe. Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit ist sein Werk, das in der Liebe den Anfang nimmt und in der Barmherzigkeit offenbar wird. Worauf ich nur schaue, alles spricht von seiner Barmherzigkeit, selbst die Gerechtigkeit Gottes spricht zu mir von seiner unergründlichen Barmherzigkeit, denn die Gerechtigkeit fließt aus der Liebe (TB 651).

 

16. Januar 2017

Wenn wir die Geschichte der Menschheit durchstreifen, sehen wir auf Schritt und Tritt die große Güte Gottes. Alle Eigenschaften Gottes, wie die Allmacht und die Weisheit, bemühen sich, uns die größte Eigenschaft zu enthüllen, nämlich die Güte Gottes. Gottes Güte ist die größte Eigenschaft Gottes. Viele Seelen, die nach Vollkommenheit streben, kennen diese große Güte Gottes nicht (TB 458).

 

15. Januar 2017

O mein Gott, selbst in den Strafen, mit denen du die Erde heimsuchst, sehe ich den Abgrund deiner Barmherzigkeit, denn indem du uns hier auf Erden strafst, befreist du uns von der ewigen Strafe. Freut euch, all ihr Geschöpfe, denn ihr seid Gott in seiner unendlichen Barmherzigkeit näher als ein Kind im Herzen seiner Mutter (TB 423).

 

14. Januar 2017

Mein Herz bebt in Freude, wenn ich sehe, wie gut Gott zu uns elenden, undankbaren Menschen ist; und als Beweis seiner Liebe gibt er uns ein unbegreifliches Geschenk — sich selbst in der Person seines Sohnes. Dieses Geheimnis der Liebe werden wir in Ewigkeit nicht ausschöpfen. O Menschheit, weshalb denkst du so wenig daran, dass Gott wahrhaftig unter uns ist? (TB 1584).

 

13. Januar 2017

Ich erwog, wieviel Gott gelitten hat und welche große Liebe er uns gezeigt hat; wir aber glauben nicht, dass Gott uns so sehr liebt. O Jesus, wer kann das verstehen? Was für ein Schmerz für unseren Erlöser, und womit soll er uns von seiner Liebe überzeugen, wenn selbst der Tod uns nicht überzeugt? (TB 319)

 

12. Januar 2017

Ich erblickte den geschundenen Jesus mit der Dornenkrone, in der Hand ein Stück Schilfrohr. Jesus schwieg und die Söldner bemühten sich um die Wette, ihn zu quälen. Jesus sagte nichts, er schaute nur auf mich. In diesem Blick spürte ich seine so fürchterliche Qual. Wir können kaum erahnen, was Jesus für uns noch vor seiner Kreuzigung erlitten hat (...). In seinem Leiden sehe ich ein ganzes Meer von Barmherzigkeit (TB 948).

 

11. Januar 2017

Gott, du könntest mit einem einzigen Wort abertausende Welten erlösen, ein einziger Seufzer Jesu könnte deiner Gerechtigkeit genugtun; aber du, o Jesus, hast ein so furchtbares Leiden auf dich genommen, und das aus Liebe zu uns. Ein einziger Seufzer von dir hätte die Gerechtigkeit deines Vaters besänftigt; so bleibt deine Erniedrigung einzig das Werk deiner Barmherzigkeit und deiner unbegreiflichen Liebe (TB 1747).

 

10. Januar 2017

Alles, was Jesus tat — war gut. Er kam, Gutes zu tun. In seinem Umgang war er voller Güte und Barmherzigkeit. Seine Schritte waren vom Erbarmen gelenkt. Den Feinden erwies er Güte, Freundlichkeit, Verständnis; den Notdürftigen Hilfe und Trost (TB 1175).

 

09. Januar 2017

Das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes — menschgewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch deine Erniedrigung zu deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß deiner Liebe, der Abgrund deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit (...). Du bist unser Vater und wir aus deiner Gnade — deine Kinder; deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die du zu uns herabgekommen bist (TB 1745).

 

08. Januar 2017

O Gott, wie reichlich hat sich deine Barmherzigkeit ergossen und das alles hast du für den Menschen getan! O wie sehr musst du diesen Menschen lieben, wenn deine Liebe zu ihm so aktiv ist! O mein Schöpfer und Herr, überall sehe ich Spuren deiner Hand und das Siegel deiner Barmherzigkeit, die alles, was geschaffen ist, umschließt (TB 1749).

 

07. Januar 2017

O Gott, aus Barmherzigkeit hast du das menschliche Geschlecht vom Nichts zum Sein berufen und hast es reichlich mit natürlichen und übernatürlichen Gnaden beschenkt. Das war deiner Güte noch nicht genug. In deiner Barmherzigkeit schenkst du uns das ewige Leben. Du lässt uns zu deinem ewigen Glück kommen, an deinem inneren Leben teilhaben und das allein aufgrund deiner Barmherzigkeit (TB 1743).

 

06. Januar 2017

Gott, du bist das Glück in dir selbst und brauchst keine Geschöpfe zu diesem Glück, denn du bist in dir selbst die Fülle der Liebe (...). In deiner unergründlichen Barmherzigkeit hast du himmlische Geister erschaffen (...).Obwohl du sie so reichlich mit dem Glanz der Schönheit und Liebe beschenkt hast, wurde deine Fülle nicht vermindert, o Gott; auch hat dich ihre Schönheit und Liebe nicht ergänzt, denn du bist in dir selbst alles (TB 1741).

 

05. Januar 2017

Vor Gottes Thron sah ich die Mächte des Himmels, die Gott ohne Unterlass preisen. Außer dem Himmelsthron sah ich eine Helligkeit, die für Geschöpfe unzugänglich bleibt. Nur das Fleischgewordene Wort geht dort als Mittler hinein. Als Jesus diese Helligkeit betrat, hörte ich die Worte: (...) Ich bin der Herrscher in meiner Wesentlichkeit und kenne weder Befehle noch Bedürfnisse. Wenn ich Geschöpfe ins Leben rufe — so geschieht es durch meine grenzenlose Barmherzigkeit (TB 85).

 

04. Januar 2017

Ich sah im Geiste drei göttliche Personen, aber ein ihnen gemeinsames Wesen. Er ist allein Einer, Einziger, aber in Drei Personen. Keine von ihnen ist weder kleiner noch größer, weder in der Schönheit noch in der Heiligkeit gibt es einen Unterschied, denn Sie sind eins (...). Ihr Wille ist eins. Es ist ein Gott, obwohl in den Personen dreifaltig (TB 911).

 

03. Januar 2017

Die erste Eigenschaft, die Gott mir zu erkennen gab, ist seine Heiligkeit (...). Die zweite Erkenntnis erteilte der Herr mir — dies ist seine Gerechtigkeit (...). Die dritte Eigenschaft ist die Liebe und die Barmherzigkeit. Ich begriff, dass die größte Eigenschaft Gottes die Liebe ist und die Barmherzigkeit. Sie verbindet das Geschöpf mit dem Schöpfer (TB 180).

