111 bis 115

 

111. (24.5.74) Anbetung im Geist und in der Wahrheit.

Ancilla:

Bitte Heiland, erkläre uns den Sinn dieses Wortes aus dem Alten Testament, über den man sich nicht klar ist: „Du sollst den Herrn, deinen Gott anbeten im Geist und in der Wahrheit.“

Jesus:

Dies will sagen: In der Kraft des Glaubens, der Liebe und der Treue, in der Einfachheit des Herzens und im Schweigen der Seele, so dass Gott dir in deinen Gedanken nahe ist.

 

112. (24.5.74) Der Martyrerpapst.

Jesus:

Es gibt nur einen Stellvertreter Jesu Christi auf Erden, und das ist mein vielgeliebter Sohn, der Hl. Vater Paul VI., Märtyrer der Kirche.

Wenn du wüsstest, wieviel Leid man ihm zufügt, du würdest viel mehr für ihn beten.

 

113. (4.6.74) Die Volksaltäre

Jesus:

All die an die Stelle der Opferaltäre gesetzt wurden, werden zerstört werden. Ich werde sie umwerfen, die einen nach den anderen, so wie ich einst die Tische der Wechsler im Tempel zu Jerusalem umgestossen habe.

Bei der Fülle von Gnaden, die jene empfangen werden, die unsere Botschaften gläubig annehmen und lesen, werden die Reaktionen der Hölle unausbleiblich sein. Satan ist von Sinnen vor Wut. Sein Dazwischenhauen wird sich durch die zeigen, die in seinem Dienst stehen.

 

114. (6.6.74) Lasse dich nicht verwirren durch die Spötter.

Jesus:

Fahre fort mit deinem Apostolat, allem und jedem zum Trotz, und schreibe, was ich dir sage.

Wende dich ab von jenen Kommentaren, die nur Reaktionen Satans sind. Sie werden vom Winde verweht werden, wie viele andere Überlegungen, die keinerlei Bedeutung haben.

Wer versuchen wird, dir zu schaden, wird nichts gegen dich vermögen. Du bist unseres heiligen Schutzes sicher.

 

115. (6.6.74) Die Handkommunion und die Situation des Hl. Vaters.

Ancilla:

Herr, in den Botschaften verbietest du die Handkommunion, und das wird von gewissen Leuten beanstandet. Sie glauben nicht, dass diese Worte von dir stammen. Du könntest doch nicht dem Hl. Vater widersprechen, der sie erlaubt hat.

Warum wird eigentlich dieser Ritus von den Bischöfen verboten, die der Tradition der Kirche treu geblieben sind: in den Vereinigten Staaten Amerikas, in Italien und anderen Ländern. Wenn es wirklich ein Dekret des Hl. Vaters wäre, wäre es doch überall gleich, was offensichtlich nicht der Fall ist.

Bitte Heiland, sei so gut und antworte auf diese Einwände.

Jesus:

Dieses Sakrileg (Verletzung eines heiligen Gesetzes) wurde bereits in deinem Land und auch anderswo begangen, ohne Wissen des Hl. Vaters, Paul VI.

Mein armer Sohn ist der Gefangene der Werke Satans, dessen Autorität heute die Gesetze im Vatikan macht. Der Vatikan ist zum Schlupfwinkel Satans geworden und mein Stellvertreter ist sein Opfer.

Es bedarf keineswegs des Gutachtens des Hl. Vaters, um Dekrete zu veröffentlichen, die angeblich von ihm unterzeichnet sind. Es sind dies nur gefälschte Dokumente, um den Hl. Vater in den Herzen der Gläubigen in Misskredit zu Bringen. Sie entbehren jeder Approbation des Hl. Vaters, denn er hat sich noch nie von meinem Gesetz entfernt, ausser wenn er durch die Übermacht und den Druck seiner Henker dazu gezwungen war.

Der Oberhirte der Kirche ist zur Geisel des Marxismus und der Freimaurerei geworden.

Er ist der Märtyrer jener Kirche, die diese unwürdigen Untergebenen in den Abgrund stürzen wollen. Aber bald werden sie wissen, wer ihr Herr ist.

Ich werde diese giftigen Schlangen zertreten, die sich um die Säulen des Gebäudes gerollt haben, das mein Werk trägt, das ich um den Preis meines Blutes für die Rettung der Seelen errichtet habe. Sie werden alle in ihren Verbrechen und in ihren verwerflichen Absichten umkommen.

Erst wenn diese Fäulnis beseitigt sein wird, wird Gott wieder geehrt werden, durch sein treu gebliebenes Volk, das zum Frieden und zur Freude am Leben heimgefunden hat. Dann wird es wieder nach meiner wahren Lehre leben können, in der Hoffnung auf die ewige Seligkeit.

Meine Tochter, was ich von dir zu schreiben verlange, ist peinlich, aber es muss sein.

Ich weiss, was du dabei empfindest und ich kenne deine Ängste. Du weisst aber auch, dass dir niemand etwas anhaben kann.

Ich habe dir gesagt, dass die Zeit drängt und dass noch viele Seelen durch die Gnade angesprochen werden, wenn sie von unseren Warnungen Kenntnis erhalten und bereit sind, sie aufzunehmen.

Ich möchte sie alle retten, trotz ihrer schweren Vergehen. Jedoch die Mehrzahl wird unsere Anrufe zurückweisen. Sie werden in ihren Sünden sterben, wegen ihres Stolzes, ihres Unglaubens und ihrer Gleichgültigkeit gegenüber meiner Barmherzigkeit.