Der Rosenkranz des Vaters und andere Gebete zu Gott Vater

 

«Vater, mein Vater,

Dir opfere und schenke ich mich.»

Wie viele herrliche Gebete und Gesänge kennt die katholische Kirche. Welche Schätze, hervorgeholt und geborgen über viele Jahrhunderte. WELCH EIN UNVERGLEICHLICHER REICHTUM! Eine Vielzahl von Gebeten zum Herrn Jesus Christus, zum Heiligen Geist, zur Gottesmutter, zu den Heiligen, zum Kostbaren Blut, zum Heiligsten Namen Jesu, zum Heiligsten Antlitz, ....

Aber wie steht es mit dem VATER?

Kommt ER nicht gar zu kurz. Wird ER nicht beinahe völlig vergessen?

Unser Herr Jesus, der SOHN, hat Seine Hochfeste, auch der HEILIGE GEIST am Hl. Pfingsten und die ALLERHEILIGSTE DREIFALTIGKEIT. Auch die Gottesmutter wird so außerordentlich verehrt, sowie auch viele unserer Heiligen.

Doch wie steht es um den VATER?

Warum gibt es in der heiligen, katholischen Kirche kein Hochfest für GOTT den VATER?

 

Ist es nicht der Vater, der uns Seinen Sohn geschenkt hat? Ist es nicht der Vater, der uns den Heiligen Geist gesandt hat? Wäre es daher nicht würdig und recht, IHN, den Urherber aller Dinge zu ehren, so wie wir all das verehren, das in heiliger Absicht von IHM ausgegangen ist. Müsste nicht IHM zu allererst die Ehre und der Lobpreis gelten und dargeboten werden?

 

Auszüge aus dem Zeugnis Seiner Exzellenz Mons. Caillot, Bischof von Grenoble, aufgrund der Kanonischen Untersuchung über Madre Eugenia:

 

„Die Untersuchung hat festgehalten, dass ein eigenes Fest auf der Linie des katholischen Kultes liegen würde."...

 

„Es erstaunt eigentlich, das es kein Fest zu Ehren des Vaters gibt."

Aus einer Befragung, vieler Gläubigen verschiedener sozialer Schichten bis hin zu zahlreichen Priestern und Ordenleuten anlässlich des Fehlens eines solchen Festes, wird offenkundig:

„Der Vater ist nicht bekannt, man betete nicht zu Ihm und denkt nicht an Ihn."

Aus: Das Leben zur Ehre des Vaters, S. 66 Imprimatur: + Petrus Canisius van Lierde Vic. Generalis, Roma die 13 Martii 89

 

Aber Christus hat uns doch den „Vater" bekannt gemacht, als Er sagte: Zu IHM sollt ihr beten: „Vater unser".

Christus hat doch unseren Blick ganz neu gerichtet. Weg von dem, zwar gerechten, aber auch immer wieder sehr zornigen Gott, dessen Anblick alleine schon zu fürchten war so wie Er zumeist von den Israeliten gesehen wurde. Hin zu einem Gott den wir Abba, Vater, nennen dürfen, dessen Kinder wir sein dürfen, dem wir uns in vertrau­ensvollster und liebevollster Haltung nähern dürfen wie kleine Kinder, Seine Kinder, die ER über alles liebt und denen Er all Seine Schätze zukommen lassen möchte. Dass Er dabei auch immer wieder einmal ein zorniger Vater sein wird und auch sein muss, ist doch vollkommen selbstverständlich. Welcher irdische Vater würde nicht letztlich auch zum äußersten Mittel greifen, wenn seine Kinder, mit aller Gewalt, sich in's Verderben stürzen wollen? Oder, wenn sie ihn gar zu sehr beleidigen oder einfach nicht hören wollen - um keinen Preis. Brauch es da nicht auch die Strenge, die nichts anderes ist als ein Ausdruck der väterlichen Liebe. „Die Er besonders liebt, die züchtigt Er." (Hebr 12, 6-13) Das ist zum heiligen Segen für einen jeden.

Man sollte und darf die Strenge des Vaters nicht übergehen und schon gar nicht Seinen heiligen, gerechten Zorn; aber ist Er nicht zuerst der über alles liebende Vater, der alles sieht und alles weiß, jede unserer Schwächen kennt, versteht, ja vielleicht sie sogar liebt und in seiner unendlichen Vorsehung unendlich gut ist, großzügig verzeiht und nur zögernd und langsam straft.

Hat uns Christus nicht die Angst genommen, die noch im „Alten Testament" vorherrschend war, vor dem allmächtigen, zürnenden Gott, der aber doch nichts anderes tat, als Seine Schöpfung, die Er über alle Maßen liebt, zu bewahren vor dem Weg ins Verderben, geboren aus der Sünde.

Will denn der Vater nicht geliebt werden von Seinen Kindern? Liebt Er es nicht und ist es nicht Seine ganze Freude, bei Seinen Kindern zu sein und auch mit ihnen zu sprechen, so wie es ein Vater eben tut?

 

„Zum Vater kommt ihr nur durch den Sohn" (Joh 14,6), so lehrte uns Christus.

Und wie kommen wir zu Ihm, Christus? Da verweist Er uns auf Seine Mutter. In ihre Schule schickt Er uns, damit sie uns zu Ihm führt. Aber das heißt doch nicht, dass wir uns nicht auch direkt an Ihn, Christus, wenden könnten. Das heißt nicht, dass wir uns nicht auch direkt an den Vater wenden könnten, ja sollten, ja müssen und vor allem dürfen. Der Himmel kennt die menschliche Begrenztheit nicht. Vor Gott ist das kein Widerspruch. Beides darf zugleich nebeneinander stehen und zugleich sein. So wie Christus als Friedensstifter, als Friedensfürst in die Welt kommt und zugleich sagt: „Ich bin gekommen um Feindschaft zwischen euch zu setzen."

 

Und ist Christus nicht auch in die Welt gekommen um Gott den VATER bekannt zu machen, auf dass er geliebt werde?

 

Ist der Kreuzestod Christi nicht gleichermaßen Sein (des Vaters) Kreuzestod, da es nämlich heißt: „Glaubst du nicht, dass Ich im Vater bin und dass der Vater in Mir ist?" (Joh 14,10)

Wie groß muss also die Liebe des Vaters zu Seinen Geschöpfen zu Seinen Kindern sein, dass ER Seinen eigenen Sohn dahingibt? ER ließ sich durch das Kreuz nicht aufhalten. Man möchte sagen: ER liebte uns mein- als Seinen Sohn, oder muss man nicht sogar feststellen:

ER liebte uns mehr als Sich selbst.

Gibt es denn eine größere Liebe als die, die sich für einen anderen hingibt? Spricht denn nicht aus allem, was der Vater tut, nur ein ein­ziges großes:

„ICH LIEBE EUCH SO SEHR!"

Wie steht denn der Vater zum verlorenen Sohn? Schaut Er nur auch nur einen Augenblick auf seine Schuld? Nein! Er kennt nur Vergebung, Liebe und Freude über seine Umkehr, über sein Rückkehr.

Unsere Sünden wiegt er wie Eisen, unsere Liebestaten dagegen wie Gold. Unsere 1000 Kilo Eisen der Sünde wiegt er einfach durch die 10 Kilo Gold unserer Liebestaten auf. So ungenau wiegt der große, gerechte und allwissende Gott in diesem Fall - weil er uns so sehr liebt.

Wie manch einer vermisst hier auf Erden seinen Vater. Vielleicht weil er früh gestorben ist, vielleicht weil ein Streit die Herzen verhärtet hat, vielleicht weil der Vater auch früh gegangen ist und sich seiner Pflicht entzogen hat, vielleicht weil.... Viele bemerken, erkennen gar nicht, manch einer gar blind vor Hass oder Gleichgültigkeit, wie sehr der Vater ihnen fehlt. Erst, wenn sie ihn gefunden haben, aufweiche Weise auch immer, und ihn ganz und gar ins Herz geschlossen haben, da erst erkennen sie, welch unendlich großer Schmerz nun geheilt wurde, wie unendlich wichtig der Vater ist für einen jeden, wie sehr sie seiner bedurft haben, und wie unendlich tief sie ihn lieben.

Und wie sollte es dann erst um den himmlischen Vater bestellt sein? Geben wir Ihm doch endlich die Ehre. Schenken wir doch endlich dem „Vater" die Liebe, die Ihm doch zusteht und gebührt von Ewigkeit und die wir Ihm so lange vorenthalten haben. Lieben wir ganz bewusst in Gott den „Vater". Friede würde sein auf Erden und in den Herzen. Welch ungeheure Last würde von unseren Herzen fallen, wenn wir Ihn endlich gefunden und in unser Herz genommen haben, wenn wir Ihm endlich Gelegenheit geben, uns in Seine Arme zu nehmen und zu wohnen im Heiligtum unserer Seele, die doch Ihm gehört, von Ihm geschaffen ist. Unser Zögern lässt den Vater leiden, der allein darum bittet, in uns, in unserer Seele ruhen zu dürfen. So klein macht sich der große, allgewaltige Gott und Vater aus Liebe zu uns, Seinen durch die Sünde so armseligen und gar so undankbaren Geschöpfen.

Es heißt der Körper sei der Tempel des Heiligen Geistes. Und ist nicht die Seele der Tempel, der Sitz der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, also besonders auch des Vaters? - Es ist die Sünde, die den Vater aus Seinem Tempel verbannt. Es ist die Sünde, die von Gott trennt. Wie gerne kehrt der Vater zurück, wenn wir wieder umkehren und von der Sünde Abstand nehmen. Und hat uns nicht der Vater in Seiner unvergleichlichen Liebe Seine herrlichen Sakramente geschenkt, ganz besonders Sein heiliges Bußsakrament, damit wir wieder heimfinden, damit Er wieder bei uns Wohnstatt nehmen kann? Ohne die Sakramente wären wir verloren. Heiliges, hocherhabenes, unvergleichliches Ge­schenk des Vaters an Seine über alles geliebten Kinder!

Wie oft am Tage danken wir Ihm dafür und sagen Ihm:

Vater, geliebter Vater, ich liebe Dich über alles!

Kann es sein? - so gut wie gar nicht!

Ist das nicht ein ganz großer Mangel, wo wahrlich baldigst Abhilfe geschaffen werden sollte, ja müsste.

Und wünscht und fordert GOTT der VATER und der ganze Himmel eine solche Verehrung und auch ein eigenes Hochfest nicht schon seit langem, nicht schon seit Anbeginn? Aber all Sein Rufen war wohl vergeblich bis zum heutigen Tag.

Nun, es liegt nicht in unserer Macht ein Hochfest herbeizuführen; aber wenigstens soll dieses kleine Büchlein ganz bewusst helfen, den VATER hervorzuheben, den VATER anzuschauen und IHN liebend zu betrachten, den VATER zu verehren, den VATER anzubeten, dem VATER die Ehre zu erweisen, den VATER in ganz besonderer Weise zu lieben und IHM zu danken, weil ER unser VATER ist.

Weil ER unser VATER ist, der uns über alle Maßen liebt!