 

02. Januar 2017

Ich wollte unbedingt ergründen und erkennen, wer dieser Gott ist... Augenblicklich wurde mein Geist ergriffen und wie ins All entrückt, ich erblickte unzugängliche Helligkeit (...). Aus dieser Helligkeit war folgende Stimme zu hören: Wie Gott in seinem Wesen ist, wird niemand ergründen, weder der Geist der Engel noch der Menschen. Jesus sagte zu mir: Erkenne Gott durch Erwägung seiner Eigenschaften (TB 30).

 

01. Januar 2017

Sei gegrüßt, Neues Jahr (...). Daher will ich heute in Liebe meinen Willen ganz deinem heiligen Willen unterordnen, o Herr, sowie deinem weisen Urteil, das für mich stets voller Liebe und Barmherzigkeit ist, auch wenn ich es manchmal nicht verstehen oder ergründen kann. Meister mein, ich überlasse das Steuer meiner Seele ganz dir; führe sie selbst nach deinem göttlichen Belieben (TB 1449-1450).

 

2016

31. Dezember 2016

Der Herr zeigte mir während eines Augenblicks die Sünden der ganzen Welt, die an diesem Tag begangen worden waren. Vor Entsetzen fiel ich in Ohnmacht und obwohl ich die ganze Tiefe der Barmherzigkeit Gottes kenne, wunderte ich mich, dass Gott die Existenz der Menschheit zulässt. Und der Herr gab mir zu erkennen, wer die Existenz der Menschheit aufrecht erhält: Das sind die auserwählten Seelen. Wenn sich das Maß der Auserwählten vollendet, wird diese Welt nicht mehr existieren (TB 926).

 

30. Dezember 2016

Die Heilige Maria lehrte mich, Gott innerlich zu lieben und in allem seinen heiligen Willen zu tun. Freude bist du, Maria, denn durch dich stieg Gott zur Erde herab (und) in mein Herz (TB 40).

 

29. Dezember 2016

Mutter Gottes, Heilige Maria, meine Mutter, du bist jetzt in besonderer Weise meine Mutter, und zwar deshalb, weil dein geliebter Sohn mein Bräutigam ist, so sind wir beide deine Kinder. Um deines Sohnes willen musst du mich lieben. Maria, meine liebste Mutter, leite mein inneres Leben, damit es deinem Sohn wohlgefällt (TB 240).

 

28. Dezember 2016

Die Muttergottes sagte mir, ich solle alle Forderungen Gottes wie ein kleines Kind aufnehmen, ohne nachzuforschen, denn anders gefiele es Gott nicht. Meine Seele war von großer Freude und von Glück erfüllt (TB 529). 

 

27. Dezember 2016

Als ich (…) über das Gemisch von Leiden und Gnaden weiterhin nachdachte, hörte ich die Stimme der Heiligen Mutter: Wisse, meine Tochter, obwohl ich zur Würde der Mutter Gottes emporgehoben wurde, haben sieben Schmerzensschwerter mein Herz durchstoßen. Unternehme nichts zu deiner Verteidigung, ertrage alles in Demut. Gott selber wird dich verteidigen (TB 786).

 

26. Dezember 2016

Einmal besuchte mich die Gottesmutter. Sie war traurig und schaute zu Boden (…). Sie sah mich mit gütigem Lächeln an und sagte: Du wirst bestimmte Leiden zu ertragen haben wegen deiner Krankheit und der Ärzte; auch des Bildes wegen wirst du auf viele Leiden stoßen; doch ängstige dich nicht. Am nächsten Tag wurde ich krank (TB 316).

 

25. Dezember 2016

Christmette. Während der heiligen Messe durchdrang mich die Anwesenheit Gottes ganz und gar. Kurz vor der Wandlung erblickte ich die Mutter, das kleine Jesuskind und den Greis. Die Heilige Mutter sprach zu mir die Worte: Meine Tochter, Faustina, hier hast du den teuersten Schatz, und sie reichte mir das Jesuskind. Als ich Jesus in meine Arme nahm, empfand meine Seele eine so unbegreifliche Freude, dass ich es nicht beschreiben kann (TB 846).

 

24. Dezember 2016

Christmette. Während der heiligen Messe durchdrang mich die Anwesenheit Gottes ganz und gar. Kurz vor der Wandlung erblickte ich die Mutter, das kleine Jesuskind und den Greis. Die Heilige Mutter sprach zu mir die Worte: Meine Tochter, Faustina, hier hast du den teuersten Schatz, und sie reichte mir das Jesuskind. Als ich Jesus in meine Arme nahm, empfand meine Seele eine so unbegreifliche Freude, dass ich es nicht beschreiben kann (TB 846).

 

23. Dezember 2016

Ich vereinige mich mit der Muttergottes und verlasse Nazareth; ich gehe nach Bethlehem, dort werde ich Weihnachten unter Fremden feiern, aber mit Jesus, Maria und Josef, denn das ist der Wille Gottes (…). Ich bin lediglich darum bemüht, dass meine Liebe zu ihm immer tiefer und reiner wird, um eine Wonne für seinen Göttlichen Blick zu sein (TB 795).

 

22. Dezember 2016

Ich habe Stunden mit der Heiligen Mutter erlebt. Mit großer Sehnsucht erwarte ich die Ankunft des Herrn. Mein Verlangen ist groß. Ich wünsche, dass alle Völker den Herrn erkennen; ich möchte alle Völker auf den Empfang des Fleischgewordenen Wortes vorbereiten. O Jesus, bewirke, dass der Quell deiner Barmherzigkeit noch üppiger fließt, denn die Menschheit ist sehr krank, daher braucht sie dein Erbarmen mehr denn je (TB 793).

 

21. Dezember 2016

Die Muttergottes sagte, ich solle mich wie sie verhalten. Trotz Freude richtete sie den Blick immer aufs Kreuz und sagte, dass die Gnaden, die Gott mir erteile, nicht nur für mich, sondern auch für andere Seelen sind (TB 561).

 

20. Dezember 2016

Vom frühen Morgen an spürte ich die Nähe der Heiligen Mutter. Während der heiligen Messe erblickte ich sie so herrlich und schön, dass mir die Worte fehlen, um auch nur teilweise diese Schönheit auszudrücken (…). – Ich bin die Königin des Himmels und der Erde, vor allem aber eure Mutter. – Sie drückte mich an ihr Herz und sagte: Ich fühle immer mit dir (TB 805).

 

19. Dezember 2016

Als ich allein mit der Heiligen Jungfrau zurückgeblieben war, belehrte sie mich über das innere Leben. Sie sagte mir: Die wahre Größe einer Seele ist, Gott zu lieben und sich in Seiner Gegenwart zu erniedrigen; sich selbst ganz zu vergessen, ganz gering zu machen, denn groß ist der Herr; doch sein Wohlgefallen gilt nur den Demütigen, den Hochmütigen stellt er sich entgegen (TB 1711).

 

18. Dezember 2016

Die Muttergottes belehrte mich, wie ich mich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten habe (…). Sie sagte mir: Meine Tochter, bemühe dich um Stille und Demut, damit Jesus, der stets in deinem Herzen wohnt, ausruhen kann. Verehre ihn in deinem Herzen, gehe nicht aus deinem Inneren heraus (TB 785).

