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24.09.2016

Liebe Glaubensgeschwister,

die neue Einheitsübersetzung preist es als Fortschritt an, dass sie sich stärker an hebräischen Schriften orientiert als an der Septuaginta und begründet damit die Änderungen.

Die Septuaginta ist aber die von der frühen katholischen Kirche anerkannte durchgehende Übersetzung des AT aus dem Hebräischen ins Griechische, das ist die anerkannte Quelle. Der hl. Kirchenlehrer und Kardinal Hieronymus hat sich bei der Abfassung der Vulgata fast durchgehend auf die Septuaginta gestützt, hat aber zur Sicherstellung auch noch die hebräischen Schriften durchgearbeitet.

Es gibt keinen Grund der „Septuaginta“ nicht zu vertrauen.

Ganz im Gegenteil: Archäologische Funde (Schriftrollen in Hebräisch) am Toten Meer haben die Übereinstimmung mit der Septuaginta bestätigt.

Die Septuaginta entstand 250 v.Chr. im hellenistischen Judentum, 100 v. Chr. war sie fast fertig und 100 n.Chr. abgeschlossen.

Die Akzeptanz der Septuaginta durch die Christen war für die Juden ein Grund diese abzulehnen!

Dem brauchen wir uns als Christen doch gar nicht anzuschließen.

Die Vulgata des hl. Kardinals Hieronymus wurde vom hl. Papst Damasus I in Auftrag gegeben und war dann die päpstlich approbierte Bibel der Christenheit.

Papst Damasus I beendete die Auseinandersetzung mit den Arianern und forderte damals schon den Pflichtzölibat, was aber erst Jahrhunderte später umgesetzt wurde, er wurde später heilig gesprochen.

Der hl. Hieronymus war Kardinal und Kirchenlehrer, lebte im Alten, bereits christlichen Römischen Reich und sprach Latein im Alltag, beherrschte perfekt Griechisch und hatte sich noch ins Hebräische eingearbeitet. Er war nachweislich in Tarsus, der Stadt aus der der hl. Paulus stammt und die ursprünglich zu Griechenland gehört hatte, dort wurde noch griechisch gesprochen.

Die Erstveröffentlichung der Vulgata war im Jahre 382 n.Chr., es gibt keinen Grund der Vulgata nicht zu vertrauen, der Name „Vulgata“ bedeutet „im Volk verbreitet“.

Die neue gegenderte Bibel führt nun Änderungen ein, die nirgendwo stehen und mit Übersetzung nichts mehr zu tun haben. Wenn der hl. Paulus schreibt: „Liebe Brüder“, dann kann man nicht „liebe Schwestern und Brüder“ daraus machen.

Ebenso war klar, dass Andronicus und Junias keine Apostel sind, sondern nur angesehen bei den Aposteln waren. Kein Mensch in der Antike wäre auf die Idee gekommen, beide als Apostel und Junia auch noch als „Apostelin“ darzustellen!!!

Die neue Einheitsübersetzung ist eine manipulierte Bibel , nimmt die Manipulationen der alten Einheitsübersetzung teilweise zurück, führt sie aber an anderer Stelle fort und macht sie noch gravierender.

Die eigentlich gültige katholische Bibel „Vulgata“ wird dagegen unterdrückt und nicht mehr beachtet, obwohl ihr weder die alte noch die neue Einheitsübersetzung das Wasser reichen können.

Tilli