06.03.2018

Hl. Fridolin von Säckingen

* (?) in Irland

† 6. März 538 im heutigen Bad Säckingen

Fridolin stammte einer Lebensbeschreibung des 10. Jahrhunderts nach aus Irland und war zuerst als Glaubensbote in Gallien tätig, wo er das in der Völkerwanderung verwüstete Grab Hilarius’ von Poitiers wiedererrichtete und den Kult des Heiligen entlang der Mosel und rheinaufwärts verbreitete. Der Name des heiligen Hilarius versteckt sich in den Gründungen Fridolins wie Eller (bei Cochem) und Glarus.

Auf der Rheininsel Säckingen östlich von Basel erbaute Fridolin, der „Apostel des badischen Oberlandes“, ein Doppelkloster, das älteste Kloster Süddeutschlands, von dem die Missionierung des heutigen Baden-Württemberg ausging.

Seine Gebeine ruhen bis heute in der Stiftskirche von Säckingen, dem sogenannten Fridolinsmünster, in einem Silberschrein. Weitere Reliquien befinden sich im Wiener Stephansdom.

In der Legende findet sich der Bericht, wonach der heilige Fridolin den reichen Bauern Urso aus seinem Grab holte, um sich von ihm vor Gericht eine Schenkung bezeugen zu lassen.