 

17. Dezember 2016

großer Helligkeit erblickte ich die Muttergottes. Sie trug ein weißes Kleid mit kleinen goldenen Sternen übersät, die Ärmel im Dreieck mit Gold ausgeschlagen. Ihr Mantel war himmelblau, leicht um die Schultern gehüllt, auf dem Haupt trug sie einen leicht aufgelegten, durchsichtigen Schleier; die Haare waren offen, schön zurechtgelegt; sie trug eine goldene Krone, mit Kreuzchen an den Zacken. Auf dem linken Arm hielt sie das Jesuskind (…). Sie schaute mich gütig an und sagte: Ich bin die Muttergottes der Priester (TB 1585).

 

16. Dezember 2016

Ich erblickte die Gottesmutter in unaussprechlicher Schönheit. Sie sagte mir: Meine Tochter, ich verlange von dir Gebet, Gebet und nochmals Gebet – für die Welt und besonders für dein Vaterland (TB 325).

 

15. Dezember 2016

Je mehr ich der Muttergottes nacheifere, desto tiefer erkenne ich Gott (TB 843).

 

14. Dezember 2016

Süße Mutter, vereinige meine Seele mit Jesus, weil ich nur dann alle Proben und Erfahrungen bestehen kann und nur dank der Vereinigung mit Jesus meine kleinen Opfer Gott gefällig sein werden. Süßeste Mutter, belehre mich über das innere Leben; möge das Schwert der Schmerzen mich niemals brechen. O reine Jungfrau, gieße meinem Herzen Mut ein und behüte es (TB 915).

 

13. Dezember 2016

Am Abend erblickte ich die Muttergottes mit entblößter Brust, in der ein Schwert steckte. Sie weinte bitterlich und beschützte uns vor einer großen Strafe Gottes (…). Schreckliche Furcht durchlief meine Seele, ich bete unentwegt für Polen, das mir teure Polen, das der Gottesmutter so wenig dankbar ist. Wenn nicht die Muttergottes wäre, hätten unsere eigenen Bemühungen wenig Nutzen (TB 686).

 

12. Dezember 2016

Ich wünsche, meine liebste Tochter, dass du dich in drei Tugenden übst, die mir am teuersten und Gott am liebsten sind: Erstens – Demut, Demut und nochmals Demut; die zweite Tugend – Reinheit; die dritte Tugend – Gottesliebe. Als meine Tochter musst du in diesen Tugenden besonders strahlen (TB 1415).

 

11. Dezember 2016

Ich erblickte die Heilige Mutter in unbegreiflicher Schönheit. Sie lächelte mir zu und sagte: Meine Tochter, ich bin von Gott beauftragt, dir in einmaliger und besonderer Weise Mutter zu sein, aber ich wünsche, dass du mir in besonderer Weise Kind bist (TB 1414).

 

10. Dezember 2016

Ich blieb mit der Heiligen Gottesmutter allein. Sie belehrte mich über den Willen Gottes (…) – Meine Tochter, mit Nachdruck empfehle ich dir, dass du alle Wünsche Gottes treu erfüllst, denn das findet großes Wohlwollen in seinen heiligen Augen. Ich wünsche, dass du dich darin hervortust, den Willen Gottes treu zu vollziehen. Stelle den Willen Gottes über alle Brandopfer und Opfer (TB 1244).

 

09. Dezember 2016

Ich erblickte die Muttergottes, die mir sagte: O wie angenehm ist Gott eine Seele, die treu dem Hauch Seiner Gnade folgt! Ich gab der Welt den Erlöser, und du sollst der Welt von seiner großen Barmherzigkeit erzählen und sie auf seine Wiederkunft vorbereiten, wenn er nicht als barmherziger Erlöser, sondern als gerechter Richter kommen wird (TB 635).

 

08. Dezember 2016

Tag der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter. Während der heiligen Messe hörte ich das Rascheln von Kleidern und ich erblickte die Heilige Mutter in eigenartiger, wunderbarer Helligkeit. Ihr Gewand war weiß mit einer blauen Schärpe. Sie sagte: Du bereitest mir große Freude, wenn du die Heilige Dreifaltigkeit für die mir erteilten Gnaden und Vorrechte preist (TB 564).

 

07. Dezember 2016

Die Muttergottes sagte zu mir: Euer Leben soll meinem Leben ähnlich sein, still und verborgen; unentwegt mit Gott vereint, für die Menschheit bitten und die Welt auf die Wiederkunft Gottes vorbereiten (TB 625).

 

06. Dezember 2016

Mutter und Jungfrau – makellos, In dir spiegelt sich wider Gottes Schein. Du lehrst Liebe zu Gott in aller Not. Du bist mir Schutz und Schild vor dem Feind (TB 1232).

 

05. Dezember 2016

Ich erblickte die Gottesmutter mit dem Jesuskind auf dem Arm (…). Dann hörte ich einige Worte, welche die Gottesmutter sprach: Ich bin nicht nur Königin des Himmels, sondern auch Mutter der Barmherzigkeit und deine Mutter (TB 330).

 

04. Dezember 2016

Maria, meine Mutter und meine Gebieterin, ich überlasse dir meine Seele und meinen Leib, mein Leben und meinen Tod und was danach folgt. Alles lege ich in deine Hände, o meine Mutter. Bedecke mit deinem jungfräulichen Mantel meine Seele und schenke mir die Gnade der Reinheit des Herzens, der Seele und des Leibes. Verteidige mich mit deiner Macht vor allen Feinden (TB 79).

 

03. Dezember 2016

Da erblickte ich die Heilige Jungfrau in unsagbarer Schönheit. Sie kam vom Altar an meinen Betstuhl heran, drückte mich an sich und sagte: Ich bin eure Mutter aus der unergründlichen Barmherzigkeit Gottes. Die Seele, die den Willen Gottes treu erfüllt, ist mir die liebste (TB 449).

 

02. Dezember 2016

Heute spürte ich die Nähe meiner Mutter – der Himmlischen Mutter, obwohl ich vor jeder heiligen Kommunion die Gottesmutter innig bitte, mir beim Vorbereiten meiner Seele auf das Kommen ihres Sohnes zu helfen. Ganz deutlich spüre ich ihren Schutz. Ich bitte sie sehr, dass sie in mir das Feuer einer solchen Gottesliebe entfacht, wie es in ihrem reinen Herzen loderte im Augenblick der Empfängnis des Wortes Gottes (TB 1114).

 

01. Dezember 2016

Die Adventszeit rückt näher. Ich will mein Herz auf die Ankunft des Herrn in Stille und Geistessammlung vorbereiten, indem ich mich mit der Heiligen Mutter verbinde und ihrer Tugend, der Sanftmut, durch die sie in den Augen Gottes selbst Gefallen fand, treu nachfolge. Ich vertraue darauf, dass ich an ihrer Seite in diesem Entschluss ausharre (TB 1398).

 

30. November 2016

Noch bevor ich als gerechter Richter kommen werde, komme ich als König der Barmherzigkeit. Bevor der Tag der Gerechtigkeit anbricht, wird den Menschen folgendes Zeichen am Himmel gegeben werden: Alles Licht am Himmel erlischt und große Finsternis wird auf der ganzen Erde sein. Dann erscheint das Zeichen des Kreuzes am Himmel, und aus den Öffnungen, wo die durchbohrten Hände und Füße des Erlösers waren, werden große Lichter fluten, die eine Zeitlang die Erde beleuchten. Das wird kurz vor dem Jüngsten Tag geschehen (TB 83).