****

«Vater, mein Vater, ich liebe Dich,

groß und herrlich sei Dein Name in der Welt.»

 

 

DER ROSENKRANZ DES VATERS

Dieser Rosenkranz ist ein Zeichen der Zeit, unserer Zeit, welche die Wiederkunft Jesu auf Erden „mit großer Macht u. Herrlichkeit" (Mtth. 24, 30) erwartet. Die „Macht" ist die hervorragendste Eigenschaft des Vaters. („Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen"): der Vater kommt in Jesus und wir sollen ihn bitten, dass er das so sehr ersehnte Anbrechen der neuen Schöpfung beschleunige. (Rom. 8,19).

Die 5 Gesätzchen des Gott Vater-Rosenkranzes helfen uns, in das Geheimnis Seiner Barmherzigkeit einzudringen, die „mächtiger ist als das Böse, mächtiger als Sünde und Tod" (Dives inMisericordia, VIII, 15).

Sie erinnern uns, dass der Mensch Werkzeug und Triumph der Liebe des Vaters werden kann und soll, indem er zu Ihm sein volles, „Ja" sagt und in den Kreis der Dreifaltigen Liebe eintretend, so zur „Glorie des lebendigen Gottes" wird.

Der Vater-Rosenkranz lehrt uns, das Mysterium des Leidens als großes Geschenk zu leben, da es uns ermöglicht, unsere Liebe zum Vater zu bezeugen und wir ihm ermöglichen, sich in uns zu offenbaren.

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Der Vater verspricht für jedes Vaterunser, das Dutzende von Seelen vor der ewigen Verdammnis bewahrt bleiben und Dutzende von Seelen von den Qualen des Fegfeuers befreit werden.

Der Vater gewährt jenen Familien, welche diesen Rosenkranz beten, außergewöhnliche Gnaden, die von Generation zu Generation weiterwirken werden.

All jene, die ihn mit Glauben und Liebe beten, wird er mit so großen Wundern begleiten, wie sie die Geschichte der Kirche noch nicht gesellen hat.

 

GEBET ZUM VATER

Vater, die Welt braucht Dich;

der Mensch, jeder Mensch braucht Dich;

die schwere und verseuchte Luft braucht Dich.

Wir bitten Dich, Vater:

gehe wieder auf den Straßen der Welt;

lebe wieder unter Deinen Kindern;

regiere wieder die Nationen;

bringe wieder den Frieden und mit ihm die Gerechtigkeit;

lass wieder das Feuer Deiner Liebe leuchten, damit wir, vom

Schmerz befreit,

neue Geschöpfe werden können.

 

«O Gott, komm uns zu Hilfe»

«Herr, eile uns zu helfen»

 

«Ehre sei dem Vater ...»

«Vater, mein guter Vater,

Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich, herrlich sei Dein Name in der Welt».

 

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

 

Im 1. Geheimnis betrachten wir den Triumph des Vaters im Garten von Eden, als er nach der Sünde von Adam und Eva das Kommen des Retters verspricht.

 

Da sprach Gott, der Herr zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. Auf dem Bauch sollst du kriechen und Staub fressen alle Tage deines Lebens. Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse. (Gen. 3, 14-15).

 

1 «Ave Maria»,  10 «Vaterunser»,   1  «Ehre sei... »,

«Vater, mein guter Vater, Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich, herrlich sei Dein Name in der Welt».

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

 

Im 2. Geheimnis betrachten wir den Triumph des Vaters im Augenblick des «FIAT» von Maria während der Verkündigung des Engels.

 

Da sprach der Engel zu ihr: «Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seiner Herrschaft wird kein Ende sein». Da sprach Maria: «Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinen Worten». (Lk. 1,30).

1 «Ave Maria», 10 «Vaterunser»,    1 «Ehre sei... »,

«Vater, mein guter Vater, Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich, herrlich sei Dein Name in der Welt».

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

Im 3. Geheimnis betrachten wir den Triumph des Vaters im Garten von Gethsemani, als er seine ganze Macht dem Sohne schenkt.

 

Jesus betete: «Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe». Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. Nun befiel ihn Todesangst und er betete noch inständiger und sein Schweiß war wie Bluttropfen, die auf die Erde rannen. (Lk. 22,42-44). Dann kehrte er zu den Jüngern zurück und sagte zu ihnen: «Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist die Stunde gekommen, da der Menschensohn den Sündern ausgeliefert wird. Steht auf, wir wollen gehen. Seht, der Verräter, der mich ausliefert, ist da.» (Mtth. 26,45-46). Er trat hinaus und sprach zu ihnen: «Wen sucht ihr?» Sie antworteten ihm: «Jesus von Nazareth». Er sagte zu ihnen: «Ich bin es». Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden. (Joh 18, 4-6).

1 «Ave Maria», 10 «Vaterunser»,    1 «Ehre sei... »,

«Vater, mein guter Vater, Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich, herrlich sei Dein Name in der Welt».

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

 

Im 4. Geheimnis betrachten wir den Triumph des Vaters im Augenblick des Einzelgerichtes.

Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küs­ste ihn. Der Vater sagte zu seinen Knechten: «Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an; steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.» (Lk, 15,20-24).

1 «Ave Maria», 10 «Vaterunser»,   1  «Ehre sei... »,

«Vater, mein guter Vater, Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich,  herrlich sei Dein Name in der Welt».

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

 

Im 5. Geheimnis betrachten wir den Triumph des Vaters beim Jüngsten Gericht.

«Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen; auch das Meer ist nicht mehr. Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: «Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen. Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, kein Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen». (Apg. 21, 1-4).

1 «Ave Maria», 10 «Vaterunser»,   1 «Ehre sei... »,

«Vater, mein guter Vater, Dir opfere und schenke ich mich.»

«Vater, ich liebe Dich, ich preise und erhebe Dich, herrlich sei Dein Name in der Welt».

«Hl. Schutzengel mein, lass mich dir empfohlen sein, in allen Nöten steh mir bei und halte mich von Sünden frei. An diesem Tag, ich bitte Dich beschütze und bewahre mich. Amen.»

 

SALVE REGINA

Salve Regina, Mater misericördiae vita dulcedo et spes no-stra, salve. Ad te clamämus exsules filii Hevae. Ad te suspirämus gementes et flentes in hac lacrimarum valle. Eja ergo, Advocäta nostra illos tuos misericordes öculos ad nos converte. Et Jesum, benedictum fructum ventris tui, nobis post hoc exsilium ostende. O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria.

Sei gegrüßt o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Le­ben, unsere Wonne, unsere Hoffnung, sei gegrüßt. Zu Dir rufen wir, verbannte Kinder Evas. Zu Dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tale der Tränen. Wohlan denn, unsere Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen zu uns und zeige uns nach diesem Elende Jesus die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

 

LITANEI DES VATERS

O Gott, Vater des Himmels,    —   erbarme Dich unser

Vater, Schöpfer der Welt,

Vater, Versöhner der Welt,

Vater, ewige Weisheit,

Vater, unendliche Güte,

Vater, unsagbare Vorsehung,

Hochheiligster Vater,

Vater unendlicher Barmherzigkeit,

Vater, unsere Freude und unsere Ehre,

Vater, reich für alle Geschöpfe,

Vater, Herrlichkeit der Kirche,

Vater, Hoffnung der Christen,

Vater, Weisheit der Mächtigen,

Vater, Herrlichkeit der Könige,

Vater, Tröstung der Völker,

Vater, Freude der Priester,

Vater, Hilfe der Armseligen,

Vater, Führer der Jugendlichen,

Vater, Freund der Kleinen,

Vater, Freiheit der Sklaven,

Vater, Licht jener, die in der Finsternis sind,

Vater, Zerstörung der Stolzen,

Vater, Weisheit der Gerechten,

Vater, Ruhe bei den Bedrängnissen,

Vater, Hoffnung bei den Verheerungen,

Vater, Rettungszuflucht für die Verzweifelten,

Vater, Tröstung der Armen,

Vater, Tröstung der Trübseligen,

Vater, Zuflucht der Waisen,

Vater, Zuflucht der Sterbenden,

Vater, Leben der Toten,

Vater, Ehre der Heiligen,

 

Vater, für Deine Kinder, für jedes Kind bitten wir Dich: schenk Frieden und Heil im Namen des Kostbaren Blutes Deines Sohnes Jesus Christus und im Namen des Schmerzhaften Herzens Seiner Mutter Maria. Amen.

 

Ein „Vater unser...",   „Ave Maria..." und

„Ehre sei dem Vater..."   für den Papst.

 

****

 

Mein Vater, ich gebe mich Dir hin;

tu mit mir, was Dir gefällt.

Was auch immer Du mit mir tun willst, ich danke Dir.

Ich bin bereit für alles, nehme alles an,

wenn nur Dein Wille sich an mir erfüllt

und an allen Deinen Geschöpfen.

Ich wünsche mir nichts anderes, mein Gott.

Ich lege meine Seele in Deine Hände.

Ich schenke sie Dir, mein Gott,

mit der ganzen Liebeskraft meines Herzens,

weil ich Dich liebe.

Meine Liebe verlangt danach, mich hinzugeben,

mich in Deine Hände zu legen,

ohne Maß, mit unendlichem Vertrauen,

weil Du mein Vater bist.

(Charles de Foucauld)

 

Mit kirchlicher Genehmigung 23.11.88

+ Giuseppe Casale

Erzbischof von Foggia

 

Diese Geheimnisse für den Vater-Rosenkranz wurden einer mystischen Seele von Jesus geschenkt.

 

(Nach jedem Geheimnis betet man 1 Ave Maria... , 10 Vater unser..., 1 Ehre sei dem Vater...)

 

Im 1. Geheimnis der Liebe des Vaters betrachten wir die Liebkosung Gottes für die Menschen.

Was ist die Liebkosung des Vaters?

Die Liebkosung Gottes ist eine reinste Blüte, die auf dem Baum der Liebe keimt und blüht.

Diese Blüte duftet nach Barmherzigkeit. Wo ist die Liebkosung Gottes?

Die Liebkosung des Vaters ist im Sonnenstrahl, der jeden Tag die Erde küsst sie ist im Tautröpflein auf dem Grashalm, sie ist in der allerheiligsten Eucharistie.

 

Im 2. Geheimnis der Liebe des Vaters betrachten wir das Lächeln Gottes für die Menschen.

Was ist das Lächeln des Vaters?

Das Lächeln Gottes ist eine reinste Blüte, die auf dem Baum der Liebe keimt und blüht.

Auch diese Blüte duftet nach Barmherzigkeit. Wo ist das Lächeln Gottes?

Das Lächeln des Vaters ist im Sonnenstrahl, der jeden Tag die Erde küsst es ist im Tautröpflein auf dem Grashalm, es ist in der allerheiligsten Eucharistie.

 

Im 3. Geheimnis der Liebe des Vaters betrachten wir die Träne Gottes.

Was ist die Träne des Vaters?

Die Träne Gottes ist eine reinste Blüte, die auf dem Ast des Schmerzes des Baumes der Liebe keimt und blüht. Auch diese Blüte duftet nach Barmherzigkeit. Wo ist die Träne des Vaters?

