16.02.2018

Hl. Juliana

Märtyrerin

* um 285 in Nikomedia, heute Ízmit in der Türkei

† 304 (?) daselbst

Juliana verweigerte dem Stadtpräfekten Eulogius von Nikomedia als Christin die Ehe, wurde nackt ausgezogen, mit Ruten geschlagen, an den Haaren aufgehangen und — nachdem flüssiges Blei auf ihr Haupt gegossen wurde — gefesselt und in den Kerker geworfen. In Engelsgestalt erschien ihr der Teufel, aber sie hörte nur eine Stimme vom Himmel, erkannte, fesselte und schlug den Teufel mit den Ketten, die von ihr abfielen, zog ihn hinter sich her, als man sie aus dem Kerker holte, und warf ihn auf dem Marktplatz in die Latrine. Sie wurde aufs Rad gespannt, das ein Engel zerstörte, der sie dann heilte, anschließend in einen Kessel mit siedendem Blei gesetzt, blieb unbeschädigt und wurde enthauptet — der Teufel erschien und musste fliehen, der Richter ertrank mit 30 Mann auf einer Meerfahrt.