 

29. November 2016

Schreibe: Ehe ich als gerechter Richter komme, öffne ich weit die Tür meiner Barmherzigkeit. Wer durch die Tür der Barmherzigkeit nicht eingehen will, muss durch die Tür meiner Gerechtigkeit… (TB 1146).

 

28. November 2016

Als ich im Garten spazierend den Rosenkranz betete, kam ich zum Friedhof, öffnete einen Spalt weit das Tor, betete eine Weile und fragte die Verstorbenen innerlich: Sicher seid ihr sehr glücklich? Darauf hörte ich die Worte: In dem Maß sind wir glücklich, in dem wir den Willen Gottes erfüllt haben (TB 515).

 

27. November 2016

Du ziehst mich dir nach – in den Himmel und lässt mich hier auf Erden. Du gießt in meine Seele Sehnsucht nach dir ein, aber verbirgst dich vor mir. Ich sterbe vor Sehnsucht nach der ewigen Vereinigung mit dir, aber den Tod lässt du an mich nicht heran (TB 952).

 

26. November 2016

Ich sterbe vor Sehnsucht nach dir und nicht sterben kann. Tod, wo bist du? Du ziehst mich in den Abgrund deiner Gottheit und hüllst dich in Dunkelheit. Mein ganzes Wesen ist in dich getaucht, aber ich sehne mich danach, dich von Angesicht zu Angesicht zu sehen. Wann endlich wird mir das zuteil? (TB 841)

 

25. November 2016

Oh, wie sehr fühle ich, dass ich in der Verbannung bin. Wann werde ich im Hause unseres Vaters sein und mich mit dem Glück sättigen können, das aus der Heiligsten Dreifaltigkeit fließt? Doch wenn es dein Wille ist, dass ich noch lebe und leide, so verlangt es mich danach, was du für mich vorgesehen hast. Behalte mich auf der Erde, so lange es dir gefällt (TB 918).

 

24. November 2016

Wie liebreich sind Hymnen, die von einer leidenden Seele kommen. Der ganze Himmel ist von einer solchen Seele entzückt, besonders wenn sie von Gott berührt worden ist. Ihm gelten ihre sehnsuchtsvollen Klagelieder. Ihre Schönheit ist groß, denn sie kommt von Gott. Sie geht durch die Wildnis des Lebens, von Gottes Liebe gezeichnet. Sie berührt die Erde nur mit einem Fuß (TB 114).

 

23. November 2016

Es ist nicht einfach, Leiden gelassen zu tragen, hauptsächlich dann, wenn sie nicht verschuldet sind. Die verdorbene Natur bäumt sich auf, obwohl der Wille und der Verstand höher als das Leiden stehen, denn sie sind in der Lage, denen Gutes zu tun, die das Leiden verursachen. Trotzdem macht das Gefühl großen Lärm und fällt wie ein unruhiger Geist über den Willen und den Verstand her. Es kommt jedoch zur Einsicht, dass es allein nichts vermag, so besänftigt es sich und unterwirft sich dem Verstand und dem Willen (TB 1152).

 

22. November 2016

Ich danke Dir, Jesus, für innere Qualen, für die Trockenheit des Geistes, fürs Bangen, für Angst und Unsicherheit, für Dunkelheit und innere Düsterheit, für Versuchungen und verschiedene Prüfungen, für Plagen, die schwer auszudrücken sind, besonders für die, in denen uns niemand versteht, für die Stunde des Todes, für die Schwere des Kampfes in ihr, für ihre ganze Bitterkeit (TB 343).

 

21. November 2016

Jesus, ich danke dir für die täglichen kleinen Kreuze, für die Hindernisse zu meinen Vorhaben, für die Last des gemeinsamen Lebens, für die falsche Auslegung der Absichten, für Erniedrigungen durch andere, für herben Umgang mit uns, für grundlose Beschuldigungen, für die schwache Gesundheit und Erschöpfung, für die Verleugnung des eigenen Willens, für die Austilgung des eigenen Ichs, für die fehlende Anerkennung in allem, für die Durchkreuzung aller Pläne (TB 343).

 

20. November 2016

Die Seelen, die im Leiden und in der Verachtung mir ähnlich sind, sie werden auch in der Verherrlichung mir ähnlich sein; die wiederum, die mir weniger ähneln in Leid und Verachtung, werden auch in der Verherrlichung weniger Ähnlichkeit mit mir haben (TB 446).

 

19. November 2016

Mit gleicher Haltung nehme ich Freude oder Leid, Lob oder Demütigung entgegen. Ich bin mir dessen bewusst, dass das eine wie das andere vergänglich ist (TB 485).

 

18. November 2016

Plagen, Leiden, Verfolgungen und verschiedene Widerwärtigkeiten nach Gottes Willen sind mir lieber als Erfolg, Lob und Anerkennung nach meinem eigenen Willen (TB 678).

 

17. November 2016

Oh, wenn eine leidende Seele wüsste, wie sehr sie von Gott geliebt wird, sie würde vor Freude und übermäßigem Glück sterben. Wir werden eines Tages erkennen, was Leiden bedeutet, aber dann werden wir nicht mehr leiden können. Die Gegenwart gehört uns (TB 963).

 

16. November 2016

Das Leiden ist der größte Schatz auf Erden – es läutert die Seele. Im Leiden erfahren wir, wer unser wahrer Freund ist. Wahre Liebe misst man mit dem Thermometer der Leiden (TB 342).

 

15. November 2016

Wenn wir viel leiden, haben wir die große Gelegenheit, Gott zu beweisen, dass wir ihn lieben. Wenn wir wenig leiden, ist auch weniger Gelegenheit gegeben, Gott unsere Liebe zu zeigen; falls wir aber gar nicht leiden, ist unsere Liebe weder groß noch rein. Mit Gottes Gnade können wir so weit gelangen, dass Leiden sich für uns in Wonne umwandelt, denn Liebe vermag in reinen Seelen solches zu bewirken (TB 303).

 

14. November 2016

In meinen Leiden suche ich nicht Hilfe bei Geschöpfen, sondern Gott ist mir alles. Manchmal kommt es mir vor, als ob der Herr mich nicht hört. Dann wappne ich mich in Geduld und Schweigen, wie eine Taube, die weder klagt noch trauert, wenn man ihre Jungen fortnimmt. Ich will bis zur Glut der Sonne aufsteigen (TB 209).

 

13. November 2016

Im Leiden geduldig und ruhig bleiben, in der Gewissheit, dass mit der Zeit alles vergeht (TB 253).

 

12. November 2016

Die Tage des Leidens kommen uns stets länger vor, aber auch sie vergehen, obwohl so langsam, dass wir meinen, sie würden rückwärts gehen. Trotzdem kommt schnell ihr Ende und dann die ewige unfassbare Freude. Ewigkeit – wer begreift und versteht auch nur das eine Wort, das von dir stammt, o unbegreiflicher Gott – das ist die Ewigkeit (TB 578).

