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08.05.2014

Grüß Gott, ihr lieben Glaubensgeschwister,

habe gerade wieder etwas Zeit gefunden, in den Zuschriften zu lesen. Es ist wie immer sehr erbauend, sich gegenseitig raten und unterstützen zu dürfen! Kurz nur noch einige Anmerkungen zu Themen, die angesprochen wurden und meine bescheidene Sicht der Dinge:

Zum neuen Gotteslob: Bei uns ist es bis dato noch nicht eingeführt — wird aber wohl demnächst irgendwann kommen! Ein Erlebnis hatte ich aber vor einiger Zeit:

In der Kirche wurde an diesem Tag während der Kommunion vom Organisten ein Lied gespielt, dass ich so noch nie gehört habe. Es war von der Melodie her sehr — wie will ich es beschreiben? — in den Bann ziehend! So habe ich es jedenfalls empfunden. Im stillen Gespräch mit unserem Herrn, nach empfangener Hostie, ist es einem schwer gefallen, sich von dem Lied zu lösen! Jedenfalls kannte ich das von früher nicht! Evtl. wurde da schon was aus dem neuen Liedgut gespielt? Obwohl schön, so war es mir doch unangenehm, da es — so jedenfalls mein Empfinden — darauf abzielte, sich vom Lied gefangen zu nehmen und somit das Gespräch mit dem Herrn „störte“. Nach der Messe bin ich dann zur Muttergottes-Statue und habe davor gebetet. (Ich bete ja sowieso immer um die göttliche Führung in allem — und hier besonders!) Danach wollte ich die Kirche verlassen, als mich (noch innerhalb der Kirche) der Organist „abfing“. Bis dato erschien er mir immer sehr nett!! Jedenfalls hat er mich gefragt — obwohl — es war eigentlich mehr eine Feststellung: „Legen Sie Sachen von „der Warnung“ aus? Das habe ich überrascht verneint, da ich hier noch nie ausgelegt hatte! (Bis auf einmal — aber das ist mir erst zu Hause eingefallen. Weil ich damals jemanden was geben wollte, den ich kannte und es dann zeitlich nicht mehr möglich war, habe ich es am Ausgang hingelegt! Aber das war EINMAL — und es war damals schon mehr als ein Vierteljahr her!) Naja! Jedenfalls sagte er mir, ich solle es nie wieder tun. Daraufhin habe ich nachgefragt. Er meinte, es käme vom Teufel. Ich habe ihn gefragt, ob er es jemals „richtig“ gelesen hat. Er bejahte (was ich aber niemals glaube — nie hat er über 1000 Botschaften mit offenem Herzen gelesen — da bin ich mir sehr, sehr sicher!). Wieder betonte er, dass es vom Teufel käme. Ich war ganz ruhig wohingegen er immer „geladener und lauter“ wurde — und das noch innerhalb der Kirche — unweit der Muttergottes! Ich sagte nur zu ihm, dass es niemals vom Teufel kommt und wenn er dies ungeprüft so annimmt, kann er es ja dereinst Jesus selber so sagen! Die Rage steigerte sich immer mehr und nun kam er mit Franziskus, dass die Botschaften ihn verunglimpfen würden. Ich habe nur entgegnet, ob er es denn nicht etwa merkwürdig und denkanstößig findet, was F. tut! Z.B. die Sache mit der Kniebeuge bei der Wandlung! Auch hier — habe ich auch nicht anders erwartet — das Gleiche, das man immer hört: Knieprobleme! — Ich will jetzt hier nicht zu lange ausschweifen und den gesamten Dialog wiedergeben.

Aber obwohl ich ruhig und sachlich war, wurde er immer lauter und schrie letztendlich: Ich lasse sie rauswerfen! Raus, raus! (Wie das besagte HB-Männchen). Eigentlich hätte er ja gar keine Befugnis als Organist einen aus der Kirche zu werfen. Aber mir war das ganz recht so, hatte ich nicht das dumme Empfinden beim Lied gehabt und auch das Gebet um Führung bei der Muttergottes so für mich interpretiert. Habe auch erfahren, dass der Priester dieser Kirche einmal ein Zeichen auf seinem Priestergewand hatte, dass mir die Dame, die es sah, als Logo des Gotteslobes schilderte... Ich denke, es war Zeit, sich von dort zu verabschieden. Das mein kurzer Erlebnisbericht, der indirekt mit dem neuen Gotteslob zu tun hat — oder mit dessen Liedgut!

