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09.12.2016

WICHTIG!!!

Verschiedene Geister (Dämonen), erklärt von einem Priester, der an das Buch der Wahrheit glaubt: 

Der Böse versucht grundsätzlich die Menschen von Gott zu trennen. Nur selten benutzt er dazu radikale Mittel, denn diese würden meisten auffallen.

Bei frommen Seelen bevorzugt er zwei Wege:

1.  Der religiöse Geist: Bei frommen Menschen weiß er, dass er sie nicht gewinnen kann, indem er sie direkt vom Glauben abbringen kann. Somit sendet er Dämonen, welche die Religiosität fördern. Dies beginnt scheinbar harmlos. Er gibt einer Seele ein, dass die Gebetszeit zu kurz ist, die Liebe zu Gott noch intensiver sein sollte, die Lebenshaltung viel strikter sein könnte. Dadurch erreicht er, dass die frommen Seelen allmählich beginnen, scheinbar lauere Seelen zu verurteilen. Die Seele beginnt, unbemerkt stolz auf die Demut zu sein, sie beginnt -zig Gebetsbücher, Gebetszettelchen, Rosenkränze etc. zu beten. Am Ende betet diese Seele so viel und verurteilt andere dermaßen, dass dieselbe gar nicht mehr in der Lage ist, Gottes Stimme wirklich im Herzen zu hören und trotz allem Beten geistig austrocknet. Schliesslich verwirft diese Seele alles aus Enttäuschung, von Gott nicht erhört zu sein und betet nicht mehr. Ebenso schmeisst sie ihr ganzes geistliches Leben über Bord und Satan hat sie gewonnen.

 

2.  Der Geist der Verurteilung: Der Böse sendet Dämonen, die einer Seele ständig alte Sünden vorhalten, selbst wenn diese gebeichtet wurden. Er redet ihr ein, dass Gott all dies sicherlich nicht verzeihen wird und sie ganz alleine sei. Er redet der Seele ein, dass so eine Seele, wie ihre der Barmherzigkeit Gottes sicherlich nicht würdig sei. Letztendlich reagiert diese Seele damit, dass sie sich sagt, ich bin sowieso verdammt, es spielt somit keine Rolle, ob ich sündige oder nicht, daher kann ich ruhig sündigen, denn ich bin ja verdammt und Satan hat sie dann gewonnen.

Meistens wendet er eine Kombination von beiden an. Dies ist ein Weg, der sich oft über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinzieht, ebenso schleichend, dass es die Seele nicht realisiert.

 

 

Es gibt übrigens auch die gegenteiligen Geister.

1.  Den areligiösen Geist: Bei mässig frommen Menschen beginnt er einem einzugeben, soviel zu beten sei doch sicherlich nicht nötig. Gott kenne doch die Sorgen und Nöte. Gott wolle bestimmt nicht, dass man sein „ziviles Leben“ leugne… Dies geht dann soweit, dass man letztlich gar nicht mehr betet.

 

2.  Den Geist der Beschwichtigung: Dieser redet einem ein, dass das alles doch kleine Sünden seien, die es sich gar nicht lohne zu beichten. Dann gleicht die Seele immer mehr einem „Tagvorhang“, der zwar nie in den Schmutz gefallen ist und doch sieht man immer schlechter hindurch.

 

Dazu gilt als Heilmittel: Betet ohne Unterlass, aber nicht mehrere Stunden vorformulierte Gebete (die sind in gesundem Mass unerlässlich) pro Tag. Hier braucht es einen gesunden Ausgleich zwischen vorformulierten Gebeten und dem ständigen Herzensgebet. Gleich einer verliebten Person, die in Gedanken immer bei der anderen geliebten Person ist. So sollen wir im Herzen (in Gedanken) immer bei Christus sein.

Kleine Sünden sind genauso schädlich wie grosse Sünden, denn sie öffnen den grossen die Türe. Daher ist ein stetiges reuevolles Herz das Richtige.