Die Träne des Vaters ist dort, wo die Träne des Sohnes ist: die Träne Gottes ist in der allerheiligsten Eucharistie.

 

Im 4. Geheimnis der Liebe des Vaters betrachten wir die Einsamkeit Gottes.

Was ist die Einsamkeit des Vaters?

Die Einsamkeit Gottes ist eine reinste Blüte, die auf dem Ast des Schmerzes des Baumes der Liebe keimt und blüht.

Auch diese Blüte duftet nach Barmherzigkeit. Wo ist die Einsamkeit Gottes?

Die Einsamkeit des Vaters ist dort, wo die Einsamkeit des Sohnes ist: die Einsamkeit Gottes ist in der allerheiligsten Eucharistie.

 

Im 5. Geheimnis der Liebe des Vaters betrachten wir das Herz Gottes.

Was ist das Herz des Vaters?

Das Herz Gottes ist der Baum der Liebe.

Das Herz des Vaters ist die Liebe. - Die Liebe ist das Herz des Vaters.

 

 

LIEBESAKTE, WIE GOTTVATER SIE GEWÜNSCHT HAT

 

Der himmlische Vater sagte:

„Wer Mir von diesen Liebesakten anbietet, wer dazu noch bedacht ist; sie zu verbreiten, der soll Mir in ganz besonderer Weise Kind sein und Ich will ihm liebender Vater sein. Wie sehr sehne Ich Mich danach, dass man auch Meiner recht oft und innig gedenkt. Der Heilige Geist wird wenig verehrt, Ich aber werde noch weniger verehrt. Die Andacht zu Mir belohne Ich in ganz hervorragender Weise. Schenkt Mir doch häufig eure Liebesakte, die Mein Herz so sehr erfreuen!"...

Zu Beginn:

1 Vater unser...   1 Gegrüßet seist du Maria .... 1 Ehre sei dem Vater

Die folgenden Liebesakte kann man gut am Rosenkranz beten. So je zehnmal an den kleinen Perlen.

 

Mein Vater, ich liebe Dich innig, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich zärtlich, rette Seelen;

Mein Vater, ch liebe Dich herzlich, rette Seelen;

Mein Vater, iich liebe Dich kindlich, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich glühend, rette Seelen;

 

Mein Vater, ich liebe Dich brennend, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich feurig, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich unsagbar, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich grenzenlos, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich über alles, rette Seelen;

 

Mein Vater, ich liebe Dich unermesslich, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich unüberwindlich, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich unaussprechlich, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich übermäßig, rette Seelen;

Mein Vater, ich liebe Dich unendlich, rette Seelen;

 

Mein Vater, ich lobe Dich, ich liebe Dich, ich danke Dir, rette Seelen!

Mein Vater, ich möchte Dich lieben, wie alle Engel und Heiligen Dich lieben, rette Seelen!

Mein Vater, ich möchte Dich lieben, wie der Heilige Josef Dich auf Erden geliebt hat und wie er Dich jetzt im Himmel liebt, rette Seelen!

Mein Vater, ich möchte Dich lieben, wie Maria Dich auf Erden geliebt hat und wie sie Dich jetzt im Himmel liebt, rette Seelen!

Mein Vater, ich möchte Dich lieben, wie Dein Sohn und der Heilige Geist Dich lieben, rette Seelen!

 

Am Ende von je 10 Liebesakten bete man:

Mein Vater, ich möchte Dir diesen Liebesakt so oft schenken, als Deine Allmacht zu zählen vermag! Amen.

 

An den großen Perlen bete man:

Vater, durch das unbefleckte Herz Mariens opfere ich Dir für die Rettung all jener Seelen, die in Gefahr sind, auf ewig verlorenzugehen, die letzten Herzbluttropfen auf, die Dein göttlicher Sohn mit der ganzen letzten Kraft seiner sich verströmenden Liebe vergossen hat und begehre mit heißem Herzen, sie Dir für die Seelen so oft aufzuopfern, als Deine Allmacht zu zählen vermag! Amen.

 

Schlussgebet:

Anbetung und Sühne Dir! Unendlich barmherziger Vater! Ich bete Dich an. Ich möchte die Schmach sühnen, die Dir überall auf Erden und in jedem Augenblick des Tages und der Nacht von den Sündern zugefügt wird. Lass mich vor allem für die Beleidigungen und Sünden genugtun, die in dieser Stunde begangen werden! Ich bringe Dir die Anbetung und Sühne jener Seelen dar, die Dich lieben. Ich opfere Dir vor allem das immerwährende Opfer Deines göttlichen Sohnes auf, der Sich auf der ganzen Welt und in jedem Augenblick auf unseren Altären darbringt. Unendlich guter und milder Vater! Nimm das reinste Blut Jesu Christi auf zur Sühne für die Beleidigungen der Menschen; tilge ihre Sünden und erweise ihnen Barmherzigkeit. (Rette ihre Seelen.) Amen.

(* Schlussgebet: Ehrwürdige Dienerin Gottes Schwester Josefa Menendez)

 

Es segne uns, der allmächtige Gott, der Vater,

der Sohn und der Heilige Geist.

 

Maria, mit dem Kinde lieb,

uns allen Deinen Segen gib. Amen.

 

I. ROSENKRANZ ZU EHREN DES HIMMLISCHEN VATERS

Anrufungen

1. Jesus, dessen himmlischer Vater alle seine Kinder liebt.

2. Jesus, dessen himmlischer Vater alle seine Kinder schützt.

3.  Jesus, dessen himmlischer Vater für alle seine Kinder sorgt.

4. Jesus, dessen himmlischer Vater alle seine Kinder leitet.

5. Jesus, dessen himmlischer Vater alle seine Kinder erfreut.

 

II. ROSENKRANZ ZU EHREN DES HIMMLISCHEN VATERS

Anrufungen

1. Jesus, dessen himmlischem Vater alle Anbetung gebührt.

2. Jesus, dessen himmlischem Vater aller Lobpreis gebührt.

3. Jesus, dessen himmlischem Vater aller Dank gebührt.

4. Jesus, dessen himmlischem Vater alle Ehre gebührt.

5. Jesus, dessen himmlischem Vater alle Liebe gebührt.

 

WEIHE AN GOTT VATER

Gott, unser Vater, in tiefer Demut und großer Dankbarkeit treten wir vor Dein Angesicht, um unser ganzes Leben, Wirken und Lieben Deiner väterlichen Obhut in besonderer Weise anzuvertrauen und zu weihen. Wir begehren, Dich in immer noch größerem Maße erkennen und lieben zu dürfen. Unsere Sehnsucht ist es, Deine unendliche väterliche Liebe und Güte immer noch mehr in uns aufzunehmen und sie anderen weiterzugeben.

Gewähre uns, wir bitten Dich, die große Gnade, das göttliche Herz Deines geliebten Sohnes immer noch mehr lieben zu lernen, um so in der Kraft Deines Heiligen Geistes zur immerwährenden Verherrlichung Deiner ewigen Vatergüte zu gelangen, Du unendlich guter Vater. Heilige Maria, Du Tochter des Vaters und unsere himmlische Mutter, bitte für uns. Amen.

Mein Vater, guter Vater,

Dir schenke ich mich.

Lob und Preis sei Dir in Ewigkeit

 

 

ANRUFUNGEN

Göttlicher Vater: Wir wollen Dich lieben.

Göttlicher Vater: Wir wollen Dich ehren.

Göttlicher Vater: Wir wollen Dich bekannt machen.

Göttlicher Vater: Wir wollen die Liebe zu Dir wecken.

Göttlicher Vater: Wir wollen Deine Herrschaft.

Göttlicher Vater: Dein Reich komme auf Erden, wie es im Himmel ist.

Göttlicher Vater: Gewähre, dass unsere Familien, unsere Gemeinschaften, unsere Gesellschaft und unsere Nationen eins sind im Frieden, in der Gerechtigkeit und in der Liebe.

 

Maria mit dem Kinde lieb uns allen deinen Segen gib.

 

Von ganzem Herzen bitte ich unsere Königin der Einheit, unseren guten Vater anzuflehen, dass durch die Verdienste Seines Sohnes und die Liebe des Heiligen Geistes alle Söhne und Töchter aus der Dreifaltigkeit, für die Dreifaltigkeit und in der Dreifaltigkeit leben.

Madre Eugenia

+ Jean Kard. Verdier

Erzbischof von Paris

 

DER SUHNEPRIESTER JAKOB KERN

Bei seinem Aufenthalte in Meran hatte der Sühnepriester Jakob Kern (seliggesprochen am 21. Juni 1999 in Wien) eine dänische Konvertitin kennengelernt. Diese machte ihn auf eine von einem dänischen Priester verfasste Danksagungslitanei aufmerksam. Mit ihr übersetzte er diese Litanei ins Deutsche. Sie führt den Titel:

 

Große Danksagung an Gott den Herrn

in Form einer Litanei 

In vielen Wendungen wird darin Gott dem Herrn für die Schöpfung der Natur und der Gnade gedankt. Ein herrlicher Lobpreis Gottes.

Tief berührt wurde davon sein Herz. War er selbst nur darauf bedacht, die Ehre Gottes zu verbreiten und wo sie verletzt wurde, dafür eine Sühne anzubieten, so sollte nach seinem heißesten Wunsche das Leben eines jeden Menschenldndes eine große Danksagung, ja ein Lobpreis Gottes sein.

Deshalb war es sein Gedanke, diese Litanei herauszugeben, damit, wie er sagte, Gott der Herr gelobt werde. Er ließ 10.000 Exemplare drucken, die leider von ihm nicht mehr verbreitet werden konnten, denn der Herr rief ihn zu früh ab. Er starb am 20. Oktober 1924 im Alter von nur 28 Jahren.

Eine wirkliche Perle des Gebetes, würde die Litanei für privaten Gebrauch die weiteste Verbreitung verdienen. Aus innigem Herzen kann da die Seele Gott danken für alles, was sie bewegt.

(Quelle: Sühnepriester Jakob Kern,

Hermann Josef Weidinger, S. 53)

 

GROSSE DANKSAGUNG AN GOTT DEN HERRN

IN FORM EINER LITANEI

„Lasset uns Dank sagen dem Herrn, unserm Gott. So ist es würdig und gerecht.

Wahrlich ist es würdig und gerecht, billig und heilsam, dass wir Dir immer und überall Dank sagen, Heiliger Herr, Allmächtiger Vater, Ewiger Gott."

(Beginnn der Praefation.)

 

Herr, erbarme Dich unser!

Christus, erbarme Dich unser!

Herr, erbarme Dich unser!

Christus, höre uns!

Christus, erhöre uns!

 

Gott Vater im Himmel, erbarme Dich unser!

Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme Dich unser!

Gott Heiliger Geist, erbarme Dich unser!

Heiligste Dreifaltigkeit, eineiniger Gott, erbarme Dich unser!

 

Heilige Maria, Mutter Gottes,

singe du im Chor der Danksagung vor!