 

11. November 2016

Dank der Gnade Gottes habe ich jetzt eine solche Herzensstimmung erhalten, dass ich niemals glücklicher bin als im Leiden für Jesus, den ich mit jeder Regung meines Herzens liebe (TB 303).

 

10. November 2016

Das Leiden ist eine große Gnade. Durch Leiden wird die Seele dem Heiland ähnlich, im Leiden kristallisiert sich die Liebe. Je größer das Leiden, um so reiner die Liebe (TB 57).

 

09. November 2016

Oh, ihr kleinen täglichen Opfer, ihr seid mir wie Feldblumen, mit denen ich die Füße des geliebten Jesus bedecke. Manchmal vergleiche ich diese Kleinigkeiten mit heroischen Tugenden, denn wegen ihrer Beständigkeit erfordern sie auch Heroismus (TB 208).

 

08. November 2016

In Prüfungen will ich nach der liebenden Hand Gottes Ausschau halten. Es gibt nichts Beständigeres als das Leid – immer leistet es der Seele treue Gesellschaft. O Jesus, in der Liebe zu dir lasse ich mich von niemandem überholen (TB 227).

 

07. November 2016

Gräme dich nicht, wenn dein Herz oftmals Unbehagen und Abscheu vor diesem Opfer empfindet. Seine ganze Kraft ist im Willen enthalten, also verringern gegensätzliche Gefühle das Opfer nicht in meinen Augen, sondern sie steigern es. Wisse, dass dein Leib und deine Seele oft im Feuer sein werden. In mancher Stunde wirst du mich zwar nicht fühlen, doch werde ich bei dir sein. Fürchte dich nicht, meine Gnade bleibt mit dir (TB 1767).

 

06. November 2016

Heute sagte der Herr zu mir (…): Deine Leiden sind mir zur Rettung der Seelen notwendig (TB 1612).

 

05. November 2016

Betrachte meine Leiden, die ich für dich ertragen habe, oft, und nichts, was du für mich leidest, wird dir groß vorkommen. Am meisten gefällst du mir, wenn du meine schmerzlichen Leiden betrachtest. Vereinige deine kleinen Leiden mit meinen schmerzhaften Leiden, damit sie vor meiner Majestät unendlichen Wert erlangen (TB 1512).

 

04. November 2016

Durch deine Leiden habe ich am meisten Wohlgefallen an dir. Meine Tochter, suche in deinen physischen und moralischen Leiden kein Mitleid bei Geschöpfen. Ich wünsche, dass der Duft deiner Leiden rein bleibt, ohne Beimischungen. Ich verlange, dass du dich nicht nur von Geschöpfen loslässt, sondern auch von dir selbst (…). Je mehr du das Leiden lieb gewinnst, um so reiner wird deine Liebe zu mir sein (TB 279).

 

03. November 2016

Ich, Schwester Faustina, war auf Gottes Geheiß in den Abgründen der Hölle, um den Seelen zu berichten und zu bezeugen, dass die Hölle existiert (…). Eines konnte ich bemerken, dort sind meistens Seelen, die nicht an die Hölle geglaubt hatten (TB 741).

 

02. November 2016

Plötzlich befand ich mich an einem nebeligen, mit Feuer gefüllten Ort, und an ihm viele leidende Seelen. Diese Seelen beten sehr inbrünstig, doch ohne Wirkung für sie selber, nur wir können ihnen zu Hilfe kommen (…). Ich fragte die Seelen, welches ihr größtes Leiden sei. Übereinstimmend antworteten sie mir, ihr größtes Leiden sei die Sehnsucht nach Gott (TB 20).

 

01. November 2016

Ich war im Geiste im Himmel und besah die unbegreiflichen Schönheiten und das Glück, das uns nach dem Tode erwartet. Ich sah, wie alle Geschöpfe unentwegt Gott Ehre und Ruhm erweisen. Ich sah, wie groß das Glück in Gott ist, das sich auf alle Geschöpfe ergießt und sie beglückt (TB 777).

 

31. Oktober 2016

O mein Jesus, auch wenn ich zu dir komme und du mich mit dir selbst erfüllst, wird das die Fülle meines Glücks sein, aber die Menschheit werde ich nicht vergessen. Ich möchte den Vorhang des Himmels lüften, damit die Erde nicht an der Barmherzigkeit Gottes zweifelt. Meine Rast besteht im Künden deiner Barmherzigkeit (TB 930).

 

30. Oktober 2016

Ich fühle deutlich, dass mein Auftrag mit meinem Tod nicht enden, sondern beginnen wird. Ihr zweifelnden Seelen, ich werde für euch den Vorhang des Himmels lüften, um euch von der Güte Gottes zu überzeugen – damit ihr nicht länger das süßeste Herz Jesu durch Misstrauen verletzt. Gott ist die Liebe und die Barmherzigkeit (TB 281).  

 

29. Oktober 2016

O mein Gott, alles was in mir ist, möge dich preisen, mein Schöpfer und Herr. Mit jedem meiner Herzschläge will ich deine unergründliche Barmherzigkeit rühmen. Ich will den Seelen von deiner Güte berichten und sie ermuntern, deiner Barmherzigkeit zu vertrauen. Das ist mein Auftrag, den du selbst mir zugewiesen hast, Herr, in diesem und im künftigen Leben (TB 1325).

 

28. Oktober 2016

Der Satan gestand mir, dass ich Gegenstand seines Hasses sei. Er sagte: Tausend Seelen bereiten mir weniger Schaden als du, wenn du von der großen Barmherzigkeit des Allmächtigen sprichst. Die größten Sünder fassen Vertrauen und kehren zu Gott zurück; und ich – sagte der böse Geist – verliere alles. Außerdem verfolgst du mich selbst mit dieser unergründlichen Barmherzigkeit des Allmächtigen (TB 1167).

 

27. Oktober 2016

Heute Abend, als ich über die große Barmherzigkeit Gottes schrieb und über den großen Nutzen für die Seelen, kam der Satan mit großer Wut und Furie in meine Zelle gefahren; er packte den Bettschirm und begann ihn zu zerknittern und zu brechen. Im ersten Moment erschrak ich ein wenig, aber ich machte mit dem Kreuzchen sofort das heilige Zeichen des Kreuzes. Die Bestie beruhigte sich sofort und verschwand (TB 713).

 

26. Oktober 2016

Ich bat den Herrn um Verzeihung, dass ich mit ihm während des Aufenthaltes im Elternhaus so wenig gesprochen hatte. Da hörte ich eine Stimme in meiner Seele: Ich bin sehr froh darüber, dass du zwar mit mir nicht gesprochen, aber die Seelen mit meiner Güte bekannt gemacht und sie zu meiner Liebe angeregt hast (TB 404).

 

25. Oktober 2016

Am Abend während der Segensandacht quälten mich folgende Gedanken: Ist nicht vielleicht alles, was ich über die große Barmherzigkeit Gottes sage, Lüge oder Trugbild (…). Da hörte ich eine starke, deutliche Stimme im Innern: Alles, was du über meine Güte sagst, ist Wahrheit und es gibt nicht genügend Worte, um meine Güte zu preisen (TB 359).

 

24. Oktober 2016

Dass Gott unendlich barmherzig ist, kann niemand abstreiten. Er wünscht, dass es alle erfahren, bevor er als Gerechter Richter wiederkommt. Gott will, dass die Seelen ihn zuvor als König der Barmherzigkeit kennen lernen (TB 378).

