13.01.2017

„Durch Christus und in Christus also wird das Rätsel von Schmerz und Tod hell, das außerhalb Seines Evangeliums uns überwältigt“, lehrt das Konzil (Gaudium et spes, 22). Wer sich diesem Licht im Glauben öffnet, findet Trost im eigenen Leiden und wird fähig, die Leiden der anderen zu lindern.

In der Tat gibt es eine direkt proportionale Beziehung zwischen der Leidensfähigkeit und der Fähigkeit, dem Leidenden zu helfen. Die tägliche Erfahrung lehrt, dass Menschen, die für das Leiden anderer empfänglicher sind und sich mehr bemühen, die Schmerzen der anderen zu lindern, auch bereiter sind, die eigenen Leiden mit Gottes Hilfe anzunehmen.

Ansprache an die Teilnehmer der 19. Internationalen Konferenz des Päpstlichen Rates für die Krankenpastoral, 12. November 2004