Für das Licht, das Leben und die ganze Schöpfung, - Danken wir Dir, o Gott! (oder: Danken wir Dir, Vater!)

Für die Krippe, das Kreuz und den Ostermorgen,   - Danken wir Dir, o Gott! (oder: Danken wir Dir, Vater!)

Für die Taube mit den sieben Flammen vom Himmelsfeuer, ...

Für die Kunde vom Geheimnis Deiner Heiligsten Dreifaltigkeit, ...

Für die Königin des Himmels, Deines Sohnes und unsere Mutter,...

Für das reinigende Wasser der Taufe auf unserem Haupte, ...

Für den, der uns Deiner Kirche zuführte,

Für Vater und Mutter, Verwandte und Freunde,

Für das Vaterland, die Regierung und die Muttersprache,

Für das tägliche Brot, unser Heim und unsere Tagesarbeit,

Für den Trost, das Glück und den Schutz in Gefahren,

Für die Werke der Buße, die Du uns zu üben gabst,

Für den bitteren, aber stärkenden Becher der Leiden,

Für die Firmungsgnade, als Zeichen der Kämpfer des Heiligen Geistes,

Für das Opfer von Christi Leib und Blut,

Für die tägliche Nahrung mit dem Himmelsbrote,

Für Jesus, der unter uns am Altare weilt,

Für die Stärkung im Richterstuhl der Buße,

Für das Öl zur Linderung und Erlösung der Kranken,

Für die Macht des Priesters, Dich anzurufen,

Für des Ehebundes Hoheit, Ehre und Würde,

Für die Kirche, die uns alle erhebt und sammelt,

Für den Felsen der Wahrheit in Sturm und Not,

Für Petrus, mit den Schlüsseln des Himmelreiches in den Händen,

Für Dein königliches Hirten- und Priestertum,

Für die blühenden Ordenszweige am Baume der heiligen Kirche,

Für den vollständigen Beweis des Glaubens,

Für die Hoffnung, Dich von Angesicht zu Angesicht zu schauen,

Für das Glück, Deinen Namen und Deine Ehre lieben zu können,

Für die Hilfe der Engel im Streite auf Erden,

Für den Mut, den wir aus dem Wirken der Heiligen schöpfen,

Für alle Heiligen, die an Deinem Throne Fürbitte üben,

Für die unbefleckte Reinheit der Jungfrau Maria,

Für die Heilige Schrift und die Lehre der Kirche,

Für all Deines Reiches herrliche Siege,

Für alle strahlenden Feste der Kirche,

Für die Erhörung unseres Gebetes für die Toten,

Dafür, dass Du uns eine mit Vernunft begabte, unsterbliche Seele gegeben,

Dafür, dass Du unseren Willen mit Freiheit geadelt,

Dafür, dass Du uns den guten Willen gegeben,

Dafür, dass Du uns selbst fürs Geringste den ewigen Lohn versprachest,

Für die liebevolle Vorsehung, die uns durchs Leben führt,

Für das Licht, das in dunklen Nächten uns leuchtet,

Für die Stimme, die im Nebel der Täuschung erklang,

Für die Hand, die uns festhielt, als der Boden unter unseren Füßen wankte,

Für das mitleidende Herz Jesu Christi,

Für die Gnaden, die Du anstatt der Strafen gabst,

Dafür, dass wir eines Tages von den Toten auferstehen,

Dafür, dass Christus auf den Wolken des Himmels kommt,

Dafür, dass er die Guten in Gerechtigkeit richten wird,

Dafür, dass er die Stolzen in die Knie zwingen wird,

Dafür, dass wir am Abend des Jüngsten Gerichtes jubelnd in den Himmel einziehen dürfen.

 

O Du Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt,

Verschone uns, o Herr.

O Du Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt,

Erhöre uns, o Herr.

O Du Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt,

Erbarme Dich unser, o Herr.

 

(Für den Sühenpriester Jakob Kern:)

Vater unser ...   Gegrüßet seist du Maria ...   Ehre sei dem Vater ....

 

Lasset uns beten: O Gott, der Du gesagt hast: „Saget Dank für alle Dinge", wir bitten Dich demütig, verleihe uns die Gnade, unseren Dank hier auf Erden so zu beginnen, dass wir ihn im Flimmel vollenden können. Durch Jesum Christum, Deinen Sohn, unsern Flerrn, der mit Dir und dem Heiligen Geiste lebt und regiert, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.   Amen.

 

NOVENE ZU GOTT, DEM VATER 

Man bete an allen neun Tagen:

«Vater unser im Himmel!»

Ich rufe zu Dir, himmlischer Vater; erbarme Dich meiner und aller Menschen auf Erden, die guten Willens sind. Lass uns alle immer mehr erkennen, dass wir berufen sind, Dich in dieser Welt zu lieben und Dir zu dienen, um einst an Deiner ewigen Herrlichkeit teilnehmen zu dürfen.

«Geheiligt werde Dein Name!»

Wie Dein Sohn Jesus wünsche ich sehnlich, dass Dein Name überall gepriesen und geehrt werde.

«Dein Reich komme!»

Möge Dein Reich immer mehr die ganze Menschheit erfassen: wachsen, blühen und reiche Frucht bringen in den Herzen Deiner Söhne und Töchter auf Erden.

«Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden!»

Lass die Menschen immer tiefer verstehen, dass der wahre Friede und das Glück allein in der vollkommenen Erfüllung Deines Willens, in der Beobachtung Deiner Gebote zu finden sind.

«Unser tägliches Brot gib uns heute!»

Vater der Erbarmung, schenke Deinen Kindern auf der ganzen Welt die nötige Speise für Seele und Leib. Lass uns immer mehr erkennen, wie hilfebringend die täglich würdig empfangene heilige Kommunion ist.

«Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern!»

Gütiger Vater, ich opfere Dir zur Sühne für meine und aller Menschen Sünden, Gleichgültigkeiten und Fehler das Blut, die Wunden, Leiden und Verdienste Deines Sohnes Jesus auf. Nimm Seine große Liebe als Ersatz für unsere mangelhafte Gottes-, Nächsten- und Feindesliebe an.

«Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!»

Erbarmungsreicher Vater, halte fem den bösen Geist, die Welt und ihre List und die „nächste Gelegenheit", damit ich und alle, die Dir lieb sind, in Deiner Gnade und in Deinem Frieden leben und Dir dienen dürfen. Sende Deine heiligen Engel auf die Fürsprache ihrer Königin uns zum Schutz und segne uns. Amen.

 

LITANEI ZU GOTT, DEM VATER 

Herr, erbarme Dich unser,    -    Christus, erbarme Dich

Herr, erbarme Dich unser,

Christus, höre uns, - Christus, erhöre uns

Gott Vater im Himmel, - erbarme Dich unser

Gott, Vater von allen, - erbarme Dich unser

Gott Sohn, Erlöser der Welt, - ....

Gott Heiliger Geist,

Heilige Dreifaltigkeit, ein einziger Gott,

Gott Vater, unser Beschirmer,

Gott Vater, unser Herrscher und Regierer,

Gott Vater, unsere Hoffnung,

Gott Vater, unser Erleuchter,

Gott Vater, unser Vorseher,

Gott Vater, unser Vater,

Gott Vater, unsere Zuflucht,

Gott Vater, unsere einzige Liebe,

Gott Vater, unser höchstes Vergnügen,

Gott Vater, unser Erschaffer,

Gott Vater, unser Erhalter und Ernährer,

Gott Vater, unser heiliger Gott,

Gott Vater, unser heiliger, starker Gott,

Gott Vater, unser heiliger, unsterblicher Gott,

Gott Vater, unser allmächtiger Gott,

Gott Vater, unser allwissender Herr,

Gott Vater, unser allweiser Herr,

Gott Vater, unser unendlich guter Gott,

Gott Vater, unser vorsorglicher Gott,

Gott Vater, unser liebenswürdigster Gott,

Gott Vater, der Du die Welt für die Menschen erschaffen hast,

Gott Vater, der Du zum Wohle der Menschen alles wunderbar ordnest,

Gott Vater, der Du die Lilien und Blumen des Feldes herrlich kleidest,

Gott Vater, der Du die Vögel und Tiere wunderbar erhältst und ernährst,

Gott Vater, der Du den Flüchten der Erde Wachstum und Gedeihen gibst,

Gott Vater, der Du Kreuz und Leid zu unserem Heile zulässt,

Gott Vater, der Du uns in der Schule des Leidens die wahren Werte des Lebens erkennen lässt,

Gott Vater, der Du die kindlich Vertrauenden durch Deine göttliche Vorsehung wunderbar leitest und führst,

In Deiner unendlichen Liebe,

In Deiner unendlichen Erbarmung,

In Deiner unvorstellbaren Güte,

In Deiner unendlichen Weisheit,

In Deiner unverbrüchlichen Treue,

 

Gott Vater, sei uns gnädig - erlöse uns, o Herr

Gott Vater, von allem Übel, - ....

Gott Vater, von aller Sünde,

Gott Vater, von Deinem Zorne,

Gott Vater, von allem Misstrauen auf Deine göttliche Vorsehung,

Gott Vater, von aller Ungeduld,

Gott Vater, von aller Kleinmütigkeit in Kreuz und Leiden,

Gott Vater, von allem Murren und Klagen wider Deine göttlichen Anordnungen,

Gott Vater, von allen Anfechtungen des Bösen, besonders in der Stunde des Todes,

Gott Vater, von überflüssigen Sorgen in zeitlichen Dingen,

Gott Vater, von Angst und Unruhe,

Gott Vater, von Undankbarkeit und Vermessenheit,

Dass Du uns ein ländliches, wahres Vertrauen zu Deiner göttlichen Vorsehung schenken wollest, - wir bitten Dich, erhöre uns

Dass wir in allem Glück und Unglück Deiner nicht vergessen, - ...

Dass wir unseren Willen in allem Deinem göttlichen Willen gleichförmig machen lassen in und mit und durch Jesus,

Dass wir im Leiden und in der Liebe Jesus ähnlich werden mögen,

Dass Du uns in allen Widerwärtigkeiten starkmütig machen wollest,

Dass Du uns an der Hand Mariens einst in den Himmel aufnehmen wollest,

Dass Du uns das Vollalter Christi schenken wollest,

Dass wir Dein Ruhm und Deine Freude sein dürfen in Ewigkeit,

Dass Dein Reich zu allen Menschen kommen möge,

 

O du Lamm Gottes, das du hinwegnimmst die Sünden der Welt -

Verschone uns, o Herr!

O du Lamm Gottes,... - Erhöre uns, o Herr!

O du Lamm Gottes,... - Erbarme dich unser!

Christus, höre uns! -   Christus, erhöre uns!

Herr, erbarme dich unser. - Christus, erbarme dich unser. – Herr erbarme dich unser.

 

Vater unser...            Gegrüßet seist du ...

 

Lasset uns beten:

Ewiger Vater, Du Schöpfer aller Dinge, schenke mir und allen, die mir anvertraut sind die Gnade und die Kraft, das Böse in uns zu überwinden, damit wir im Leben und in der Stunde des Todes vor Deinen heiligen Vateraugen bestehen und die Krone Deiner ewigen Herrlichkeit erlangen können, durch Christus unseren Herrn. Amen.