 

23. Oktober 2016

Es ist mein größter Wunsch, dass die Seelen dich als ihr ewiges Glück erkennen, dass sie deiner Güte Glauben schenken und deine unendliche Barmherzigkeit lobpreisen (TB 305).

 

22. Oktober 2016

O Ewige Liebe, ich wünsche, dass dich alle Seelen, die du erschaffen hast, erkennen. Gerne würde ich zum Priester werden, um den sündigen Seelen, die in Verzweiflung versinken, unaufhörlich von deiner Barmherzigkeit zu künden. Ich wäre gern Missionar, um das Licht des Glaubens in wilde Länder zu tragen (…). O Jesus, ich weiß nur zu gut, dass ich Priester, Missionar und Prediger sein kann, dass ich den Märtyrertod durch völlige Abzehrung und Selbstverleugnung aus Liebe zu dir und zu den unsterblichen Seelen sterben kann (TB 302).

 

21. Oktober 2016

Es ist mein heißester Wunsch, dass jede Seele deine Barmherzigkeit preist (…). Ich weiß, o mein Jesus, dass ich den Seelen von deiner Güte künden soll, von deiner unbegreiflichen Barmherzigkeit (TB 598).

 

20. Oktober 2016

Jesus sagte mir: Sekretärin meines tiefsten Geheimnisses, wisse, dass du in ausschließlicher Vertraulichkeit mit mir bist. Du hast die Aufgabe, alles aufzuschreiben, was ich dich über meine Barmherzigkeit erkennen lasse, und zwar zum Nutzen der Seelen, die diese Schriften lesen. Sie erfahren in ihrer Seele Trost und Mut, sich mir zu nähern (TB 1693).

 

19. Oktober 2016

O mein Jesus, verwandle mich in dich, kraft deiner Liebe, damit ich ein würdiges Werkzeug zur Verkündigung deiner Barmherzigkeit werde (TB 783).

 

18. Oktober 2016

Ich sah den gequälten Herrn, der noch nicht ans Kreuz genagelt war. Noch vor der Kreuzigung sagte er mir: Du bist mein Herz, sprich zu den Sündern über meine Barmherzigkeit. Und der Herr ließ mich innerlich den ganzen Abgrund seiner Barmherzigkeit für die Seelen erkennen und dass das, was ich aufschrieb, wahrhaftig nur ein Tropfen ist (TB 1666).

 

17. Oktober 2016

Am Abend, während der heiligen Stunde, hörte ich die Worte: Du siehst meine Barmherzigkeit für die Sünder, die sich in diesem Augenblick in ihrer ganzen Macht offenbart. Siehe, wie wenig du über sie geschrieben hast. Das ist erst ein Tropfen davon. Tue, was in deiner Macht ist, damit die Sünder meine Güte erkennen (TB 1665)

 

16. Oktober 2016

Bist du der Meinung, dass du über meine Barmherzigkeit genug geschrieben hast? Das, was du aufgeschrieben hast, ist erst ein Tropfen im Vergleich mit dem Ozean. Ich bin lauter Liebe und Barmherzigkeit. Es gibt kein Elend, das sich mit meiner Barmherzigkeit messen könnte. Sie kann von der Not nicht ausgeschöpft werden, denn bei jeder Gewährung wird sie [die Barmherzigkeit] noch größer (TB 1273).

 

15. Oktober 2016

Ich eilte zum Allerheiligsten Altarsakrament und als ich im Dankgebet versank, hörte ich in meiner Seele die Worte: (...) Sooft du mir Freude bereiten willst – verkünde der Welt meine große unergründliche Barmherzigkeit (TB 164).

 

14. Oktober 2016

Alle Seelen, die meine Barmherzigkeit rühmen, ihre Ehre ausbreiten und andere Seelen ermuntern, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen, erfahren in ihrer Todesstunde kein Entsetzen. Meine Barmherzigkeit wird sie in diesem letzten Kampf beschirmen (TB 1540).

 

13. Oktober 2016

Seelen, die den Ruhm meiner Barmherzigkeit verbreiten, beschütze ich ihr Leben lang, wie eine zärtliche Mutter ihren Säugling beschützt, und in der Stunde des Todes werde ich ihnen nicht Richter, sondern barmherziger Erlöser sein. In dieser letzten Stunde hat die Seele nichts zu ihrer eigenen Verteidigung als meine Barmherzigkeit. Glücklich die Seele, die sich im Leben in die Quelle der Barmherzigkeit versenkte, denn die Gerechtigkeit wird sie nicht erreichen (TB 1075).

 

12. Oktober 2016

Mit den Seelen, die sich zu meiner Barmherzigkeit flüchten und mit denen, die anderen von meiner großen Barmherzigkeit künden und sie rühmen, werde ich in der Todesstunde nach meiner unendlichen Barmherzigkeit verfahren (TB 379).

 

11. Oktober 2016

Wenn eine Seele meine Güte preist, erzittert der Satan vor ihr und flieht bis auf den Grund der Hölle (TB 378).

 

10. Oktober 2016

Heute hörte ich in meiner Seele die Stimme: Wenn die Sünder meine Barmherzigkeit kennen würden, gingen sie nicht in so großer Zahl verloren. Sage den Sündern, dass sie sich nicht fürchten sollen, mir näher zu kommen, sprich zu ihnen von meiner großen Barmherzigkeit (TB 1396).

 

09. Oktober 2016

Aus allen meinen Wunden fließt wie in Strömen Barmherzigkeit für die Seelen, aber die Wunde meines Herzens ist die Quelle der unergründlichen Barmherzigkeit; aus dieser Quelle strömen alle Gnaden für die Seelen. Die Strahlen des Erbarmens brennen mich; Ich wünsche sie auf die Seelen der Menschen auszugießen. Künde der ganzen Welt von meiner Barmherzigkeit (TB 1190).

 

08. Oktober 2016

Mein Geist wird eure Lebensregel sein. Euer Leben soll an mir Beispiel haben, von der Krippe angefangen bis zum Sterben am Kreuz. Versenke dich in meine Geheimnisse, und du wirst den Abgrund meiner Barmherzigkeit zu den Geschöpfen und meine unergründliche Güte begreifen. Diese Güte wirst du der Welt zu erkennen geben (TB 438).

 

07. Oktober 2016

Du Sendbotin meiner Barmherzigkeit, verkünde der ganzen Welt von meiner unergründlichen Barmherzigkeit. Sei wegen der Schwierigkeiten, auf die du beim Künden meiner Barmherzigkeit stößt, nicht entmutigt. Diese Schwierigkeiten, die dich so schmerzlich berühren, sind notwendig, um dich zu heiligen und um zu beweisen, dass dieses Werk meines ist (TB 1142).