Fazit: Wir werden geführt, wenn wir vertrauen. Habe mittlerweile eine andere Kirche gefunden, wo ich zur Messe gehe und es gefällt mir dort sehr gut. Dort gibt es auch noch kein neues Gotteslob! Was dann ist, weiß ich nicht. Aber ich bin mir 1000 pro sicher, dass auch dann wieder eine Führung von „oben“ erfolgen wird! Wenn man Wallfahrts- oder Gebetsstätten in der Nähe hat, kann man auch diese (noch) besuchen. Dort geht es oft sehr viel ehrfürchtiger zu!

Ergänzung — 5.5.2014

Mittlerweile bin ich für mich zu der Überzeugung gelangt, dass — wenn bei uns das neue Gotteslob eingeführt wird — ich keine Kirche mehr betreten werde, wo es verwendet wird.

Wenn das drin ist, was drauf ist, möchte ich — auch nicht nur im Entferntesten — damit in Berührung kommen. Wehret den Anfängen! Entweder werde ich dann zu den Piusbrüdern gehen, oder mir die Hl. Messe mittels DVD ansehen und geistig kommunizieren! Dies ist jedenfalls mein Standpunkt, den ich für mich entschieden habe. Jeder kann es anders halten.

Hier noch ein Gebet, dass gerade wunderbar in diese Zeit passt: Mit anschließender Botschaft vom Herrn!

Gebet für seine Feinde:

Himmlischer Vater, sende herab durch Deinen vielgeliebten Sohn Jesus Christus unseres Erlösers und Seligmachers, Deine heilige Vaterliebe über alle Finsternis, auf dass sie sich dadurch bekehre oder im Bereich ihres Reiches bleibe. Vater, sende herab Deine Vaterliebe, auf dass alle, welche uns verfolgen, verraten, Übles antun wollen, durch Deine heilige Gegenwart daran gehindert werden. Vater, sende Dein heiliges Liebesfeuer über alle Lügner, Verleumder, Heuchler, auf das wir sie recht erkennen und uns vor ihnen schützen können. Vater, Deine Liebe gieße aus über alle Verbrecher, alle Werkzeuge der Gewalttätigkeit, des Mordes, der blinden Machtgier, auf das sie uns und der Menschheit nicht schaden können. Vater, Deine heilige Liebe lass gleich einem Blitz zur Erde fahren, wenn Mörder die Erde durchziehen werden und Unheil allen Völkern bringen wollen. Vater, sei Du dann bei uns, sei Du unser Held, unser Herr, unser Führer; sei Du unser Schutz, unsere Kraft und Stärke. Vater, lass Deine heilige Vaterliebe über alle Völker strömen, erfülle sie mit Deinem heiligen Feuer, auf dass sie erkennen die Gefahr der Zeit, welche durch die List der alten Schlange verursacht wurde. Vater, sei Du allerorts der wahre Gebieter! Gebiete der Finsternis. auf dass sie weiche an den Ort ihrer Bosheit und die Menschen verschone. Vater, bester Vater, tu Du, was Deine Vaterliebe in allem für gut, wahr und heilsam findet. AMEN!

 

„Liebe Kinder, erahnt ihr die Gewalt dieser Worte, wenn sie von einer reinen, Mir ergebenen, liebeerfüllten Seele gebetet werden? Ihr betet für eure Feinde nicht, deshalb seid ihr ihnen ausgeliefert, ihrer Willkür. Ihr selbst tragt dazu die Schuld. Ihr hasst, fürchtet, verleumdet eure Feinde, ihr versucht euch vor ihnen zu verbergen: Doch ich sage euch: Ihr sollt für sie beten, dass ich Meine heilige Vaterliebe über sie ausgießen werde — und ich werde es tun. Bittet mich nach Meinem Willen; eure Feinde werden dann machtlos wider euch sein. Habe ich euch doch freigekauft, nahm ich euch doch dadurch ganz in meine Hände. Wer für seine Feinde, Verleumder und Übeltäter nicht betet, der wird Wehklagen in der Stunde der Trübsal, denn er wird hilflos jenen Mächten ausgeliefert sein, welche auszogen, einen Großteil der Menschen zu vernichten. Eine Seele, welche mich im Geiste bittet, ist stärker als ein ganzes Heer von Teufeln; bin doch Ich ihre Stärke.“