Herr, erhöre mein Gebet und lass mein Rufen zu Dir kommen!

 

LITANEI ZU GOTT VATER

(für den Privatgebrauch)

O GOTT,

VATER, des Himmels, - erbarme

Dich unser. VATER, Schöpfer der Welt,...

VATER, Versöhner der Welt, ...

VATER, Ozean der Liebe,

VATER, ewige Weisheit,

VATER, unendliche Güte,

VATER, unsagbare Vorsehung,

VATER, Urquell aller Heiligkeit;

VATER, unendlicher Barmherzigkeit,

VATER, unsere Freude und unsere Ehre,

VATER, reich für alle Geschöpfe,

VATER, Herrlichkeit der Kirche,

VATER, Hoffnung der Christen,

VATER, Weisheit der Mächtigen,

VATER, Tröstung der Völker,

VATER, Freude der Priester,

VATER, Hilfe der Armseligen,

VATER, Führer der Jugendlichen,

VATER, Freund der Kleinen,

VATER, Freiheit der Sklaven,

VATER, Licht jener, die in Finsternis sind,

VATER, Sturz der Stolzen,

VATER, Weisheit der Gerechten,

VATER, Hoffnung bei Verwüstungen,

VATER, Rettungszuflucht für Verzweifelte,

VATER, Tröstung der Armen,

VATER, Tröstung der Trübseligen,

VATER, Zuflucht der Waisen,

VATER, Zuflucht der Sterbenden,

VATER, Leben der Toten,

VATER, Ehre der Heiligen,

 

VATER, für Deine Kinder, für jedes Kind, bitten wir Dich:

Schenk Frieden und Heil im Namen des Kostbaren Blutes Deines Sohnes Jesus Christus und im Namen des Schmerzhaften Herzens Seiner Mutter Maria. Amen.

 

1 Vater unser,

1 Gegrüßet seist du Maria und

1 Ehre sei dem Vater -

für den Papst.

 

ICH BETE DEN VATER AN

für den Privatgebrauch)

Himmlischer VATER, Göttliche Majestät, - ich bete Dich an.

Du bist der einzige und wahre Gott, - ich bete Dich an

Du, der ICH BIN, ...

Du, der dreimal Heilige,

Du, der Allerhöchste,

Du, der Allmächtige,

Du, der Allgegenwärtige,

Du, der Allwissende,

Du, der Vollkommene,

Du, der Unerschaffene,

Du, der Unfehlbare,

Du, der Unerforschliche,

Du, der Ewige,

Du, der Schöpfer des ganzen Universums,

Du, der Gott der Heerscharen,

Du, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs,

Du, der VATER unseres Herrn Jesus Christus,

Du, unser VATER, der seine Kinder liebt,

Du, unser Versorger,

Du, Gott der Wahrheit,

Du, Gott der Barmherzigkeit,

Du, Gott der Freude,

Du, Gott der Liebe,

Du, Gott der Gerechtigkeit,

Du, Gott der Hoffnung,

Du, Gott der Treue,

Du, Gott des Friedens,

Du, Gott allen Trostes,

Du, Gott aller Gnade,

VATER, durch Jesus und mit Ihm und in Ilim ist Dir, allmächtiger Gott, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichlceit und Ehre, jetzt und in Ewigkeit. Amen!

 

MORGENGEBET

O, Gott, mein Vater! Meine erste Freude ist, dass Du bist und dass Du mein Vater bist. Von Dir ist alles Gute, das ich bin und habe. Auf wen sollte ich vertrauen, wenn nicht auf Dich? Wessen sollte ich sein, wenn ich nicht Dein wäre? Wessen Wille sollte mir teuer und über alles andere wichtig sein, wenn es mir der Deinige nicht wäre? Wer Deinen Willen tut, der bleibt ewig, indessen die Welt mit ihrer Lust vergeht! Also, Vater, in trüben und heiteren Stunden sei mir Dein Wille heilig. Der Deine sei der meine! Dein sei das Auge: Du hast es gebildet, die Wunder Deiner Macht zu schauen. Dein sei das Ohr: Du hast es geformt, Dein Wort zu vernehmen. Dein sei die Hand: Du hast sie geschaffen, Dein Werk zu vollbringen. Dein sei das Herz: Du hast es gestaltet, Dich zu lieben. Dein sei der ganze Leib: Du hast ihn aus Nerven und Gebein, aus Fleisch und Blut gefügt. Dein sei die Seele, sei der unsterbliche Geist: Du hast ihn Dir zum Ebenbild erschaffen. Alles ist Dein Werk, darum sei alles zu Deiner Verehrung geheiligt. Alles was ich bin und habe sei nur dazu tätig, Deinen Willen zu erfüllen. Vater, Dein bin ich heute und allezeit. Dein Wille geschehe an mir und an allem, was mein ist, und auch an allem, was nicht mein ist. Vater, segne meinen Vorsatz, den ich jetzt in dieser Morgenstunde vor Deinem Angesicht gefasst, dass ich am Abend nichts zu bereuen habe. Amen.

Nach Johann Michael Sailer

 

SÜHNEGEBET AM ABEND

»Ewiger Vater, ich opfere Dir auf das heiligste Herz Jesu, Deines über alles geliebten Sohnes, mit all seinen Werken, die er auf Erden vollbrachte, zum Ersatz für all das Gute, das ich heute und alle Tage meines Lebens unterlassen habe. Ehre sei dem Vater ...

Ewiger Vater, ich opfere Dir auf das heiligste Herz Jesu, Deines über alles geliebten Sohnes, mit all seiner Liebe, womit er auf Erden seine Werke vollbrachte, zum Ersatz für alle Nachlässigkeit, die ich mir heute und alle Tage meines Lebens in der Übung des Gutes zuschulden kommen ließ. Ehre sei dem Vater ...

Ewiger Vater, ich opfere Dir auf das heiligste Herz Jesu, Deines über alles geliebten Sohnes, mit all seinen Schmerzen und Leiden, die er für unsere Erlösung erlitt, zur Verzeihung aller Sünden, die ich heute und alle Tage meines Lebens in Gedanken, Worten und Werken begangen habe. Ehre sei dem Vater ...!«

(von Jesus der hl. Mechthildis gegeben)

 

Anmerkung zu diesem Gebet: Eine verstorbene Klarissm erschien eines Tages ihrer Oberin und sagte, sie sei sogleich nach ihrem Tode in den Himmel aufgenommen worden. Sie habe nämlich durch die vorstehenden Aufopferungen, die sie jeden Abend gebetet habe, ihre Schulden getilgt und sei vor dem Fegefeuer bewahrt geblieben.

Quelle: „Tagesgebete", S. 20, Sankt Faustina Sekretariat, M. R. Hanice, Postfach

 

DAS LETZTE ABENDGEBET

Vater, Dein Name ist mein Gebet. Ich spreche es im Leid, ich spreche es in der Freude, und wenn meine sterbenden Lippen nicht mehr sprechen können, sagt mein Herz immer noch: Vater.

 

GEBET AM ABEND

Mein Vater im Himmel!

Mit Maria und den heiligen Engeln übergebe ich Dir mein Tagewerk mit allem, was es in sich schließt. Ich bin mir bewusst, dass es nicht ganz Deinem Willen entsprach, dass es verunstaltet ist durch allerlei Flecken meiner Ichsucht und meiner Schwachheiten. So bitte ich Maria, alles zu ersetzen, was mir abging und es mit ihren Verdiensten zu schmücken und dann dem Vater zu übergeben, der es annimmt, weil seine schönste Tochter alles beglichen hat für mich und so Seine Freude daran hat. So bitte ich Dich, Vater, schenke mir die ersehnte Ruhe und lass mich froh den neuen Tag erwarten, der wieder ganz Deiner Verherrlichung geweiht sein soll.

Sei auch allen nahe, die mir anvertraut sind, und lass sie froh einschlafen im Gedanken, dass Dein Gnadenblick auf ihnen ruht. Gedenke aber auch aller, die nicht schlafen können wegen bedrängender Sorgen und durchzustehender Schmerzen. Tröste und stärke sie mit dem Licht Deiner Gegenwart und hilf ihnen, den Sinn zu erfassen und alles richtig zu verwerten.

Nimm alle, die in dieser Nacht sterben, gnädig auf, vergib ihnen alle Schuld und lass sie für immer ausruhen an Deinem Vaterherzen!

Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, Du bist vielfach allein in unseren Kirchen, in denen das ewige Licht Deine Gegenwart anzeigt. Beim Erwachen in der Nacht möchte ich Dir mit den heiligen Engeln einen Besuch abstatten und das Dreimal-Heilig beten. Zugleich bitte ich Dich: Lass von dort aus die heiligen Engel mit einer Schale voll Gnaden über die Erde schreiten, um jene damit zu beschenken, die sie gerade so dringend brauchen, damit die einen in drohender Gefahr ihre Reinheit bewahren, andere im Glauben gestärkt werden und Schwergeprüfte das »Fiat« sprechen.

So will ich an Deinem Herzen ausruhen und beten: O allerheiligste Dreifaltigkeit, ich opfere Dir auf für diese Nacht:

jeden Atemzug als Akt des Dankes für alle empfangenen Gnaden und Wohltaten,

jeden Pulsschlag als Akt der Sühne für alles Versagen und alle Untreue,

jeden Herzschlag als Akt der Sehnsucht nach immer größerer Vereinigung mit Dir.

Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

 

HERR UND GOTT, GELIEBTER VATER,

kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des bösen Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Eine ruhige Nacht und ein glückseliges Ende gewähre uns der allmächtige Herr. Amen.

 

BITTE UM DEN SCHUTZ DES VATERS

Ich bitte Dich, mein Vater, auch für alle meine Verwandten und Bekannten, meine Wohltäter, meine Freunde und auch meine Feinde. Lass uns allen Deinen Segen zuteil werden. Beschütze unsere geistlichen und weltlichen Obrigkeiten und Vorgesetzten. Stehe denen bei, die um Deines Namens willen Verfolgung leiden und auch den Armen, Gefangenen, Betrübten, Reisenden, Kranken und Sterbenden.

Bekehre die Sünder und Irrgläubigen. Erleuchte die Heiden und Ungläubigen. O Vater aller Erbarmungen, sei auch gnädig den armen Seelen im Fegefeuer. Lindere ihre Pein und gib ihnen die ewige Ruhe.

Amen.