 

06. Oktober 2016

Meine Tochter, tue was in deiner Macht steht, um die Anbetung meiner Barmherzigkeit auszubreiten. Was dir fehlt, werde ich ergänzen. Sage der leidenden Menschheit, sie möge sich an mein barmherziges Herz schmiegen und ich will sie mit Frieden erfüllen (TB 10)

05. Oktober 2016

Gedenktag der Heiligen Schwester Faustina, der Jungfrau

Mein Jesus, du weißt, dass ich schon in jüngsten Jahren eine große Heilige werden wollte; das heißt, ich wollte dich so innig lieben, wie dich bisher keine Seele geliebt hat. Anfangs waren das meine geheimen Wünsche (…). Heute kann mein Herz sie nicht mehr fassen; ich möchte in die ganze Welt hinausrufen: Liebt Gott, denn Er ist gut und groß ist seine Barmherzigkeit (TB 1372).

 

04. Oktober 2016

Sage meinen Priestern, dass verhärtete Sünder durch ihre Worte reumütig werden, wenn sie von meiner unergründlichen Barmherzigkeit sprechen, vom Erbarmen, das ich für sie im Herzen habe. Jenen Priestern, die meine Barmherzigkeit künden und rühmen, werde ich besondere Macht geben, ihre Worte salben und die Herzen, zu denen sie sprechen, werde ich bewegen (TB 1521).

 

03. Oktober 2016

Schreibe über meine Güte, was dir in den Sinn kommt. Ich entgegnete: Aber Herr, wenn ich zu viel aufschreibe? Und der Herr erwiderte: Meine Tochter, auch wenn du mit allen Menschen- und Engelszungen gleichzeitig reden würdest, könntest du nicht zu viel sagen; vielmehr hättest du dann erst ein Teilchen meiner Güte gepriesen, meiner unergründlichen Barmherzigkeit (TB 1605).

 

02. Oktober 2016

Verkünde der Welt meine Barmherzigkeit. Möge die ganze Menschheit meine unergründliche Barmherzigkeit kennen lernen. Das ist das Zeichen der Endzeit. Danach kommt der Tag der Gerechtigkeit. Solange noch Zeit ist, sollen sie zur Quelle meiner Barmherzigkeit Zuflucht nehmen; sie sollen das Blut und das Wasser, das für sie entsprang, nutzen (TB 848).

 

01. Oktober 2016

Heute hörte ich die Worte: Im Alten Testament habe ich zu meinem Volk Propheten mit Blitz und Donner gesandt. Heute sende ich dich zu der ganzen Menschheit mit meiner Barmherzigkeit. Ich will die wunde Menschheit nicht strafen, sondern sie gesundmachen, sie an mein barmherziges Herz drücken (TB 1588).

 

30. September 2016

Dich, arme Erde, werde ich nicht vergessen, obwohl ich es spüre, dass ich sofort ganz in Gott versinken werde, im Ozean des Glücks. Das wird mich jedoch nicht hindern, auf die Erde zurückzukehren, den Seelen Mut zu machen und sie zum Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes zu ermuntern. Ja, die Versenkung in Gott wird mir unbegrenzte Wirkungsmöglichkeiten geben (TB 1582).

 

29. September 2016

Der böse Geist (...) zeigte sich mir in Gestalt eines Gespenstes und sagte: Bete nicht für die Sünder, sondern für dich selbst, sonst wirst du verdammt werden. — Ich achtete nicht auf den Satan, aber ich betete mit doppeltem Eifer für die Sünder. Der böse Geist heulte voller Wut: Hätte ich nur Macht über dich — und verschwand. Ich sah, dass mein Leiden und Gebet den Satan behinderten und viele Seelen aus seinen Klauen rissen (TB 1465).

 

28. September 2016

Der Herr sagte mir: Kehre oft ins Fegefeuer ein, dort wirst du gebraucht. O Herr, ich verstehe die Bedeutung dieser Worte, die du zu mir sprichst, doch erlaube mir zuerst, in den Schatz deiner Barmherzigkeit einzukehren (TB 1738).

 

27. September 2016

Heute habe ich eine längere Zeit die Leiden Jesu verspürt. Mir wurde dabei offenkundig, wie viele Seelen das Gebet benötigen. Ich fühle, dass ich mich ganz im Gebet umwandle, um für jede Seele Gottes Barmherzigkeit zu erflehen. O mein Jesus, ich empfange dich in meinem Herzen als Unterpfand der Barmherzigkeit für die Seelen (TB 996).

 

26. September 2016

Jesus gab mir zu erkennen, wie lieb ihm das Sühnegebet ist. Er sagte mir: Das Gebet einerdemütigen und liebenden Seele besänftigt den Zorn meines Vaters und zieht ein Meer von Segen herab (TB 320).

 

25. September 2016

Wir wissen nicht, welche Zahl von Seelen wir durch unsere Gebete und Opfer retten sollen, deshalb sollten wir stets für die Sünder beten (TB 1783).

 

24. September 2016

Manchmal gelangt die Barmherzigkeit Gottes im letzten Augenblick zum Sünder, in sonderbarer und geheimnisvoller Weise. Nach außen scheint es, als wäre alles verloren, aber so ist es nicht. Angestrahlt vom starken Strom der endgültigen Gnade Gottes wendet sich die Seele im letzten Moment mit solcher Liebe Gott zu, dass sie sofort Nachlass aller Schuld und Strafe erhält. Nach außen gibt sie uns keine Zeichen der Reue und Zerknirschung (TB 1698).

 

23. September 2016

Oft habe ich mit Sterbenden zu tun, denen ich Gottes Barmherzigkeit erbitte. Wie groß ist doch die Güte Gottes, größer, als wir begreifen können! Es gibt Momente und Geheimnisse der Barmherzigkeit Gottes, über die die Himmel staunen. Unsere Urteile über Seelen sollten verstummen, denn Gottes Barmherzigkeit ihnen gegenüber ist sonderbar (TB 1684).

 

22. September 2016

O wie gut ist es, während eines Gesprächs Jesus um Hilfe zu ersuchen! O wie gut ist es, zur Zeit des Friedens helfende Gnaden zu erbitten! (TB 1495)

 

21. September 2016

Bete, so viel du kannst, für die Sterbenden, erflehe ihnen Vertrauen auf meine Barmherzigkeit, denn sie bedürfen des Vertrauens am meisten und haben es am wenigsten. Wisse, dass für manche Seelen die Gnade der ewigen Erlösung im letzten Augenblick von deinem Gebet abhing (TB 1777).

 

20. September 2016

Wisse, dass es deine Aufgabe ist, für mich Seelen zu gewinnen durch Gebet, Opfer und durch Ermutigung, meiner Barmherzigkeit zu vertrauen (TB 1690).

 

19. September 2016

Der Herr sagte mir: Der Verlust jeder einzelnen Seele stürzt mich in Todestrauer. Du tröstest mich immer, wenn du für die Sünder betest. Gebet ist mir am liebsten (...) um die Umkehr der Sünder; wisse, meine Tochter, dass dieses Gebet immer erhört wird (TB 1397).

 

18. September 2016

Ich vertraue dir zwei Perlen an, die meinem Herzen sehr teuer sind: das sind die Seelen der Priester und Ordensleute. Für sie wirst du besonders beten. Ihre Stärke wird in eurer Abtötung liegen (TB 531).

 

17. September 2016

Ich erinnere dich daran, meine Tochter, dass du, so oft du die Uhr die dritte Stunde schlagen hörst, dich ganz in meine Barmherzigkeit versenkst, sie verherrlichst und sie preist. Rufe ihre Allmacht herab für die ganze Welt, besonders aber für die armen Sünder, denn jetzt steht sie für jede Seele weit geöffnet (TB 1572).

