4597.
24.09.2015
zu 4591
Liebe Brüder und Schwestern im Glauben,
aufgrund der Zuschrift 4591 möchte ich euch allen den Beitrag „Warum ich bleibe“ ans Herz legen:
https://www.verfolgte-christen.org/helfen-sie-mit/beten/syrien/
Vielen — auch mir — ergeht es so, dass man besonders aus der eigenen Familie manchmal unerträglich bedrängt, verspottet oder beschimpft wird. Das schmerzt natürlich ganz besonders, weil es die Menschen sind, die man am meisten liebt. Für uns ist es wichtig, dass wir uns mit jemandem austauschen können. Über die Botschaften und über unsere Ängste und Sorgen. Wobei jene, die die Botschaften gelesen und verinnerlicht haben, wohl die meisten Sorgen um ihre lieben Angehörigen und Freunde plagen und nicht so sehr um sich selbst. Wir haben unser Vertrauen auf Christus gesetzt, das gibt uns die notwendige innere Ruhe und Gelassenheit. Wir haben einfach nur Angst, dass unsere Liebsten verlorengehen — sei es im jetzigen Leben als auch im „Jenseits“. Ich habe den Fehler gemacht, dass ich meine Lieben immer und immer wieder auf die Botschaften hingewiesen habe. Ich konnte nicht begreifen, dass man vor der Realität, die ja gerade abläuft, die Augen so beharrlich verschließen kann. Aber je mehr ich drängte, umso mehr wurde ich isoliert (und gehasst?). Ich glaube, es gibt Situationen, in denen wir uns etwas zurücknehmen und einfach abwarten müssen. Liebe und Demut sind von uns gefordert, auch in unseren Familien, und gerade in schwierigen Situationen. Ich will damit sagen, dass wir uns nicht in Streitigkeiten verwickeln sollen, wenn jemand unsere Ansichten und den Hinweis auf die Botschaften nicht annimmt. Schon gar nicht in der Familie, wo ja am meisten die Kinder darunter leiden, wenn sich die Eltern streiten, oder gar trennen. Nehmen wir also unser Kreuz auf uns, und opfern wir jedes Leid, dass wir erfahren IHM auf.Auch wenn unser Bruder aus der Zuschrift 4591 dringend einen Seelenbeistand benötigt, wäre es sicher für ihn eine große Hilfe, wenn er sich außerdem regelmäßig mit Gleichgesinnten (die an die Botschaften glauben) austauschen könnte. Am besten persönlich vor Ort, oder auch per Mail. Mir selbst hat das unendlich geholfen. Vielleicht sprichst Du, liebe Yvonne Maria, ihn einmal darauf an, ob er das möchte. Patricia könnte ja dann sicher vermitteln. Beten wir für unseren Bruder, dass sich seine Ehe noch retten lässt, insbesondere auch wegen seiner kleinen Tochter.
LG, Manfred