 

 STURMGEBET IN HÖCHSTER DRANGSAL 

Ewiger Vater! Schau voll Erbarmen auf die Not und Bedrängnis Deiner Kinder! Wenn Du uns nicht hilfst, Gott der Erbarmungen und allen Trostes, werden wir zugrunde gehen!                           f

Lass daher in Deiner grundlosen Barmherzigkeit die neun Chöre der seligen Geister, alle Heiligen und Seligen des Himmels und alle armen Seelen des Fegefeuers unter der Führung des hl. Erzengels Michael und des hl. Joseph, des Schutzherrn der heiligen Kirche, ausziehen in alle Welt, damit sie im Namen und in der Autorität des Unbefleckten Herzens Mariens, der Königin des Weltalls, der Siegerin in allen Schlachten Gottes, durch die Kraft des Kostbaren Blutes Jesu, Deines geliebtesten Sohnes, alle bösen Geister in die Hölle hinabstoßen! Lass sie ausziehen in alle Welt, damit sie alle bösen Menschen, alle Feinde Gottes, der heiligen Kirche, der Menschenseelen, der Menschlichkeit, der Tabernakel und der Heiligtümer hilflos und ohnmächtig und alle ihre bösen Pläne und Werke zunichte machen! Darum bitten wir Dich durch Jesus Christus, unseren Herrn, und durch das Unbefleckte Herz Mariens, Deiner heiligsten Tochter.

Amen.

 

AKT DER REUE

Jesus lehrt uns ein Reuegebet!

O Herr, verzeihe uns, verzeihe o Gott. Durch Deine Vaterliebe bitten wir Dich - rette uns aus unserer Not und verzeihe uns die Sünden, die wir gegen Dich und unsere Brüder begangen haben. Mein Gott, verzeihe uns, öffne Dein Vaterherz und verleihe uns Dein Erbarmen. Wir bereuen alle unsere Sünden, alle! Auch die Sünden, die unsere Väter begangen haben. Aber besonders unsere eigenen.*

 

Und ein weiteres Gebet der Verzeihung:

Ewiger, geliebter Vater, durch Dein verzeihendes Vaterherz und durch die Verdienste des Kostbaren Blutes bitte ich in meinem Manien und im Namen aller meiner Vorfahren bis in die entferntesten Geschlechter alle Menschen um Verzeihung, denen durch mich oder durch sie Übles angetan wurde und verzeihe all jenen, die mir und allen meinen Vorfahren bis in die entferntesten Geschlechter Übles angetan haben. Amen.

 

* Kleine Seele:

Hier unterbricht die Kleine Seele den Heiland und sagt IHM: „Heiland entschuldige mich - ich möchte Dich unbedingt etwas fragen. Wenn wir am Platz dieser armen Leute dieses Dein Gebet sprechen würden, in der Gesinnung, wie Du es verlangst, würdest Du es annehmen, wie wenn es von ihnen käme?"

 

Und jetzt die wunderbare Antwort Jesu:

„Ich bin der Gott der Barmherzigkeit und der Gerechtigkeit. Durch euer Gebet wäre meine Gerechtigkeit besänftigt. Und meine Barmherzigkeit wäre bereit sie aufzunehmen. Durch euch würde ich sie als Kinder meines Volkes anerkennen. Ja, betet den Akt der Reue an ihrer Stelle und ich werde ihr Herz zu mir lenken."

 

VATER DER ERBARMUNGEN

Du bist der Quell alles Guten! Das Herz Jesu, Deines geliebten Sohnes, unseres Herrn und Erlösers, ist Dir in Liebe treu ergeben. An Ihm hast Du stets das größte Wohlgefallen. Um Seines heiligsten Herzens willen bitte ich Dich: schenke mir huldvoll einen lebendigen Glauben, eine starke Hoffnung und eine innige Liebe zu Dir und zum Nächsten, eine wahre Reue über alle meine Sünden und den festen Willen, Dich in Zukunft nie mehr zu beleidigen! Dann kann ich stets nach Deinem göttlichen Wohlgefallen leben, kann Deinen heiligsten Willen in allem großmütig und freudig erfüllen und in Deiner Liebe verharren bis ans Ende meines Lebens. Heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott, in Deiner freigebigen Güte, um der Liebe Deines Sohnes willen, der für mich Leiden und Tod erduldete, im Hinblick auf die makellose Heiligkeit Seiner Mutter und auf die Verdienste aller Heiligen verleihe mir sündigem, Deiner Gnade vollkommen unwürdigem Menschen, dass ich Dich allein liebe, stets nach Deiner Liebe verlange, das gnadenvolle Leiden Deines Sohnes ohne Unterlass in meinem Herzen erwäge, meine Armseligkeit erkenne und von allen verstoßen und verachtet zu werden wünsche. Nichts soll mir Schmerz bereiten, nur die Sünde! Amen.             (Hl. Bonaventura)

„Still, meine Seele, nur keine Klage!

Sag: „Ja, mein Vater!"

Und trage und trage!

Gelegt sei alles in Gottes Hände

Bis ans Ende!"

(P. Koch, „Weggeleit")

 

GEBET FÜR UNSERE FEINDE 

Ihr Menschen der Endzeit seid vielen Angriffen ausgesetzt. Diese werden noch weiter zunehmen in einer Art, dass ihr ohne Meine Hilfe fast trostlos würdet. Ich will euch aus diesem Grund eine Lehre geben, wie ihr alle jene Angriffe in Meiner Gnade leicht überwinden könnt. So hört: Wer für seine Feinde betet, der nimmt ihnen die Möglichkeit, ihm zu schaden. Wohlgemerkt, es muss ein Gebet im Geist und in der Wahrheit sein. Nur es hat die Gewalt, welche selbst die pure Finsternis niederzwingt. Betet in etwa so:

„Himmlischer Vater, sende herab durch Deinen vielgeliebten Sohn Jesus Christus unseres Erlösers und Seligmachers, Deine heilige Vaterliebe über alle Finsternis, auf dass sie sich dadurch bekehre oder im Bereich ihres Reiches bleibe: Vater sende herab Deine Vaterliebe, auf dass alle, welche uns verfolgen, verraten, Übles antun wollen, durch Deine heilige Gegenwart daran gehindert werden! Vater, sende Dein heiliges Liebesfeuer über alle Lügner, Verleumder, Heuchler, auf dass wir sie recht erkennen und uns vor ihnen schützen können. Vater, Deine Liebe gieße aus über alle Verbrecher, alle Werkzeuge der Gewalttätigkeit, des Mordes, der blinden Machtgier, auf dass sie uns und der Menschheit nicht schaden können. Vater, Deine heilige Liebeskraft lass gleich einem Blitz zur Erde fahren, wenn Mörder die Erde durchziehen werden und Unheil allen Völkern bringen wollen. Vater, sei Du dann bei uns, sei Du unser Held, unser Herr, unser Führer, sei Du unser Schutz, unsere Kraft und Stärke. Vater, lass Deine heilige Vaterliebe über alle Völker strömen, erfülle sie mit Deinem heiligen Feuer, auf dass sie erkennen die Gefahr der Zeit, welche durch die List der alten Schlage verursacht wurde. Vater, sei Du allerorts als der wahre Gebieter: Gebiete der Finsternis, auf dass sie weiche an den Ort ihrer Bosheit und die Menschen verschone.

Vater, bester Vater, tue Du, was Deine Vaterliebe in allem für gut, wahr und heilsam findet! Dies ist unser Glaube, ja dies ist unserer liebe, heilige Gewissheit."

„Liebe Kinder erahnt ihr die Gewalt dieser Worte wenn sie von einer reinen, Mir ergebenen, liebeerfüllten Seele gebetet werden ? "

 

DAS KOSTBARE BLUT

 

Die Muttergottes als die „ Königin vom kostbaren Blut" sprach zu der begnadeten Seherin Antonia Lamberger in Klagenfurt: „Legt ein Band vom Kostbaren Blut um euer Vaterland. Über das Kostbare Blut kann der Russe nicht eindringen. " Die himmlische Mutter wünscht die oftmalige, ja stündliche Aufopferung des Kostbaren Blutes mit folgendem Gebet:

 

„Ewiger Vater, durch das schmerzerfüllte, unbefleckte Herz Mariens und mit ihren Bluttränen opfere ich Dir das Kostbare Blut und die Wunden Jesu Christi tausendmal auf, damit die Mutter die Macht Satans zerstöre, mit dem hl. Erzengel Michael und mit allen hl. Engeln die bösen Geister vertreibe und all ihre Werke und Pläne vernichte, besonders jetzt und in dieser Stunde und in unserem Vaterland. Amen."

 

Sei bedacht bei jeder Arbeit, dass du sie mit und für den lieben Heiland tust, so verrichtest du sie zur Sühne für alle unsere Sünden und erwirbst Verdienste der Liebe für Zeit und Ewigkeit. Ich sage euch: Eine Seele, welche Mich im Geiste bittet, ist stärker als ein ganzes Heer von Teufeln; bin doch ich ihre Stärke, eile Ich ihr doch entgegen mit Meinen Heerscharen. Ihr betet für eure Feinde nicht, deshalb seid ihr ihnen ausgeliefert, ihrer Willkür. Ihr selbst tragt dazu die Schuld.

Ihr hasst, fürchtet, verleumdet eure Feinde, (welche ihr nicht kennt), ihr versucht euch vor ihnen zu verbergen; doch ich sage euch: Ihr sollt für sie beten, dass Ich Meine heilige Vaterliebe über sie ausgießen soll, und ich werde es tun.

Bittet Mich nach Meinem Willen, eure Feinde werden dann machtlos wider euch sein. Habe Ich euch doch freigekauft, nahm ich euch doch dadurch ganz in Meine Hände.

Ich sage Euch: Wer für seine Feinde, Verleumder und Übeltäter nicht betet nach Meinen Worten, der wird Wehklagen in den Stunden der Trübsal, denn er wird hilflos jenen Mächten ausgeliefert sein, welche auszogen, einen großen Teil der Menschheit zu vernichten. Dies sei euch als ein weiterer Rettungsanker für die kommende Not. Amen.

(Mit kirchlicher Druckerlaubnis)

 

REUE UND VORSATZ

 

Die vollkommene Reue, verbunden mit dem Vorsatz, bei nächster Gelegenheit zu beichten, tilgt sofort auch Todsünden. Es liegt darum ganz bei dir, immer im Stande der Gnade und immer bereit zum Sterben zu sein.

 

Gebet

O mein Gott Und Herr! Alle Sünden meines ganzen Lebens sind mir leid von Grund meines Herzens, weil ich dadurch verdient habe, von Dir Meinem gerechten Richter, zeitlich oder ewig gestraft zu werden, weil ich Dir, meinem größten Wohltäter, so undankbar gewesen bin; besonders aber, weil ich Dich, den unendlich guten Gott, dadurch beleidigt habe. Ich nehme mir ernstlich vor, mein Leben zu bessern und nicht mehr zu sündigen. O Jesus, gib mir Deine Gnade dazu! Amen.

(aus dem alten, kleinen Kölner Katechismus)

 

DEIN ALLTAGS-KREUZ

Gottes ewige Weisheit hat dir dein Kreuz gegeben als Sein kostbarstes Geschenk. Bevor Er dir dieses Kreuz schickte, hat Er es gemustert mit Seinem allwissenden Auge. Er hat es durchdacht mit Seinem göttlichen Verstand. Er hat es geprüft mit Seiner weisen Gerechtigkeit, durchwärmt mit liebendem Erbarmen. Er hat dein Kreuz gewogen mit Seinen beiden Händen, ob es nicht einen Millimeter zu groß, ein Milligramm zu schwer sei. Dann hat Er es noch gesegnet mit Seinem heiligen Namen, gesalbt mit Seiner Gnade, durchhaucht mit Seinem Tröste. So kommt dein Kreuz aus dem Himmel als ein Gruß des gütigen Vaters.

