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21.04.2017

Der hl. Pfarrer von Ars erklärt: „Wenn man wüsste, welche Macht diese guten Armen Seelen über das Herz Gottes haben, und wenn man wüsste, welche Gnaden man durch ihre Fürbitte erlangen kann, wären sie nicht so sehr vergessen. Man muss viel für sie beten, damit sie viel für uns beten.“ Der hl. Kardinal Bellarmin und Suarez behaupten, dass die Armen Seelen mit Großem Erfolg für die auf Erden Lebenden Fürbittern können; denn sie sind Freund Gottes, weshalb ihr fürbittendes Gebet bei Gott Berücksichtigung findet. (Für sich selbst aber, also für die Abkürzung oder Verminderung ihrer Leiden würden sie vergebens bitten, weil sie ihre Schuld vollkommen abtragen müssen.)

Die ehrw. Priorin Klara Moes behauptet: „Die Armen Seelen vermögen als Gerechte und Freunde Gottes schon während ihres Verweilens im Fegfeuer und noch mehr nach ihrer Aufnahme in den Himmel viel durch ihre Fürbitte für ihre edlen Wohltäter.“ (S. 217)

Dass die Armen Seelen für ihre Wohltäter beten, behauptet die ehrw. Katharina Emmerich; sie sagt: „Was jemand für die Armen Seelen tut, betet oder leidet, kommt ihnen sogleich zugute, und sie sind dann so froh, so selig und dankbar. Wenn ich meine Schmerzen für sie aufopfere, so beten sie für mich.“ (Schmöger 1, 77)

Pater Paul von Moll erwähnte, dass sich die Seelen, die durch sein Gebet aus dem Fegfeuer erlöst worden sind, bei ihm bedankten.

Mehr zu den Armen Seelen und für s. vieles: siehe www.zdw.ch und oder www.kath-zdw.ch/maria/was.wissen.wir.vom.fegfeuer.html

Ich wünsch ein gesegnetes Wochenende, Niklaus