 

16. September 2016

Ich hörte die Worte: Jede Seele, die dieses Rosenkranzgebet betet, verteidige ich in der Stunde des Todes wie meine Ehre. Auch wenn andere bei einem Sterbenden so beten, erhält er den gleichen Ablass. Wenn dieses Gebet bei Sterbenden gebetet wird, besänftigt sich der Zorn Gottes und unergründliche Barmherzigkeit umfängt die Seele; die Tiefen meiner Barmherzigkeit werden durch die schmerzhaften Leiden meines Sohnes bewegt (TB 811).

 

15. September 2016

Rege die Seelen an, das Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit zu beten, das ich dir gegeben habe. Mir gefällt es, ihnen durch dieses Gebet alles zu schenken, worum sie mich bitten. Die Seelen verstockter Sünder werde ich mit Frieden erfüllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und die Stunde ihres Todes wird glücklich sein (TB 1541).

 

14. September 2016

Zuerst betest du ein „Vater unser“ und ein „Gegrüßet seist Du, Maria“, und das Glaubensbekenntnis, anschließend — an den Vater-unser-Perlen — die Worte: Ewiger Vater, ich opfere dir den Leib und das Blut auf, die Seele und die Gottheit deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, als Sühne für unsere Sünden und die der ganzen Welt. An den Gegrüßet-seist-Du-Maria-Perlen wirst du wie folgt beten: Um seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt. Zum Schluss wirst du dreimal die Worte wiederholen: Heiliger Gott, Heiliger Starker Gott, Heiliger Unsterblicher Gott — erbarme dich unser und der ganzen Welt (TB 476).

 

13. September 2016

Am Abend erblickte ich in meiner Zelle einen Engel, den Vollstrecker von Gottes Zorn (...). Ich bat den Engel, eine bestimmte Zeit innezuhalten, und die Welt wird Buße tun (...). Die Worte, mit denen ich Gott anflehte, sind folgende: Ewiger Vater, ich opfere dir den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit deines geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, auf für unsere Sünden und die der ganzen Welt. Um seines schmerzhaften Leidens willen habe Erbarmen mit uns (TB 474-475).

 

12. September 2016

Gebete, Fasten, Abtötung, Arbeit und alle Leiden wirst du mit meinem Gebet, Fasten, Abtötung, Arbeit und Leiden vereinigen; dann werden sie Macht haben vor meinem Vater (TB 531).

 

11. September 2016

Ich hörte in meiner Seele die Worte: Dein Ziel und das deiner Gefährtinnen ist es, euch durch Liebe so innig wie möglich mit mir zu vereinen. Du wirst die Erde mit dem Himmel aussöhnen, den gerechten Zorn Gottes beschwichtigen und für die Welt Barmherzigkeit erbitten (TB 531).

 

10. September 2016

Am Abend, als ich durch den Garten ging, hörte ich die Worte: Du wirst gemeinsam mit deinen Mitschwestern Barmherzigkeit für euch selbst und für die Welt erbitten (TB 435).

 

9. September 2016

Wir sollten Gott im Gebet nicht zwingen, uns das zu geben, was wir wollen; vielmehr sollten wir uns seinem heiligen Willen hingeben (TB 1525).

 

8. September 2016

Es gibt Augenblicke im Leben, in denen die Seele lediglich im innigen Gebet Trost findet; es ist wichtig, dass die Seelen in solchen Momenten im Gebet verharren (TB 860).

 

7. September 2016

Ich hörte in meiner Seele folgende Worte: Meine Tochter, bedenke die Worte: In seiner Not — betete er länger. Als ich mich tiefer darauf besann, kam viel Licht über meine Seele. Ich erkannte, wie sehr wir Beharrlichkeit im Gebet benötigen und dass von diesem mühevollen Gebet manchmal unsere Erlösung abhängt (TB 157).

 

6. September 2016

Jesus gab mir zu erkennen, wie treu die Seele im Gebet zu sein hat, trotz Qualen, Dürre und Versuchungen, denn von solchem Gebet hängt vorwiegend die Verwirklichung manchmal großer Pläne Gottes ab. Falls wir aber in solchem Gebet nicht ausharren, durchkreuzen wir, was Gott durch uns oder in uns vollbringen wollte (TB 872).

Anmerkung vom Apostolat: Mir kommt hierbei ganz ehrfürchtig der Gedanke, ob uns eigentlich so bewusst ist, wie der Herr von unserem Gebet "abhängig"  ist. Sind wir uns wirklich bewusst, dass wir so entscheidend in dieses Weltgeschehen eingreifen können; dass wir mitbestimmen, ob ein weitere Weltkrieg kommt oder die Folgen Seiner Züchtigung uns mit voller Kraft entgegenschlägt oder sie geringer und kürzer ausfällt durch - unsere Gebete?

Es macht mich ganz klein und demütig, dass unser GROSSER GOTT so auf uns angewiesen ist, aber es macht mich auch dankbar, dass ich ein kleiner Teil in Seinem Endplan sein darf. Zeigen wir uns dem ehrwürdig und beten wir intensivst weiter!!!

 

5. September 2016

Ich erhielt die umfassendste Erkenntnis während der Anbetungen, die ich in der Fastenzeit täglich, eine halbe Stunde lang vor dem Allerheiligsten Altarsakrament, am Boden liegend, abhielt. In dieser Zeit erkannte ich mich und Gott tiefer (TB 147).

 

4. September 2016

Die Seele sollte wissen, um zu beten und im Gebet durchzuhalten, muss sie sich in Geduld hüllen und mutig äußere und innere Schwierigkeiten überwinden. Die inneren Schwierigkeiten — Lustlosigkeit, Trockenheit, Schwerfälligkeit, Versuchungen; die äußeren — menschliche Rücksicht und Wahrnehmung der zum Gebet vorgesehenen Zeit (TB 147).

 

3. September 2016

Mit dir zu reden, Herr, ist die Wonne meines Herzens; in dir finde ich alles, was mein Herz begehrt. Hier erhellt dein Licht meinen Verstand und befähigt ihn, dich tiefer zu erkennen. Hier fließen Gnadenströme in mein Herz, hier schöpft meine Seele das ewige Leben (TB 1692).

 

2. September 2016

In welchem Zustand die Seele sich auch befindet, sie sollte beten. — Eine reine und schöne Seele muss beten, sonst verliert sie ihre Schönheit; eine nach Reinheit strebende Seele muss beten, sonst gelangt sie nicht zur Reinheit; die eben erst bekehrte Seele muss beten, sonst würde sie wieder rückfällig; eine sündige Seele (...) muss beten, um sich erheben zu können. Es gibt keine Seele, die nicht zu Gebet verpflichtet wäre, denn jede Gnade fließt herab durch das Gebet (TB 146).

 

1. September 2016

Mein liebes Vaterland Polen, wenn du wüsstest, wie viele Opfer und Gebete ich für dich zu Gott bringe. Gib jedoch acht und lobpreise Gott. Gott erhöht und bevorzugt dich, aber bleibe dankbar (TB 1038).