(Hl. Franz von Sales)

 

FÜR DAS HEIL DER SEELEN UND DES VATERLANDES

Ewiger Vater, ich opfere Dir auf durch das schwertdurchbohrte, makellose Herz Mariens die heiligen Wunden und das daraus geflossene kostbare Blut ihres Sohnes Jesus, Deines eingeborenen Sohnes, für alle Bedürfnisse meiner Seele und zur Sühnung aller Sünden von N. N., sowie zur Genugtuung für alle Sünden und Verbrechen, die auf meinem Vaterlande lasten, für die Reinigung Und Stärkung der Guten, für die Bekehrung der Irrenden und zum Tröste der Armen Seelen im Fegfeuer. Amen.

WERTVOLLES VATERUNSER FÜR DIE VERSTORBENEN

(Als St. Mechthildis einst dieses Vaterunser für die Verstorbenen betete, sah sie, dass dadurch viele Arme Seelen aus dem Fegfeuer befreit wurden.)

 

«Vater unser im Himmel!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen im Fegefeuer verzeihen, dass sie Dich, ihren so anbetungswürdigen und geliebten Vater, der sie aus lauter Gnade als Kinder angenommen, nicht geliebt und Dir die schuldige Ehre nicht erwiesen, sondern Dich von ihren Herzen, in denen Du allezeit zu wohnen verlangt hast, so oft vertrieben haben. Zur Erstattung dieser ihrer Schuld opfere ich Dir diejenige Liebe und Ehre auf, die Dir Dein geliebter Sohn auf Erden allezeit erwiesen, und die liebreiche Buße und Genugtuung, mit der er alle ihre Sünden bezahlt hat. Amen.

 

«Geheiligt werde dein Name!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen verzeihen, dass sie Deinen Namen nicht würdig geehrt und so selten an denselben mit Andacht gedacht, sondern ihn sooft vergeblich genannt und durch ihr sündhaftes Leben sich des christlichen Namens unwürdig gemacht haben. Zur Genugtuung für diese Sünden opfere ich Dir die vollkommenste Heiligkeit Deines Sohnes auf, in der er Deinen gebenedeiten Namen durch seine Worte und Lehren erhöht und durch alle Werke Seiner Menschheit geehrt hat. Amen.

 

«Dein Reich komme!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen verzeihen, dass sie Dich und Dein Reich, in dem allein die wahre Ruhe und ewige Freude ist, nicht mit Inbrunst verlangt noch mit Eifer gesucht haben. Für diese ihre Trägheit, die sie zu allem Guten gehabt, opfere ich Dir die heiligste Begierde Deines geliebtesten Sohnes auf, mit der er gewollt hat, dass sie Miterben Seines Reiches sein sollen. Amen.

 

«Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden!»

Ich bitte Dich, o gütigster Vater, Du wollest den Armen Seelen im Fegefeuer, besonders den Seelen der Geistlichen, verzeihen, dass sie Deinen Willen dem ihrigen nicht vorgezogen, sondern sooft nach ihrem Willen gelebt und gehandelt haben. Zur Verbesserung dieses ihres Ungehorsams opfere ich Dir die Vereinigung des allersüßesten Herzens Deines Sohnes mit Deinem Willen auf, wie auch Seinen freudigen Gehorsam gegen Dich bis zum Tode des Kreuzes. Amen.

 

«Unser tägliches Brot gib uns heute!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen verzeihen, dass sie das alleredelste Sakrament des Altares nicht mit ganzer Begierde, Andacht und Liebe empfangen, auch viele von ihnen sich dessen unwürdig gemacht und noch mehrere dasselbe selten oder gar nicht empfangen haben. Für diese ihre Sünden opfere ich Dir die große Heiligkeit und Andacht Jesu Christi, Deines Sohnes auf. Amen.

 

«Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen alles verzeihen, was sie

in den sieben Hauptsünden begangen haben, besonders aber, dass sie

ihren Beleidigern nicht verzeihen wollten und ihre Feinde nicht geliebt

haben. Für diese ihre Sünden opfere ich Dir das liebreiche Gebet auf, das

Dein geliebtester Sohn am Kreuz für seine Feinde verrichtet hat. Amen.

 

«Und führe uns nicht in Versuchung!»

Ich bitte Dich, Du wollest den Armen Seelen verzeihen, dass sie den Lastern und bösen Begierden nicht Widerstand geleistet, sondern oft in die Versuchungen des bösen Feindes und ihres Fleisches eingewilligt und viel Böses getan haben. Für diese vielfältigen Sünden opfere ich Dir den glorwürdigen Sieg Jesu Christi auf, mit dem Er die Welt und den Teufel überwunden hat, wie auch Sein ganzes heiligstes Leben mit all Seinen Mühen und Beschwerden und Sein bitteres Leiden und Sterben. Amen.

 

«Sondern erlöse uns von allem Übel» und von allen Strafen durch die Verdienste Deines lieben Sohnes, und führe uns zu dem Reiche Deiner ewigen Glorie, das Du selbst bist. Amen.

 

GOTT - MEIN VATER „MEIN VATER BIST DU!"

Psalm 88,27

Vater im Himmel, unter allen Gaben, die Jesus mir durch sein bitteres Leiden erworben hat, ist mir die größte, dass Du mein Vater bist. O, mein Gott, Du Urquell allen Lebens und auch meines Lebens, ja ich glaube, dass Du mein Vater bist und dass ich Dein Kind bin. Ich glaube, dass Du mich mit unendlicher Liebe liebst und aus Erbarmen mich an Dich gezogen hast.

Vater im Himmel, wenn mein Himmel voller Wolken ist und mein Kreuz schwer wird, fühle ich mich umso mehr gedrängt, Dir zu sagen: „Ich glaube an Deine Liebe zu mir."

Ich glaube, dass Du Tag und Nacht über mich wachst und dass kein Haar von meinem Kopf fällt ohne Dich.

Ich glaube, dass Du unendlich weise bist und besser weißt als ich, was gut für mich ist.

Ich glaube, dass Du unendlich mächtig bist und das Böse zum Guten wendest. Ich glaube, dass Du unendlich gütig bist und jenen, die Dich lieben, alles zum Besten gereichen lässt. Im Vertrauen darauf küsse ich unter den Händen, die mich verwunden, Deine heilende und segnende Hand. Vater, „muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil: Du bist ja bei mir."

Vater im Himmel, Du bist unendlich mehr Mutter als alle Mütter zusammen. Sollte auch eine Mutter ihres Kindes vergessen, Du wirst mich nie vergessen; denn Du hast mich in Deine Hände und in Dein Herz geschrieben. Ich glaube, Vater, aber vermehre meinen Glauben und auch meine Hoffnung und meine Liebe.

Lehre mich Deine Liebe und Deine Vatergüte in allem, was mir begegnet. Lehre mich, von Deiner göttlichen Vorsehung mich fuhren zu lassen und in Deiner Liebe zu ruhen wie ein Kind in den Armen seiner Mutter. Vater, Du weißt alles, Du siehst alles, Du kennst mich besser, als ich mich selbst kenne, Du kannst alles und Du liebst mich.

Vater im Himmel, es ist Dein Wunsch, dass wir Dich um alles bitten: voll Vertrauen komme ich zu Dir und bitte Dich, mit Jesus und Maria, unsere Fürsprecherin, um Deine Gnade.

In dieser Meinung opfere ich Dir in Vereinigung mit den heiligsten Herzen all meine Gebete, meine Opfer in der Erfüllung meiner Pflicht auf.

Verleihe mir das Licht, die Kraft und die Gnade Deines Geistes. Befestige mich derart im Heiligen Geiste, dass ich ihn nie verliere, ihn nie betrübe, ihn nie in mir schwächer werden lasse. Vater, ich bitte Dich darum im Namen Jesu Christi, Deines Sohnes.

Und Du, o Jesus, öffne mir Dein Herz, birg meines darin, opfere es mit dem reinsten Herzen Mariens, Deiner und meiner Mutter, Deinem himmlischen Vater auf und erlange mir dadurch die Gnade, derer ich so sehr bedarf.

Vater im Himmel, gib Dich allen Menschen zu erkennen. Sei in Wahrheit unser Vater und lass uns alle auf immer Deine treuen Kinder sein.

Vater im Himmel, süße Hoffnung unserer Seelen, möchten doch alle Menschen Dich erkennen, Dich lieben und Dir dienen.

Vater im Himmel, unendliche Güte, die Du alle Völker mit Deiner Liebe umfängst, ziehe alle an Dein Herz.

Vater im Himmel, der Du die ganze Menschheit mit Deiner Gnade betaust, gib, dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einen.

Vater im Himmel, segne uns mit der Fülle Deines Gottessegens, damit Jesus am Tage der Gerichts zu uns sprechen kann: „Kommt, ihr Gesegneten meines Vaters und besitzt das Reich, das euch von Anbeginn der Welt bereitet worden ist."

Vater im Himmel, Du allein bist die Heimat Deiner Geschöpfe, lass uns nach den Irrungen und Wirrungen des Erdenlebens an Deinem heiligen und liebevollsten Vaterherzen die ewigliche Ruhe finden. Amen.

 

GEBET ZU GOTT DEM VATER

GOTT IST MEIN VATER 

Vater im Himmel. Gut ist es zu wissen: Du bist mein Vater, und ich bin Dein Kind.

Vor allem, wenn es dunkel ist in meiner Seele und mein Kreuz zu schwer wird, dann spüre ich den Wunsch, zu wiederholen: Du bist mein Vater. Ich glaube an Deine Liebe zu mir!

Ja, ich glaube: Du bist mein Vater in jedem Augenblick des Lebens und ich bin Dein Kind!

Ich glaube: Du liebst mich mit unendlicher Liebe!

Ich glaube: Tag und Nacht wachst Du über mir. Kein Haar fallt von meinem Kopf ohne Deine Zustimmung.

Ich glaube: Du, Allwissender, weißt besser als ich, was gut ist für mich.

Ich glaube: Du, Allmächtiger, kannst auch das Übel zum Guten wenden!

Ich glaube: Du Allgütiger, lässt alles zum Vorteil werden für die, die Dich lieben; selbst in der Hand, die mich schlägt, spüre ich Deine heilende Hand!

Ich glaube, doch: festige in mir den Glauben, die Hoffnung und die Liebe!

Lehre mich, Deine Liebe zu sehen, die mich führt inj edem Augenblick des Lebens.

Lehre mich, mich in Deine Arme fallen zu lassen wie ein Kind in die Arme seiner Mutter.

Vater: Du weißt alles. Du siehst alles. Besser als ich selbst kennst Du mich. Du vermagst alles und Du liebst mich!

Mein Vater, weil Du willst, dass wir uns an Dich wenden, komme ich voll Vertrauen zu Dir, um Dich mit Jesus und Maria zu bitten... (persönliche Bitte)

Darum vereinige ich mich mit Ihren Heiligsten Herzen und schenke Dir meine Gebete, meine Opfer, alles, was ich tue, und eine größere Treue zu meinen Aufgaben.

Schenke mir das Licht, die Gnade und die Kraft des Heiligen Geistes!

Lass diesen Geist in mir erstarken, damit ich ihn nie verliere, weder beleidige, noch verletze.

Mein Vater, ich bitte Dich im Namen Deines Sohnes Jesus! Und Du, Jesus, öffne Dein Herz, leg es in mein Herz und schenk es mit dem Herzen Mariens unserm göttlichen Vater! Gib mir, was gut ist für mich!

Göttlicher Vater, ruf alle Menschen zu Dir. Lass die ganze Welt Deine väterliche Güte und göttliche Barmherzigkeit erkennen! Sei mir ein zärtlicher Vater und schütze mich wie Deines Auges Stern.

Gib, dass ich immer Dein würdiges Kind bleibe: Erbarme Dich meiner:

Göttlicher Vater, Hoffnung unserer Seelen:

Alle Menschen mögen Dich erkennen, ehren und lieben!

Göttlicher Vater, unendliche Güte, die sich über alle Menschen ergießt:

Alle Menschen mögen Dich erkennen, ehren und lieben!

Göttlicher Vater, segensreicher Tau der Menschheit: Alle Menschen mögen Dich erkennen, ehren und lieben!

Madre Eugenia

+ Jean Kard. Verdier

Erzbischof von Paris

08. Mai 1936

 

EWIGER VATER 

Ewiger Vater, ich bringe Dir das Opfer dar, das Dein geliebter Sohn Jesus am Kreuze vollzog, da Er sich selbst dahingab. Jetzt erneuert Er es auf dem Altar. Ich will Dich anbeten und Dich ehren, so wie es sich gebührt. Ich erkenne Dich an als den höchsten Herrn über die ganze Schöpfung; alles ist voll und ganz von Dir abhängig. Du bist der Urgrund unsres Seins und unser letztes Ziel. Ich will Dir danken für die zahllosen Gnaden, die Du mir geschenkt. Ich will Deine Gerechtigkeit versöhnen, die durch so viele Sünden beleidigt wurde, und will Dir entsprechende Genugtuung dafür bieten. Gnade und Erbarmen will ich erflehen für mich, für alle Bedrängten und Betrübten, für die armen Sünder, für die ganze Welt und für die Seelen im Fegfeuer.

(Hl. Pius X.)

 

VATER, SEGNE UND RETTE SIE! 

Vater, segne alle und rette alle, die nahestehen:

Deinem heiligsten Herzen und Deiner heiligsten Mutter,

weil sie arm sind, weil sie krank sind, weil sie frieren, weil sie hungern, weil sie verlassen sind und weinen:

vor bitterer Not des Leibes, vor bitterem Weh des Herzens, vor bitterem Weh der Seele.

Alle, die glauben möchten, die beten möchten, die Dich lieben möchten

... Alle, die Dich aufgegeben und verloren haben ... und alle, die Dir

ferne stehen: die Sünder, die Heiden und die Feinde Deiner Kirche.

Diesen allen, Vater, schenke Dein reiches Erbarmen! Amen.

 

VATER, NUR DEIN WILLE

Dir sei es geklagt, o allerheiligster und weisester Vater, dass unser eigener Wille so tief in uns steckt und so oft hervorbricht, uns an allem Guten hindert und uns zu allem Bösen führt und, was noch schlimmer ist, auch Deinem lieben heiligen Willen widerstrebt. Wir Menschen sollten ja über die anderen Geschöpfe hinaus Dir ganz unterworfen und gehorsam sein. So erzeigen wir uns jedoch unter allen sichtbaren Geschöpfen so undankbar und widerspenstig, dass wir uns gegen Deinen göttlichen Willen setzen und mit Freuden sündigen. Banne diesen eigenen bösen Willen, den Ursprung allen Übels, und lass Deinen väterlichen, vollkommenen Willen durch uns geschehen, damit wir hassen, was Du hassest, lieben, was Du liebst, vollbringen, was Du gebietest, fliehen, was Dir zuwider, ertragen und leiden, was Du immer uns auferlegst, und endlich zu allen Zeiten nach Deinem heiligen Willen gänzlich streben. Amen.

(Hl. Petrus Canisius)

 

VATER, MÖGE DEIN WILLE GESCHEHEN 

In Deiner unbegreiflichen Liebe zeigst Du uns, bester Vater, immer wieder, dass die Werte dieser Welt keine Werte sind vor Dir und Du andere höhere Werte für uns ausgesucht hast: das heilige Schweigen, den heiligen Gehorsam, die heilige Demut, das Nichterkanntwerden und Verkanntwerden um Deinetwillen. Lass uns begreifen und wollen, was Du, unbegreiflicher Gott, in Deiner Liebe uns schon durch Maria hast vorleben lassen. Lass uns nichts wissen als Dich; lass uns nichts lieben als Dich. Lass uns nichts sein als Dein Eigentum durch alle Ewigkeit! Vater, lass uns darum immer bereiter, immer getreuer, immer liebender „Ja" sagen zu Deinem heiligsten Willen. Amen.

 

TAGESWEIHE

 Ich leg' in Deine guten Vaterhände,

Was Du an Sorgen schickst, an Freuden schenkst.

 

Ich weihe Dir die Meinen, die ich liebe,

Damit Du gnädig ihre Wege lenkst.

 

Ich weihe Dir die Menschen, die ich führe,

Führ Du sie einmal in den Himmel ein.

 

Ich weihe Dir die Arbeit, die ich schaffe,

Lass meine schwache Hand gesegnet sein.

 

Ich weihe Dir die Freude des Erfolges,

In dem ich dankbar Deinen Ansporn seh'.

 

Ich weihe Dir den Ansturm der Versuchung,

Gib Du mir Kraft, dass ich ihr widersteh'.

 

Ich weihe Dir mein Herz und was es einschließt;

Ich weihe Dir mein Wollen: gut zu sein.

 

Komm' mächt'ger Vater, gib mir Deinen Segen,

Bleib bei mir, hilf mir, lass mich nicht allein.

Amen.

 

„Unsern Ausgang segne Gott,

Unsern Eingang gleichermaßen,

Segne unser täglich Brot,

Segne unser Tun und Lassen,

Segne uns mit seligem Sterben

Und mache uns zu Himmelserben!"

(H. Schenk)

 

TAGLICHE KOSTBARE AUFOPFERUNG 

Ewiger Vater, durch die reinsten Hände Mariens lege ich in den Kelch, den heute jeder Priester auf dem Altare erhebt meine Gedanken, meine Arbeit, meine Mühen und Leiden. Meine Gegenwart, meine Vergangenheit, meine Zukunft, alle meine Sünden, alle meine Lieben, alle Seelen in der Welt, die Armen Seelen, den Tod selbst. Ich opfere Dir auf jeden Schlag meines Herzens, jeden Atemzug, jeden Schritt, jeden Laut in der Absicht, dass jede dieser meiner Handlungen von Dir umgewandelt werde in ebensoviele Akte der Liebe zur Sühne für die Sünden der Welt.

Gib, dass in Vereinigung mit Deinem Sohn Jesus Christus mein Tag eine fortwährende heilige Messe sei, ein beständiges Opfer, eine ewige Kommunion, um Deiner göttlichen Gerechtigkeit Genugtuung zu leisten! Amen.

 

KOSTBARES GEBET FÜR DIE PLÖTZLICH STERBENDEN 

Christus bittet zu seiner Todesangst Zuflucht zu nehmen, und sie dem ewigen Vater im Heiligen Geist für die plötzlich Sterbenden aufzuopfern.

„Ewiger Vater, ich opfere Dir die Todesangst Christi im Heiligen Geist für die Sterbenden auf, die keine Zeit zum Sterben haben, die plötzlich aus diesem Leben gerissen werden, durch Unglücksfall, Mord oder Selbstmord mit der Bitte, dass der Heilige Geist, der selber das Leben ist, noch zu ihnen komme und ihnen noch die Zeit und die Gnade der Reue schenke."

„ Tut Meinen Willen - Ich tat den Willen des Vaters - und der galt den Seelen.

Mit Meiner Todesangst kann man viel erbitten.

Opfert sie täglich auf, auch für die Armen Seelen!..."

 

VATER, DU WEISST DEN WEG 

„Weiß ich den Weg auch nicht,

Du weißt ihn wohl.

Das macht die Seele still und friedenvoll.

Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh',

Dass ängstlich schlägt mein Herz, sei's spät, sei's früh

Du weißt den Weg ja doch!

 

Du weißt die Zeit -

Dein Plan liegt fertig stets und ist bereit.

Ich preise Dich für Deiner Güte Macht.

Ich preis' die Gnade, die mir Heil gebracht.

Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,

Und Du gebietest ihm, kommst nie zu spät.

 

Drum wart' ich still.

Dein Wort ist ohne Trug.

Du weißt ja Weg und Zeit für mich

Das ist genug!"

 

(Die diese Worte sang, wurde zu Riga am 22. 5. 1919
von den Russen erschossen.)

 

LIEBESRUF ZUM VATER

 

Gnade, Gnade, geliebter Vater, für so viele Seelen, die täglich dem ewigen Verderben zueilen. Der böse Geist entsteigt dem finsteren Abgrund, fordert die anderen bösen Geister auf und ruft: „Auf, auf, versuchen wir, die Seelen zu verderben!" - Und so werden viele Seelen in das ewige Verderben gezogen. - Aber auch wir, o Vater, wollen rufen: „Wir müssen Seelen retten, um unsere Dankbarkeit zu Dir zu zeigen. Wir erflehen diese Seelen von Dir durch die Verdienste des allerheiligsten, kostbaren Blutes, Deines über alles geliebten Sohnes, Jesus Christus. Seine Wunden, Seine Dornenkrone sollen dem Geiste der Finsternis die Seelen entreißen."

Dies ist unsere innige Bitte, die wir an Dich richten, o Gott, ewiger Vater, durch unsere gnädige Mittlerin, die unbefleckt empfangene Gottesmutter. Amen.

 

VATER ICH ÜBERLASSE MICH DIR

„O wie tröstlich ist es doch, bester Vater, dass Du meinen Kalender für das kommende Jahr schon längst und auf das genaueste gemacht hast! So überlasse ich mich ganz Deiner gütigen Vorsehung und kenne nur eine Sorge: Deinen väterlichen Willen zu erkennen und zu erfüllen. Meine Vergangenheit liegt tief versenkt im Schöße der göttlichen Barmherzigkeit. Meine Zukunft ruht wohlgeborgen im Schöße der väterlichen Vorsehung. Meine Gegenwart zeigt mir in meinen Pflichten den allerheiligsten Willen Gottes. Und dahinein gehöre ich mit Leib und Seele! Dann bin ich und bleibe ich stets vereint mit Dir, o Gott, meinem ewigen und gütigen Vater!"

(Wilhelm Eberschweiler SJ, t 23.12.1921)